Onlineshop erstellen mit Shopify

Onlineshop erstellen mit Shopify

Wie Sie in wenigen Minuten Ihren ersten Onlineshop erstellen, möchte ich Ihnen hier zeigen. In diesem Beispiel nutze ich die Shopsoftware Shopify, die gerade für Einsteiger, folgende Vorteile bietet, aber nicht die einzige Shopsoftware auf dem Markt ist!

  1. Shopify kann ohne Setup-Kosten eingesetzt werden. Nach einer raschen Anmeldung starten Sie mit einer kostenlosen Testphase, in der Sie ohne Risiko mit der benutzerfreundlichen Software experimentieren können.
  2. Nach der kostenlosen Phase haben Sie die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Tarifen und unterschiedlichem Funktionsumfang auszuwählen. In vielen Fällen reicht die Version für 29USD monatlich!
  3. Shopify erledigt das Webhosting, bietet viele Schnittstellen für Zahlungssysteme (die keine monatlichen Grundgebühren verlangen) und erleichtert auch das Marketing durch Suchmaschinenfreundliche Einstellungen. (Hier finden Sie ein paar praktische Marketingtips für Ihren Online Shop)

Legen wir mit Ihrem Onlineshop los!

All things said, lassen Sie uns mit Ihrem Webshop loslegen – starten Sie bitte, indem Sie auf diesen Link zu Shopify klicken:

Geben Sie hier bitte die E-mail-Adresse ein, mit der Sie sich in Zukunft bei Ihrem Shop einloggen möchten bzw. auf die Sie Ihre Bestellbenachrichtigungen erhalten wollen:

Wenn Sie „Start Free Trial“ geklickt haben, landen Sie bei dieser Anzeige, in der Sie noch ein paar Informationen einpflegen können:

 

Hier können Sie Passwort und Ihren Shopnamen auswählen. Sollten Sie einen Namen wählen der bereits vergeben ist, wird Shopify Sie darauf hinweisen und bitten einen anderen Namen zu wählen.

Sobald das gemacht ist, klicken Sie auf ‘Create your store

Nun werden Sie noch um ein paar zusätzliche Informationen gebeten, beispielsweise, ob Sie bereits ein Geschäft betreiben, das Sie nun auch online präsenter machen wollen, oder ob Sie frisch mit einem Handel starten…

Nach ein paar zusätzlichen Informationen, die Shopify lediglich für statistische Zwecke erhebt und die keinen Einfluß auf Ihren Shop haben, geht es dann weiter. Der einzige Button der wirklich etwas ändert ist ‘Yes, I am designing/developing a store for a client’. Hier nehmen wir allerdings an, dass Sie den Shop für sich selbst machen…

Als nächstes kommen Sie dann hier an:

Adresse, Telefonnummer etc. – diese Adresse wir als Geschäftsadresse verwendet.

Sie haben nun mehrere Wochen Zeit, um Ihren Shop nach und nach zu befüllen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  • Anlegen von Produkten, Produktdetails und Produktbildern
  • die Verknüpfung mit Payment-Systemen, wie Paypal, Stripe oder Klarna
  • Planung und Vorbereitung Ihrer Marketing-Strategie für Ihren neuen Onlineshop
  • Sammeln aller Informationen für Ihre KundInnen (AGB, Impressum, Widerruf, etc.), dazu mehr hier:

Anmerkung: Die folgenden Hinweise stellen Tipps und keine verbindliche Rechtsberatung dar:

Wenn Sie in Österreich oder Deutschland Ihren Onlineshop starten, beachten Sie bitte folgende rechtliche Vorgaben:

Im Sinne des Konsumentenschutzes, insbesondere bei so genannten Fernabsatzgeschäften, gibt es einige Voraussetzungen für das Eröffnen eines Onlineshops. Beachten Sie bitte die folgende Checkliste, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat:

Onlineshop erstellen– die Checkliste:

  • Das Impressum muss ausführlich und leicht auffindbar gestaltet sein (laut IHK Schleswig-Holstein: „leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar“) >>> hier gibt es ein interessantes FAQ zum Thema „Impressum“
  • Ein Hinweis für das Widerrufsrecht muss ebenfalls online gestellt werden, die so genannte Widerrufsbelehrung muss in der Bestellbestätigung inkludiert sein. >>> Lesen Sie hier noch mehr über Widerrufsinformationen.
  • Anstelle, aber keines Falls parallel zum Widerrufsrecht, können Sie auch ein Rückgaberecht in Ihren AGB mit Ihren KundInnen vereinbaren
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen sind möglich, aber nicht für den Onlineshopbetreiber verpflichtend. Hier gibt es viele vorgefertigte Texte, Sie brauchen aber die Einverständniserklärung des Verfassers oder der Verfasserin. Shopify bietet hier eine praktische AGB-Schnittstelle.
  • Des Weiteren muss eine Datenschutzerklärung separat zugänglich sein. Wenn Sie einen Onlineshop mieten, informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden darüber, welche Daten erhoben und gespeichert werden.  >>> weitere praktische Tipps zur Rechtssicherheit sowie ein Whitepaper gibt es unter diesem Link.
  • Der „Jetzt kaufen“ Button darf nicht irreführend beschriftet werden (zB „weiter“ oder „zur Bestellung“) dem Kunden, der Kundin muss klar sein, dass es sich um einen verbindlichen Kauf handelt.

Die oben aufgezählten Punkte sind beschreibend, aber nicht abschließend. Besonders in Deutschland hat sich die Unkultur eingeschlichen, dass Anwaltskanzleien so genannte „Abmahnungen“ an Pnlineshopbetreiber verschicken, ohne dass es konkrete Beschwerden seitens KundInnen gegeben hat. Wenn Sie Ihren Onlineshop erstellen wollen und diese Voraussetzungen erfüllen, sollten Sie sich aber nicht unnötig Sorgen machen.

Zu beachten, wenn Sie einen Onlineshop mieten

Da ich kein Rechtsexperte bin, bitte ich diese Checkliste für das Eröffnen eines Onlineshops erst mal als Ansporn dafür zu sehen, sich entweder bei der Handelskammer oder bei einem Rechtsanwalt nähere Informationen zu suchen und gegen Abmahnungen abzusichern und gleichzeitig die Shopping Experience Ihrer KundInnen hervorragend zu gestalten. Hier finden Sie noch weiterführende Ressourcen, um Ihren Onlineshop rechtssicher zu erstellen.  In der Checkliste für Onlineshop Gründer finden sich Vorgaben, für die es online Vorlagen zu Haufe gibt. Ein paar rechtliche Links für den Start Ihres eigenen Online shops habe ich hier angeführt:

  • https://www.wko.at/Content.Node/Service/Unternehmensfuehrung–Finanzierung-und-Foerderungen/eBusiness/Business/E-Commerce__Leitfaden_fuer_den_Verkauf_im_Internet.html

Mehr Informationen, wie Sie Ihren Onlineshop ganz einfach erstellen können, finden Sie hier bzw. in meinen anderen Beiträgen.

 

 

 

Webseitenanalyse – die halbe Wahrheit

Webseitenanalyse – die halbe Wahrheit

Webseitenanalyse – die halbe Wahrheit

Alles neu für deutsch(sprachig)e WebseitenbetreiberInnen:

Eine Entscheidung des deutschen Bundesgerichtshofs vom 28.5.2020 besagt, dass nicht-essentielle Cookies von Websites eine ausdrückliche Einwilligung, einen sogenannten Opt-In der BesucherInnen, benötigen. Die bisher übliche “Wir verwenden Cookies. Wenn Sie weitersurfen, sind Sie damit einverstanden”-Information ist alleine nicht mehr ausreichend, das Setzen von Cookies ohne Einwilligung ein DSGVO-Verstoß. Für Werbe- und Marktforschungscookies bedeutet das quasi ein “Aus” und damit auch für die davon abhängigen Retargeting-Services, wie von Facebook, Google oder von LinkedIn.

Doch nicht ganz neu:
Diese Regelung ist eigentlich bereits seit dem EUGH Urteil im Oktober 2019 (“Planet 49-Urteil”) in Kraft und wurde anlassbezogen vom Bundesgerichtshof bestätigt. Cookies von Drittanbietern (YouTube-Videos, Social Media-Posts etc.) haben nun ein schweres Leben, sie sind nun zustimmungspflichtig, eine Ablehnung muss auch im Nachhinein ohne großen Aufwand möglich und unmissverständlich formuliert sein.

Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom

  • Ohne Cookies
  • Erfassung aller Nutzer
  • Kein Vorschaltbanner notwending & keine Datenübermittlung an Tech-Konzerne

Bedeutung für die Praxis und für österreichische Webseiten

Setzen alle SeitenbetreiberInnen dies ordnungsgemäß um, wird sich praktisch keine Website mehr ohne lästigen Cookie-Banner öffnen lassen. Derzeit scheint es fast schon so – besonders auf dem Mobiltelefon mutiert die schnelle Informationssuche im Internet oft zur Suche nach dem Knopf zum Wegklicken des Pop-up Cookiebanners.

Für die SeitenbetreiberInnen hat das weitreichendere Konsequenzen: Hatten kurz nach dem Urteil viele UserInnen noch alles Cookies hastig akzeptiert, entwickelt sich merkbar ein Cookie-Banner-Grant. “Jetzt erst recht nicht” lautet oft die Devise von SeitenbesucherInnen. Und – keine Cookies, kein Tracking der BesucherInnen. Wer eine Werbe-Webseite betreibt, dem droht somit, einen Großteil seines Werbetraffics zu verlieren. Wie soll man denn nun nachweisen, wie viele BesucherInnen auf der Website gewesen sind?

Die Problematik wird anhand des folgenden Vergleichs verdeutlicht: Ein- und dieselbe Website ist über den Monat August 2020 von zwei unterschiedlichen Webanalyse Tools gleichzeitig analysiert worden. Während das cookiebasierte Google Analytics nur 138 BesucherInnen messen konnte, da nicht alle BesucherInnen das Tracking Cookie akzeptiert haben, hat das Webanalyse-Tool Blueberry Phantom alle 243 BesucherInnen erfasst, da es ohne Cookies funktioniert und somit weder Opt-in noch Opt-out notwendig sind. Blueberry Phantom Tool erkennt zwar keine wiederkehrenden BesucherInnen, dieser Trade-off kann aber den SeitenbesucherInnen zu Gute kommen: Das permanente Verfolgtwerden von Werbeanzeigen zu Produkten, die man sich einmal angesehen hat, ist hier nicht mehr möglich.

Google Analytics Dashboard:

Blueberry Phantom Dashboard:

Blueberry Phantom als Alternative zu Google Analytics

Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom

  • Ohne Cookies
  • Erfassung aller Nutzer
  • Kein Vorschaltbanner notwending & keine Datenübermittlung an Tech-Konzerne

Die Entscheidungen des EUGH und des Bundesgerichtshofes schmerzen besonders die großen Datensammler Facebook und Google. Für (uns) Webseitenbetreiber wird sich nämlich die strategische Frage stellen – investiert man mehr in den Datenschutz und verwendet man Webanalysetools ohne Cookies oder macht man wie gewohnt weiter, in Kauf nehmend, dass immer weniger BesucherInnen die Cookies von Drittanbietern akzeptieren – inklusive aller Konsequenzen, wie eine schlechtere Datenqualität und steigende Werbeausgaben?

Exec. Order 12333, NSA und Privacy-Shield

Exec. Order 12333, NSA und Privacy-Shield

Die Executive Order 12333, die NSA und Folgen des Privacy-Shield Urteils

Dieser Blogpost spiegelt eigene Einschätzungen basierend auf meinen Recherchen aus Veröffentlichungen, Webinaren, Stellungnahmen und Verlautbarungen von Datenschutzbehörden, Rechtsanwälten und themenfokussierten Blogs dar und ersetzt keine rechtsfreundliche Beratung:

Am 16.7. 2020 kippte der EUGH das “Privacy Shield” Abkommen zur Datenübertragung von der EU in die USA. Dieses Urteil, mit sofortiger Wirksamkeit, basierte auf der Einschätzung des EUGH, dass das Datenschutzniveau in den USA nicht ausreichend ausgestaltet ist, um personenbezogene Daten von EU-BürgerInnen in den USA zu schützen. Gleichzeitig hat der EUGH darüber hinaus auch den europäischen Datenschutzbehörden jeglichen Spielraum genommen, indem er angewiesen hatte, dass Datentransfers ohne Angemessenheit untersagt werden müssen. Aus dieser Situation heraus resultiert eine große Rechtsunsicherheit, was den Transfer von Daten in die USA und die Nutzung von Software, SaaS, Cloud- oder Messengerservices betrifft, für europäische Unternehmen. Wie sollen beispielsweise Daten in der Cloud abgelegt, Werbung über soziale Medien geschaltet oder sharepoints rechtskonform zukünftig genutzt werden?

Google tracking auf Webseiten in der EU

Der Privacy Shield ist nicht die einzige Variante gewesen, mittels der personenbezogene (pb) Daten in die USA transferiert werden können; es gibt nämlich noch die so genannten Standardvertragsklauseln (“SCCs – Standard Contract Clauses”), auf die sich Unternehmen beim Datentransfer beziehen können. Diese SCCs sind auch weiterhin noch gültig, jedoch gilt hier Vorsicht: Als Importeur von Daten dürfen diese nur auf Anweisung des Europäischen Datenverantwortlichen verarbeitet werden und die Weitergabe (z.B. an Geheimdienste) ist untersagt. Gleichzeitig gilt jedoch die Executive Order 12333, mittels der die US-amerikanische NSA jedoch eine Rechtsgrundlage hat, sämtlichen Datenverkehr in die USA abzufangen und zu analysieren. Damit ist auch das Datenschutzniveau nicht “angemessen”, um SCCs vorbehaltlos und “unüberprüft” anzuwenden. Und in den genehmigten Vorlagen für die Standardvertragsklauseln ist die Verpflichtung die beiden Vertragsparteien vorgesehen, bei Unmöglich der Einhaltung der SCCs, die Übermittlung sofort einstellen zu müssen.

 

Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom

  • Ohne Cookies
  • Erfassung aller Nutzer
  • Kein Vorschaltbanner notwending & keine Datenübermittlung an Tech-Konzerne

Folgen für EU-Unternehmen

Diese Entscheidung hat für viele Unternehmen, die zahlreiche Datenverarbeitungsprozesse an US-Unternehmen (und Unternehmen in andere Drittstaaten) ausgelagert haben, zu einer weiteren großen Rechtsunsicherheit geführt. Zwar lässt der EUGH eine entsprechende Angemessenheitsprüfung für den Datentransfer im Einzelfall offen. Doch für viele UnternehmerInnen ist es zu aufwändig eine Due Diligence für die Subauftragnehmer und die Sub-SubauftragnehmerInnen durchzuführen.

Ein Beispiel für die Komplexität der Folgen, die aus diesem Urteil erwachsen, ist der Datentransfer von IP-Adressen (die laut DSGVO als personenbezogene Daten zu bewerten sind) in die USA. Das weltweit am stärksten verbreitete Webseiten-Analyse-Tool Google Analytics wird in fast 90% aller Webseiten eingesetzt, da es umfangreich und vor allem kostenlos ist. Zwar werden die letzten Ziffern der IP-Adresse anonymisiert, so ganz anonym sind die Daten jedoch nicht, wie der Google Transparenzbericht zeigt: gut 100.000 Nutzerkonten und ihre werden auf Basis des FISA an unterschiedliche staatliche Behörden jährlich (2019) offen gelegt.

Alternative zu Google Analytics

Für jene Unternehmen, die beispielsweise für so “einfache” Anwendungen, wie Google Analytics, die sich leicht ersetzen lassen, keine Due Diligence durchführen können und wollen, haben wir deshalb das anonyme, sichere und simple Webseitentracking “Blueberry Phantom” entwickelt. Hierbei werden 

  1. keine personenbezogenen Daten mehr in Drittstaaten transferiert. Es werden auch 
  2. keine Textdateien auf den PCs der Webseiten BesucherInnen, sogenannte Cookies, platziert. Darum braucht man auch für die Nutzung des Webseitentrackings 
  3. keine Einwilligung einzuholen und muss somit keine Vorschaltbanner u.ä. setzen.

Die Daten bleiben bei Ihnen, sind übersichtlich aufbereitet und in einem simplen Live-Dashboard visualisiert. Da Blueberry Phantom keine Cookies setzt, die eine Einwilligung erfordern, werden ALLE WebseitenbesucherInnen erfasst, nicht nur jene, die, wie auf anderen Webseiten, ihre Einwilligung dazu erteilen.

Blueberry Phantom als Alternative zu Google Analytics

Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom

  • Ohne Cookies
  • Erfassung aller Nutzer
  • Kein Vorschaltbanner notwending & keine Datenübermittlung an Tech-Konzerne

Vorteile für EU-Unternehmen

Damit gewinnen die NutzerInnen von Blueberry Phantom mehrfach: datenschutzfreundliches Webseitentracking, mit exaktem Erfassen der Nutzerzahlen und einem schnellen, userfreundlichen Seitenaufbau ohne Cookie-Notices.  

Inkludiert sind:

  • übersichtliches Dashboard, das auf einen Blick zeigt, wie die Seite performed
  • monatlicher Bericht per E-Mail zugeschickt
  • Implementierung des Tracking Codes in die Webseite durch unser Team
  • Implementierung von Conversion Zielseiten durch unser Team
  • datenschutzfreundliches Tracking ohne Transfer personenbezogener Daten indie USA
  • cookiefreie Zone, keine Cookies, keine Vorschaltbanner und Cookie-Notices notwendig
  • schnelle Ladezeiten im Vergleich zu Google Analytics
  • die Daten gehören Ihnen und nicht Google, Facebook oder Amazon

Wenn Sie ein sicheres, simples und datenschutzfreundliches Tracking für Ihre Webseite suchen, können Sie Blueberry Phantom hier abonnieren.

“Alle akzeptieren” oder: Hören wir auf, unsere SeitenbesucherInnen zu nerven!

“Alle akzeptieren” oder: Hören wir auf, unsere SeitenbesucherInnen zu nerven!

Auswahl speichern” oder: Hören wir auf, unsere SeitenbesucherInnen zu nerven!

Kennen Sie das? Sie klicken auf einen Seitenlink und noch bevor sich die Webseite öffnet, blockiert ein lästiges Cookie Pop-up (auf deutsch: ein “Vorschaltbanner”) die Sicht. Schieberegler und bunte Buttons mit “alle akzeptieren”, “nur technische Cookies zulassen” oder – mein persönlicher Favorit – “Auswahl speichern”, kommunizieren irgendwas von Datenschutz, aber eigentlich nerven sie nur.

Vorschaltbanner für Webseiten Tracking - gibt es Alternativen?

Der Grund für dieses lästige Phänomen liegt in der DSGVO. Cookies dürfen ihr zufolge nicht ohne die widerrufbare Einwilligung der SeitenbesucherInnen gesetzt werden und Tools wie Cookiebot, Borlabs oder andere Plugins helfen seit ein paar Jahren bei der Umsetzung dieser Verpflichtung. Gleichzeitig ermöglichen diese Tools es, die Optionen beim Cookie-Setzen so zu designen, dass man möglichst schnell alle Cookies, inklusive 3rd party-cookies von Google, Facebook et. al., akzeptiert. Hier bekenne ich mich selbst für schuldig, es geht doch schließlich darum, zu wissen, was auf der Webseite passiert. Wer Cookies nämlich blockiert, wird von Google Analytics nicht erfasst und surft somit “unterm Radar”. Welcher Online-Marketer will denn das?

So, aber jetzt kommt’s: nachdem der Europäische Gerichtshof dies mit seinem Entscheid am 1. Oktober 2019 nochmals deutlich gemacht hat (die Sache mit den Cookies meine ich), setzt er noch eines drauf: am 16. Juli 2020 hat der EuGH das EU-US Privacy Shield mit sofortiger Wirkung für ungültig erklärt (Urteil in der Rechtssache C-311/18). Dieses “Privacy Shield” Abkommen regelte die sichere Übermittlung personenbezogener Daten von der EU in die USA. Dank dieses Abkommens, konnten noch vor dem aktuellen Urteil alle zertifizierten US-Unternehmen datenschutztechnisch sehr ähnlich zu europäischen Unternehmen eingestuft werden. Ein Datenaustausch mit Google, Facebook und Co. war elegant gelöst und eine angenehme Sache. Und nun dieses Urteil – der Amerikaner würde sagen: “Now we have the salad!”. Natürlich haben wir momentan bedeutendere Themen, mit denen wir global zu kämpfen haben, aber das Damoklesschwert einer bis zu 20 Mio. Euro hohen Strafe für meine KlientInnen ist unzumutbar. Die Webseitenanalyse über Google Analytics ist jetzt nicht mehr DSGVO-konform, der Einbau von Facebook-Connect und ein Datentransfer in die USA können empfindliche Geldbußen nach sich ziehen, Standardvertragsklauseln oder Code of Conducts hin oder her.

Blueberry Phantom als Alternative zu Google Analytics

Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom

  • Ohne Cookies
  • Erfassung aller Nutzer
  • Kein Vorschaltbanner notwending & keine Datenübermittlung an Tech-Konzerne

Ein Gedanke mindert jedoch den Frust über dieses Urteil: Der Grund für die Entscheidung des Gerichts liegt darin, dass “aufgrund der in den USA vorherrschenden Überwachungsprogramme, den Eingriffen in die Grundrechte der betroffenen Personen und aufgrund des Mangels an Schutzmaßnahmen oder Garantien gegen solche Eingriffe das Datenschutzniveau der EU nicht eingehalten wird”. Und das gibt zu denken: Möchte ich die Daten meiner SeitenbesucherInnen tatsächlich an US-Unternehmen weitergeben, die zur Herausgabe von Daten aufgrund des Foreign Intelligence Surveillance Act verpflichtet sind? Wollen wir unser verbessertes Datenschutzniveau in der EU wieder zahnlos machen, indem wir die Daten in die USA weiterleiten? Oder suchen wir lieber nach einer Alternative, um unsere BesucherInnen nicht mehr mit Cookie-Bannern zu nerven und stattdessen noch sorgfältiger mit ihren Daten umzugehen?

Nachsatz: Wer zumindest DSGVO-konformes Tracking betreiben will, wird hier fündig: Eine Webseite ohne Analysetool ist nämlich, wie nachts im Trüben zu fischen. Darum haben wir mit Blueberry Phantom eine datenschutzfreundliche Tracking-Alternative (ohne Cookies und ohne US-Datenaustausch) entwickelt. Damit verschwinden auch die “Auswahl speichern”- und “alle akzeptieren”-Buttons von Webseiten, die nicht mehr als ein sauberes User-Tracking wollen. 

E-Commerce: 101 Vorteile für Ihr Unternehmen

E-Commerce: 101 Vorteile für Ihr Unternehmen

Noch nie war die Zeit besser geeignet, um sich als UnternehmerIn intensiv mit dem Thema E-Commerce auseinander zu setzen; AnbieterInnen von physischen Produkten, Dienstleistungen und digitalen Inhalten können gleichermaßen von den unzähligen Möglichkeiten im E-Commerce Bereich profitieren. E-Commerce bedeutet dabei nicht nur das Aufsetzen eines Webshops, E-Commerce ist die digital unterstützte Abwicklung des Verkaufs Ihrer Produkte und Dienstleistungen.

E-Commerce bedeutet ebenso nicht nur, einen eigenen Webshop zu nutzen, sondern kann auch bedeuten, die Plattformen anderer Anbieter für das Anbietern der eigenen Produkte und Dienstleistungen zu nutzen, bzw. den Verkaufsprozess auch anderweitig digital zu unterstützen, wie z.B. durch intelligente self check-out Kassen, click & collect, etc.

Warum ist die Zeit gerade so gut geeignet, um sich jetzt mit dem Thema E-Commerce auseinander zu setzen?

Auf KundInnenseite steigt die Bereitschaft, Online-Käufe zu tätigen, digitale Payments zu nutzen und Produkte zu kaufen, noch bevor sie sie „in natura“ gesehen haben. Und UnternehmerInnen profitieren gerade von der wachsenden Verfügbarkeit von Breitbandinternet, von sinkenden Hosting- und Softwarekosten und von immer mehr Schnittstellen zwischen POS-Systemen, ERP-Systemen, Warenwirtschaftssystemen und Webshops.

Die Anzahl der Möglichkeiten und Vorteile einer E-Commerce Strategie für Ihr Unternehmen ist fast unbegrenzt. Als einen kleinen Versuch, ein paar Vorteile aufzulisten, haben wir diese Liste mit 101 E-Commerce Vorteilen für Sie erstellt. Vielleicht macht Sie auch Ihnen Lust, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und einmal zu evaluieren, ob Sie die zeitlichen und finanziellen Ressourcen haben, E-Commerce Anwendungen für Ihr Unternehmen zu implementieren und dauerhaft einzusetzen: 

Von den Vorteilen durch E-Commerce Anwendungen profitieren Sie als UnternehmerIn, als VerkäuferIn, als Marketer, als KundIn und als mögliche InvestorIn – dementsprechend haben wir die Vorteile in unterschiedliche Gruppen zusammengefasst:

 

E-Commerce für einen größeren KundInnennutzen

  • KundInnen können dank eines Webshops bequem von überall aus einkaufen
  • Vorab können sie online die jeweiligen Produkt-Verfügbarkeiten prüfen und so verhindern, umsonst einkaufen zu gehen.
  • Wer einen Webshop betreibt, befüllt die Produktinformationen umfangreich, dies ermöglicht KundInnen einen besseren Einblick in die Produktspezifikationen eines Produktes, für das sie sich interessieren.
  • Webshops ermöglichen gleich einen praktischen Einblick darin, welche Produkte sich beispielsweise technisch kombinieren lassen und welche Produkte nicht zusammenpassen.
  • KundInnenbewertungen und online Rezensionen erleichtern potentiellen KäuferInnen die Produktauswahl.
  • Onlineshops bieten eine exakte Preisauskunft – man erfährt sofort, wie viel ein Produkt kostet (inkl. Versand und Nebenkosten).
  • Ist Ihnen schon einmal im Geschäft beim Bezahlen eingefallen, dass Sie eigentlich einen Gutschein hätten, ihn jedoch vergessen haben? Digitale Gutscheine und Rabattcodes für Webshops können Sie leicht auf allen Geräten abspeichern und Sie haben sie immer mit dabei.
  • Der Einkauf funktioniert online durchschnittlich schneller – was eine enorme Zeitersparnis für Ihre KundInnen bedeutet.
  • Durch den direkten Preisvergleich haben KundInnen die Möglichkeit, das beste Angebot für sich herauszusuchen.
  • KundInnen haben die Möglichkeit, auch zu einem späteren Zeitpunkt, ihren Shopping-Cart wieder direkt anzuklicken. Ein Einkaufswagerl, das man im Geschäft stehen lässt, wird nach zwei Tagen sicher nicht mehr dort stehen, wo Sie es gelassen haben. 
  • Die meisten Webshops bieten komfortable Filterfunktionen an, mit dem KundInnen schnell ihre Präferenzen heraussuchen können.
  • E-Commerce vereinfacht auch die Individualisierung von Produkten, sei es hinsichtlich der Farbwahl, eines individuellen Schriftzugs, etc. 
  • Im Rahmen eines Webshops kann ein Konfigurator eingebunden werden, über den nicht nur die präferierte Variante, sondern auch Upsells, wie beispielsweise bei Neuwagen-Extras, angeboten werden können.
  • „E-Commerce“ kann auch bedeuten, Augmented bzw. Virtual Reality zu nutzen, sei es für virtuelle Touren (Immobilien) oder für andere Produkte.
  • Dank E-Commerce ist es viel leichter zu identifizieren, welche KundInnen sich für welche Produkte interessieren und ihnen dementsprechend Angebote zu präsentieren.
  • Neben Rezensionen & Bewertungen gibt es in Onlineshops gleich auch die Möglichkeit, häufige Fragen laufend in einer „FAQ“ Rubrik einzupflegen und so viele Anfragen a priori zu beantworten.
  • Besonderes im B2B-E-Commerce Bereich beschleunigt z.B. ein Webshop die Angebotseinholung. In einem Webshop kann man 24/7 ein Kaufanbot legen, das nur noch vom Verkäufer bestätigt werden muss. 
  • Ein Webshop ermöglicht unterschiedliche Preis- und Rabattstaffelungen, auf Kundengruppen und -accounts zugeschnitten und für sie individualisiert.
  • Ein Onlinestore bietet die Möglichkeit einer automatischen Umrechnung in Fremdwährungen für BesucherInnen aus dem Eurozonen-Ausland.
  • Im E-Commerce Geschäft haben VerbraucherInnen ein 14 tägiges Widerrufsrecht und damit doppelt so lange, wie der 7tägige Umtausch wegen „Motivirrtums“ im stationären Handel.
  • KundInnen haben bei einem Webshop keine Wartezeiten an der Kasse.
  • KundInnen müssen keine Staus bei der Anfahrt zum Geschäft befürchten, sie müssen keinen Parkplatz suchen und geraten auch nicht ins Gedränge…
  • In einem Webshop gibt es ein klares first-come-first-serve Prinzip – wer ein Produkt zuerst im Warenkorb bzw. bestellt hat, bekommt es auch.
  • E-Commerce bietet praktische Zusatz-Services-Möglichkeiten. Oft können bestellte Produkte gleich als Geschenk verpackt und mitsamt Grußkarte und Wunschtext an jemand anderen geschickt werden.
  • Ein Onlineshop kann bei speziellen Produktkategorien (z.B. Hygieneprodukte, Babywindeln, etc.) ein Abomodell anbieten, bei dem Produkte des regelmäßigen Bedarfs laufend nachgeliefert werden.

Mehr Umsatz dank E-Commerce

  • Mit einem Webshop haben Sie als UnternehmerIn die Möglichkeit, rund um die Uhr 24/7 zu verkaufen und sind nicht mehr nur an Öffnungszeiten gebunden.
  • Analog zur „FAQ“ Rubrik oberhalb, kann in einem Onlineshop Ihre Beratung „digitalisiert“ werden. Sie können kurze Info- und Produktvideos aufnehmen, Datenblätter als PDF für den Download bereit stellen usw. Diese digitale „Verkaufsassistenz“, kann beliebig skaliert werden!
  • Ihr SEO kann von einem Onlinestore profitieren, Produkte können nun auch organisch auf Google ranken.
  • Falls Sie die Plattformen anderer nutzen, können Sie mit einem Webshop den Traffic aus Affiliate Programmen leichter nachverfolgen.
  • Dank zahlreicher Analysetools können Sie Ihre Zielgruppe für den Onlineshop leichter segmentieren (zeigen Sie beispielsweise Ihr Apple-Zubehör nur KundInnen, die gerade auf einem Apple Gerät surfen!)
  • Mit einem Onlineshop können Sie in kurzer Zeit neue internationale Märkte erschließen.
  • Somit können Sie auch mehrere Sprachoptionen auf Ihrem Shop anbieten, teilweise sogar mit automatisieren Übersetzungen,
  • E-Commerce ermöglicht es Ihnen, saisonales Pricing bzw. Pricing nach Lagerstand in real-time zu adaptieren und zu optimieren.
  • Selbst, wenn ein Produkt ausverkauft sein sollte, können Sie online die Möglichkeit für KundInnen anbieten, gleich eine Vorbestellung zu tätigen.

E-Commerce & digitales Marketing – das Traumduo

  • In einem Webshop sammeln Sie laufend Datenmaterial – vom Traffic, über Klicks, zu Verkaufszahlen, Anfragen, Verweildauer auf der Seite, Heatmaps usw. Vieles wird nun leichter messbar für Sie. 
  • Neben den Analysetools haben Sie somit langfristig auch die Möglichkeit, genaue Statistiken, Produkt- und Werbekosten und Produktprozesskostenrechnungen durchzuführen.
  • Wenn Sie bereits einen Webshop haben, dann ist oft auch die Integration in andere Marktplätze, wie Facebook Shops, Instagram, Amazon, usw. oft nahtlos möglich, wodurch Sie zwar Gebühren zahlen, aber auch ein größeres Publikum erreichen und damit Ihren Shop bekannter machen können.
  • Ihr Performance-basiertes Marketing wird in einem Webshop leichter messbar – beispielsweise, welche Werbeanzeigen tatsächlich zu den meisten Verkäufen führen.
  • In einem Webshop haben Sie die Möglichkeit – nach vorhergehender Einwilligung Ihrer WebseitenbesucherInnen – Tracking Cookies zu platzieren und Ihre Daten mit den Daten sozialer Netzwerke zu überkreuzen – Achtung – hier sind jedenfalls die Bestimmungen des Datenschutzes, die Informationspflichten und die Berücksichtigung der Betroffenenrechte einzuhalten!
  • In Ihrem Webshop können Sie mit Coupons einzelne Produkte bewerben, je nachdem, ob sie Lager abbauen möchten. Sie können auch so genannte „A/B Tests“ machen und an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche Produktpreise testen – alles weitaus einfacher als in einem Ladengeschäft.
  • Sie haben die Möglichkeit, das oben bereits erwähnte Affiliate Marketing einzubauen. Dabei erstellen Sie individuelle Links zu Ihren Produkten, die von Ihren Affiliates beworben werden. Diese Werbung ist kostenlos, so lange, bis eines dieser – von anderen beworbenen – Produkte verkauft wird. Erst dann zahlen Sie eine vereinbarte „Erfolgs-“ oder Affiliategebühr.
  • Sie können in Ihrem Onlinestore mit spezifischen Countdowns arbeiten, beispielsweise für einen Rabatt, für kostenlose Lieferung etc. Damit schaffen Sie Dringlichkeit und erhöhen die Anzahl der Verkaufsabschlüsse.
  • Die zuvor erwähnte „FAQ-Rubrik“ kann individuell getracked werden: Sollte eine der Fragen besonders oft angeklickt werden, haben Sie die Möglichkeit, mehr Informationen in den Produkttext einzubauen, um diese Frage a priori noch besser zu beantworten und Kaufbarrieren abzubauen.
  • Dieses Tracking ist auch auf andere Seiten übertragbar – wo halten sich Ihre WebseitenbesucherInnen lange auf? Wo könnten Informationen fehlen? Wo happert es und wo springen Ihre potentiellen KundInnen genau ab? 
  • Mit einem Webshop können Sie sich sehr leicht gegen MitbewerberInnen durchsetzen, wenn er technisch gut eingestellt ist und schnell lädt: Eine Analyse von Walmart zeigte, dass mit jeder eingesparten Sekunde Ladezeit, die Kaufabschlussrate um 2% gestiegen ist.
  • Neben Tracking, Testing, Affiliate Marketing und Countdown Timern gibt es noch viele Stellhebel im Marketing zur Verbesserung der Profitabilität Ihres Webshops. Der Vorteil ist – alle diese Stellhebel sind digital, sehr gut dokumentierbar und können laufend getestet und optimiert werden.

Mehr Kostenersparnis dank E-Commerce

  • Ein durchschnittliches Webshopprojekt kostet zwischen € 5.000 und € 20.000, je nach Umfang und Bedarf. Diese Anfangsinvestitionen inklusive Setup, Design und Datenpflege sind sehr niedrige Anfangsinvestitionen im Vergleich zu einem Offline-Geschäft. Wenn Sie den Shop z.B. mit Shopify erstellen, dann sind die Kosten des Webshops viel niedriger!
  • Ein Onlineshop bietet außerdem die Möglichkeit, Economies of Scope zu erzielen: Alles, was Sie getestet und optimiert haben, wird durch Ihre weiteren Maßnahmen weiter „gehebelt“ und dient der Umsatzsteigerung, Kostenersparnis oder Ihrem Brand Aufbau.
  • Ein Beispiel hierfür sind bezahlte Pay-per-click (PPC) Werbeanzeigen, z.B. Google Ads. Viele schalten ihre Anzeigen, mit dem Ziel, viele Klicks zu bekommen. Aber Klicks bringen nicht unbedingt Verkaufsabschlüsse. Mit einem Webshop haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kampagnen auf „Conversions“, z.B. Verkaufsabschlüsse hin zu optimieren.
  • Sie sparen Kosten, da Sie weniger Auslage- und Verkaufsfläche benötigen, wenn Sie zumindest einen Teil Ihrer Produkte online verkaufen. Wenn Sie ein neues Produkt in Ihr Angebot aufnehmen wollen, können Sie es vorerst einmal anbieten und testen und in Ihrem Shop präsentieren und erst bei einem Verkaufsabschluss, kaufen Sie es selber ein.
  • Dadurch sparen Sie auch bei der Lagerfläche!
  • Sie benötigen weniger Verkaufspersonal.
  • Sie können in den Internationaler Verkauf einsteigen, ohne im Ausland Filialen zu eröffnen.
  • Auch die Payment Provider wie Stripe, Klarne und Paypal werden immer kompetitiver, wodurch auch Ihre Transaktionskosten deutlich sinken können.
  • Ein großes Problem im stationären Handel ist der „Schwund“ durch Diebstahl etc.. In einem E-Commerce Geschäft kann weniger gestohlen werden.
  • Durch das laufende Tracking von Verkauf, Lagerstand und Umsatz, erhalten auch Ihre MitarbeiterInnen mehr Transparenz in Echtzeit, wodurch Incentivierungsmaßnahmen besser greifen können.

E-Commerce und der Vorteil für Ihren Firmenwert

  • In Österreich stehen in den kommenden Jahren zehntausenden Betriebsübergaben an: Viele UnternehmerInnen, vor allem KleinstunternehmerInnen und EPU setzen sich mit der Unternehmensnachfolge auseinander. Je nach Produkt und Dienstleistungen kann die Einbindung eines Webshops ein deutlicher Anreiz für eventuelle NachfolgerInnen sein. Es handelt sich um ein einmaliges Setup, von dem im Rahmen der Betriebsnachfolge noch langfristig profitiert werden kann. 
  • Ein weiterer attraktiver Grund für potentielle Investoren bzw. NachfolgerInnen ist die leichtere Nachvollziehbarkeit der Unternehmensperformance im E-Commerce-Bereich (KPI). Das im Geschäftsbetrieb gewonnene Datenmaterial hat per se schon einen Wert, der bei der Betriebsübergabe auch dementsprechend bewertet werden muss.
  • Dies trifft auch bei Übernahmen oder Fusionen zu: Digitalisiertes Inventar kann leichter integriert und in bestehende Systeme übernommen werden.
  • Durch die Datengewinnung im Webshop ist es auch leichter, langfristige Kundenbindungen herzustellen, was den Unternehmenswert wiederum steigert.
  • Mit jedem Einkauf bestehender KundInnen steigt nämlich ihr Vertrauen und die Geschwindigkeit der Kaufabwicklung nimmt zu.
  • In einem Webshop haben Sie – einfacher als im stationären Handel – die Möglichkeit Upselling zu betreiben (beispielsweise indem ein verlockendes Angebot bei einem Upgrade auf das nächstteure Produkt angeboten wird).
  • Sicher kennen Sie die Rubrik „Andere KundInnen kauften auch….“ bei großen Online-Händlern. Dieses als „Cross-selling“ bezeichnete Querverweisen auf ähnliche, komplementäre oder beliebte Produkte steigert ebenfalls den Umsatz pro Einkauf.
  • Webshops bieten zudem die Möglichkeit, „Bundles“ zu verkaufen. Wer beispielsweise 1kg Kaffee kauft, kann dazu gleiche eine Packung Cantucci kaufen und spart dabei ein paar Prozent. Passt einfach gut zusammen.
  • Durch die Bindung Ihrer KundInnen, die Erhöhung der Kauffrequenz und die Steigerung des Kaufwerts tragen Sie automatisch zu einer Erhöhung des Customer Lifetime Values bei.
  • In einem Onlineshop können Sie einfach digitale Bonusprogramme einführen und damit den Customer Lifetime Value weiter steigern.
  • In Umsatzschwachen Zeiten können Sie – dank Ihrer Customer Insights – durch gezielte Rabatte verkaufsfördernde Aktionen starten. 

Optimierte Prozesse dank E-Commerce

  • Die meisten Shopsysteme gleichen die Lagerstände und Verfügbarkeiten mit Ihrem Lager ab und ersparen Ihnen damit ein manuelles Tracking.
  • Webshops bieten Ihnen die zuvor schon erwähnte Möglichkeit, Produkte zu präsentieren und zu verkaufen, die Sie noch gar nicht haben. Das kann bei einzelnen Produkten und Produktlinien Ihr Lagerrisiko senken, einige Unternehmen machen daraus überhaupt ein Geschäftsmodell. Sie fokussieren sich auf die KundInnengewinnung und leiten den Kaufabschluss direkt an den Vorlieferanten weiter (Dropshipping). (>>> finden Sie hier den „Ultimativen Guide zum Dropshipping„)
  • Die meisten Shopsysteme bieten auch integrierte Schnittstellen zu den gängigsten CRM-Systemen, was Ihnen viel Arbeit bei der Pflege der KundInnendaten abnimmt. 
  • Werbeplattformen wie Facebook oder Google Ads bieten auch direkte Verknüpfungen zu Ihren Produkten. Sie können mittels weniger Klicks einzelne Produkte mit allen verknüpften Informationen und Bildern auf den großen Werbeplattformen präsentieren und sparen sehr viel Zeit.
  • Auch das wachsende soziale Netzwerk „Instagram“ bietet seit 2018/2019 so genannte „shoppable posts“ an, über die Sie Ihre Produkte direkt innerhalb von Instagram verkaufen können.
  • Die Basis dafür liegt im Facebook Catalogue, der als Produktverzeichnis bei Facebook hinterlegt wird; damit können Sie Ihre Produkte auch bei Facebook listen, bewerben und verkaufen.
  • Auch bei Google haben Sie mit einem eigenen Webshop über das Google Merchant Center die Möglichkeit, Ihre Produkte über Google Shopping ads ganz einfach zu bewerben.
  • Wenn Sie andere Plattformen, wie z.B. Amazon nutzen wollen (etwas mehr als die Hälfte der Verkäufe auf Amazon kommen von Onlinehändlern, die nicht Amazon sind), sparen Sie viel Zeit und greifen auf bestehenden Kundentraffic zu (siehe auch rakuten, eBay, willhaben, Etsy, etc.)
  • Die digitale Verkaufsabwicklung vereinfacht auch viele buchhalterische Prozesse: elektronische Rechnungen können direkt ausgelesen und verbucht werden, was weitaus schneller geht, als die Rechnungslegung im Offline-Bereich.
  • Nachdem wir zuvor Dropshipping bereits erwähnt haben, können Sie dieses Testen von Produkten jederzeit bei neuen Features, Farbvarianten und Stilen fortsetzen. Damit können Sie Ihr Inventar und Ihr Angebot laufend optimieren und verbessern.
  • Schon einmal einen Druckfehler in Ihrem Produktkatalog entdeckt? Der Katalog, von dem Sie 1.000 Stück gedruckt haben? In Ihrem Webshop können Sie Produktinformationen jederzeit in Sekunden aktualisieren und ausbessern.
  • Praktisch jedes Webshopsystem kann auf allen Geräten optimiert (responsive) dargestellt werden. Dadurch müssen Sie nicht unterschiedliche Formate für Handy, Tablet und Laptop designen lassen.
  • Webshops bieten die Möglichkeit eine Registrierungspflicht für Neukunden. Damit lassen Sie diesen Prozess zukünftig direkt von Ihren KundInnen selbst erledigen (besonders im B2B-Bereich von Vorteil)
  • Sie können noch vieles Mehr von Ihren KundInnen erledigen lassen: Die als „User Generated Content“ bezeichneten Inhalte umfassen Bewertungen, Fragen UND Antworten (lassen Sie einfach einige Fragen von Ihren bestehenden KundInnen selbst beantworten), Unboxing-Videos, Produktfotos und -vergleiche – die erfolgreichsten Webshops lassen diese Inhalte, die für neue SeitenbesucherInnen wichtig sind und auch von Google indexiert werden, von ihren Fans und KundInnen erstellen.
  • Habe ich schon erwähnt, dass Sie zu jedem Zeitpunkt Ihre Umsätze auf einen Blick griffbereit haben?
  • Webshops bieten oft schon die Schnittstellen zu Logistikdienstleistern und damit zum Paket-Tracking; wenn Sie Paket-Tracking aktivieren, ersparen Sie sich viele Anfragen, wie „wo ist meine Lieferung?“.
  • Falls Ihr Onlinegeschäft wächst und Sie einen neuen Standort brauchen – kein Problem. Dank E-Commerce vollzieht sich eine Standortverlagerung leichter als bei einem Ladengeschäft.
  • Da Ihr Shop ortsunabhängig funktioniert, kann er auch technische Gebrechen in Ihrem Geschäft bzw. Betriebsunterbrechungen aufgrund von Krankheit überbrücken.
  • Sie müssen nicht jede einzelne Bestellung kommissionieren. Bestellungen können auch, zum Bespiel bis zum Tagesende, „gesammelt“ werden und dann als „Sammelbestellung“ versendet werden.
  • E-Commerce muss übrigens nicht immer ein Fernabsatzgeschäft inkludieren, E-Commerce kann auch ein schneller unkomplizierter self-Checkout in Ihrem Lieblingsgeschäft sein und Ihnen so Zeit ersparen!

E-Commerce ermöglicht Ihnen neue Geschäftsmodelle

  • Durch die digitale Verknüpfung Ihres Unternehmens mit einem E-Commerce Front-end, bieten sich für Sie neue Geschäftsmodelle an und Sie sind bereits fit für viele Modelle und Verkaufskanäle, die wir vielleicht noch gar nicht kennen: so können Sie beispielsweise mit Ihrem Shop Ihr Produkte über Amazon Echo oder über Ok Google verkaufen.
  • Das zuvor angesprochene Affiliate Marketing kann Ihnen nicht nur dabei helfen, Ihre Produkte zu verkaufen, Sie können auch die Produkte Anderer über einen eigenen Affiliate Link verkaufen. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass ein Produkt gut zu Ihrem Angebot passt und es sehr wahrscheinlich ist, dass Ihre KundInnen es woanders kaufen, Sie es aber nicht im Angebot haben, verlinken Sie doch zu einem anderen Shop und verdienen Sie eine Affiliate Gebühr durch diese „digitale Weiterempfehlung“.
  • E-Commerce ermöglicht auch Modelle der Sharing Economy: vermieten Sie Ihre Produkte oder stellen Sie Ihre E-Commerce Lösung Ihren KundInnen als Austauschplattform zur Verfügung.
  • Sie können Ihren Webshop auch als Werbeplattform für andere nutzen und an Werbeschaltungen verdienen.
  • Die zuvor angesprochenen Abomodelle gelten nicht nur für physische Produkte: So können Sie beispielswiese laufend an einem Newsletter, an Kursen und Webinaren – dank E-Commerce verdienen.
  • Die Digitalisierung von Dienstleistungen stellt darüber hinaus einen sehr großen und lukrativen Markt dar. Onlinekurse, digitale Trainings, Fernunis – dank E-Commerce sind die Möglichkeiten, Ihr Know-How, selbst dem kleinsten Zielkundensegment international zur Verfügung zu stellen, praktisch unbegrenzt.
  • Viele Webshopanbieter kombinieren physische und immaterielle Leistungen: So haben Sie die Möglichkeit, beispielsweise eine Garantieverlängerung zu einem Gerät dazuzukaufen, sich einen mehrjährigen Priority-Support zu sichern usw. 
  • Dank Ihres Webshops hieven Sie Ihr Content Marketing auf ein neues Level: Große Retailunternehmen verkaufen nicht nur ihre Produkte (wie z.B. Lebensmittel), sie stellen in ihren E-Commerce Front-ends ganze Mikrokosmen an Rezepten, Inhaltsstoffanalysen, Wettbewerben, Gewinnspielen usw. zur Verfügung, um mit diesem Content KundInnen zu binden.

Nachhaltigkeit: 

  • Abgesehen von der gesamten Thematik „Verpackungs- und Versandwahnsinn“ einiger Onlinehändler, gibt es ein paar Aspekte, die E-Commerce deutlich nachhaltiger als das Offlinegeschäft werden lassen. Ein Beispiel sind die zuvor erwähnten Kataloge, die obsolet werden, sobald neue Produkt(preise) eingeführt werden. Durch das Weglassen des Katalogdruckes können Ressourcen geschont werden.
  • Der digitale Rechnungsdruck spart auch Papier ein (jedoch entsteht Versandverpackungsabfall).
  • Während früher digitale und analoge Medienträger versendet worden sind (DVDs, CDs, usw.) werden durch die digitale Lieferung wiederum Ressourcen geschont. 
  • E-Commerce erleichtert dadurch in vielen Unternehmensbereichen die Dokumentation des Co2-Footprints eines Unternehmens.
  • Ihre KundInnen ersparen sich den Weg zum Einkauf – was bedeutet, dass nur noch das Paket zu Ihren KundInnen geschickt werden muss und Ihre KundInnen nicht zu Ihnen transportiert werden müssen.
  • Beim Versand gibt es noch ein großes „Last Mile Potential“. Hier könnte beispielsweise die Anlieferung vom Verteilzentrum zu den EndkundInnen über Drohnen erfolgen. Ebenso groß wäre das Potential für ein international akkordiertes Mehrwegverpackungssystem, mit dem Versandpackungen, z.B. über ein Pfandsystem, immer wieder eingesetzt werden.
  • Unternehmen, die sich auf nachhaltige Produkte fokussieren, werden immer mehr von KundInnen gesucht und ausgewählt. Durch diese Marktnachfrage nach ressourcenschonenden Produkten kann E-Commerce signifikant zu mehr Nachhaltigkeit im Einzelhandel beitragen.

Sie sehen hier vielleicht, dass ein überzeugter E-Commerce Fan am Werk gewesen ist. Vielleicht betrachten Sie einige der 101 E-Commerce-Vorteile als redundant, eventuell fehlen Ihnen noch ein paar Argumente, die für ein noch stärkeres Engagement im E-Commerce Bereich sprechen. Falls ich Sie hingegen dafür begeistern konnte, einmal einen „Testballon“ zu starten und selber kostenlos einen Onlineshop (14 Tage Testzeitraum) auszuprobieren, habe ich hier eine kurze Anleitung für Sie, wie Sie in wenigen Minuten loslegen können:

Und nun, gehen wir in medias res und lassen Sie uns nachsehen, wie lange es dauert, seinen eigenen Onlineshop zu eröffnen.

Onlineshop erstellen geht ganz einfach

Um die Onlineshop Kosten niedrig zu halten können Sie den Onlineshop mieten:

Sie können mit der Onlineshop software von Shopify Ihren Webshop ganz einfach selbst erstellen. In Ich zeige Ihnen, wie Sie in 6 Schritten das Grobkonzept selbst gestalten und in kurzer Zeit dem globalen Publikum Ihr erstes Produkt zeigen und ab nun 24/7 verkaufen können.

Dazu brauchen Sie vorab die folgenden drei Dinge:

A) Ein Produkt oder mehrere Produkte, die Sie verkaufen möchten, physisch oder digital (zur automatischen Zustellung eines digitalen Produktes finden Sie hier demnächst mehr Informationen)

B) Einen Namen für Ihren Shop, idealerweise auch schon die passende Domain (diese können Sie ganz einfach über Shopify registrieren oder über diesen Link hier.)

C) Eine Kreditkarte, um die Shopgebühren zu bezahlen sowie ein Paypalkonto, damit Ihre Kunden ihre Einkäufe an Sie bezahlen können.

Wenn Sie diese drei Punkte abgehakt haben, kann es losgehen:

1. Suchen Sie im Internet die Onlineshop Software von Shopify

Auf der Startseite von Shopify, die ebenso wie der gesamte Shop in Englisch gehalten ist, finden Sie rechts oben den Button “get started“.

2. Geben Sie Ihre Emailadresse, Passwort und den gewünschten Namen für den Webshop ein

Wenn Sie rechts vom “login” den Button “get started” gedrückt haben, öffnet sich automatisch das Startfenster der Shopsoftware:

Wie ich bereits in den Screenshot eingetragen habe, brauchen Sie hier nur

1) Ihre Emailadresse

2) Ihr selbst gewähltes Passwort für den Shopzugang

und

3) Ihren gewünschten Shopnamen einzugeben.

Die Shopsoftware führt Sie dann zum nächsten Screen.

3. Wählen Sie die Art Ihres Webshops

Das mag jetzt verwirrend klingen – warum sollten Sie etwas anderes als die Option “Online Store” wählen?

Shopify ermöglicht es Ihnen nicht nur, Ihre Produkte online zu verkaufen, die Onlineshop software ermöglicht auch die Abrechnung und Inventur am Point-of-sale. Das heißt, Sie können mittels Shopify Ihre Onlinesales und physischen Verkäufe in Ihrem Ladengeschäft ganz einfach gleichzeitig verfolgen.

Uns geht es nun aber primär um Webshops, deshalb wählen wir die erste Option:

Nachdem Sie die Option “Online Store” oder “Retail Store or Pop up Shop” gewählt haben, geht es um die letzten Daten.

4. Tragen Sie Ihre Adresse ein, damit Shopify automatisch Währung und Umsatzsteuer erkennen kann

Sie haben hier die letzte Hürde vor sich, bevor Ihr Shop steht: tragen Sie entweder Ihre Privat- oder Geschäftsadresse ein und Shopify legt die Währung für Ihren Shop automatisch fest (Sie können dies noch ändern, wenn Sie möchten). Anbei habe ich Ihnen einen Screenshot mit meinen Anmerkungen angehängt:

Sie sehen vielleicht, ich habe bei “4.” begonnen, weil wir zuvor schon Ihre Emailadresse, Ihr Passwort und Ihren Shopnamen abgefragt haben –insgesamt sind es also nur 10 Felder, die Sie ausfüllen müssen, wenn Sie Ihren Onlineshop eröffnen.

5. Ihr Webshop ist eingerichtet, nun müssen Sie nur noch Produkte hochladen.

Hurra, der erste Schritt wäre geschafft. Nun ist Ihre Webshop erstellt und es geht jetzt um den letzten Feinschliff. Hier können Sie in kurzer Zeit Ihr Produkt hochladen und später das Erscheinungsbild Ihres Shops noch fein-tunen.

Sie sehen, dass noch drei konkrete Schritte fehlen;

1) Sie können nun Ihr erstes Produkt oder Ihre erste Produktreihe einstellen

2) Sie können Ihre Webseite, bzw. Ihren Webshop optisch noch besser anpassen, indem Sie ein so genanntes “Theme” kostenlos oder premium auswählen.

3) Sie können die Domain für Ihren Shop selbst auswählen. (standardmäßg wird Ihr Shop unter dem Link: “IhrWunschname”.myshopify.com zu finden sein. Schöner ist es natürlich, wenn Sie Ihren Shop unter www.IhrWunschname.com finden sein wird).

In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen vorerst nur noch Punkt 1 näher bringen: Das Einrichten Ihres ersten Produktes.

6. Onlineshop erstellen – Stellen Sie Ihr erstes Produkt in Ihrem Onlineshop ein

Wenn Sie auf den Button “Add Product” klicken, öffnet sich die folgende Seite:

Nun können Sie alle Charakteristika Ihrer Produkte einpflegen:

Product details:

Sie können nun den Titel oder den Namen für Ihr Produkt sowie eine detaillierte Beschreibung eingeben. Je besser Ihr Produkt beschrieben ist, desto mehr können sich Ihre Kunden darunter vorstellen und desto leichter wird Ihr Produkt von den Suchmaschinen gefunden.

Inventory & variants:

Hier können Sie den Preis für Ihr Produkt festlegen und ihm eine so genannte “Stock keeping unit” zuordnen. Shopify erkennt anhand der SKU Nummer, welches Produkt eben gekauft und beispielsweise schon versendet worden ist, um so den Lagerstand aktuell zu halten. Optional können Sie hier das Produktgewicht und einen Streifencode eingeben, damit beispielsweise Ihr Kassenscanner bei einem physischen Shop das Produkt automatisch identifizieren kann.

Wenn Sie physische Produkte verkaufen, die Sie nur in begrenzter Anzahl lagernd haben, dann empfiehlt sich die Option “track inventory” anzuklicken. Shopify hält Sie dann jederzeit über den aktuellen Lagerbestand auf dem Laufenden. Sollten Sie digitale Produkte, wie Musik, Ebooks, Fotos verkaufen, ist diese Option nicht notwendig.

Images:

Ganz wichtig sind natürlich Produktfotos. Laden Sie hochwertige, hochauflösende Bilder hoch, damit Ihre KundInnen sich im wahrsten Sinne des Wortes “ein gutes Bild” von Ihrem Angebot machen können! Mehr als 20 Seiten mit kostenlosen Bildern finden Sie hier!

Collections:

Fügen Sie Ihre Produkt einer “Collection” hinzu. Dies ist eine Eigenheit von Shopify, zu der ich später noch ausführlicher berichten werde.

Tags:

Damit Ihr Produkt leichter gefunden werden kann, versehen sie es mit so genannten “Tags”, beispielsweise Produkteigenschaften wie “Baumwolle”, “Hemd”, “Business” oder ähnliches, damit Ihre KundInnen Ihre Produkte noch leichter finden können.

Search Engines:

Nicht nur Ihre KundInnen, sondern auch die Suchmaschinen sollen Ihren Shop und Ihre Produkte leicht finden. Da jedem Produkt quasi eine eigene Homepage zugeordnet wird, haben Sie hier die Möglichkeit, eine kurze Beschreibung einzugeben, die in den Suchergebnissen angezeigt werden soll.

Visibility:

Nicht jedes Produkt ist gleich perfekt eingepflegt, Sie können es vorerst noch “verstecken”, so lange, bis Sie alle Fotos und Daten etc. zusammengetragen haben.

Gratulation – Sie können nun mit Ihren Onlineshop starten!

Glückwunsch, Sie haben nun fast alles auf Schiene gebracht, um mit dem Verkaufen loszulegen, war doch nicht schwer! Wenn Sie noch weiterführende Anleitungen lesen wollen, finden Sie hier Sie hier weitere Webshop-Vorteile, einige Ideen, wie Sie Ihr Hobby zu einem Onlinebusiness machen können oder, wie Sie in wenigen Tagen mit Dropshipping durchstarten können! Dies und die aktuellen Shopify-Preise finden Sie hier.

Influence – Die 6 Prinzipien der Überredungskunst

Influence – Die 6 Prinzipien der Überredungskunst

Dieser Beitrag basiert auf dem englischen Artikel „Harnessing the Science of Persuasion” (Robert B. Cialdini, Harvard Business Review Oktober 2001).

The 6 Principles of Influence 

Der US-amerikanische Psychologe und Professor für Marketing an der Arizona State University, Robert Cialdini, entdeckte, dass es 6 Prinzipien gibt, auf denen die Überzeugungs- oder Überredungskunst (auf Englisch: „Influence“ bzw. „Persuasion“) beruht.

Vielleicht kennen Sie im privaten oder öffentlichen Umfeld Personen, die eine magische Art und Wirkung haben, ein Publikum in ihren Bann zu ziehen oder anderweitig mit ihrer Überzeugungskraft, beispielsweise in Verhandlungen, Einfluss zu nehmen?

Für viele Menschen, die im Verkauf tätig sind oder die Online verkaufen möchten, ist diese Fähigkeit der Überzeugungskunst besonders erstrebenswert: wenn es doch nur möglich wäre, seine potenziellen KundInnen von den vielen Vorteilen seines Angebots zu überzeugen. Robert Cialdini befasste sich genau aus diesem Grund wissenschaftlich mit diesem Thema: er wollte wissen, warum er manchen Verkäufern – hart formuliert – leichter auf „den Leim ging“.

Was haben diese Personen an sich, das andere nicht hatten?

Ist es Talent?

Oder reine Rhetorik?

Sind es Hypnose oder Tricks aus der neurolinguistischen Programmierung (NLP)?

Ein paar Glückspilze haben offenbar diese Veranlagung, die meisten von uns hingegen nicht. Wir sprechen von „Naturtalenten“ die einfach so wissen, wie man ein Publikum fesselt und Diskussionspartner umstimmt. Beobachtet man diese Meister der Überzeugungskunst, ist ihre Fähigkeit, andere mit Charisma und Eloquenz zu beeinflussen, beeindruckend und frustrierend zugleich. Der frustrierende Teil dieser Erfahrung ist, dass diese geborenen Überredungskünstler oft nicht in der Lage sind, ihre bemerkenswerten Fähigkeiten weiter zu geben, zu erklären, geschweige denn, Unwissenden beizubringen. Ihr agiler Umgang mit Menschen ist eine Kunst und diese Kunst ist schwer zu unterrichten.

Aber hier die gute Nachricht: Die Ergebnisse Cialdini’s verhaltenswissenschaftlicher Experimente zeigen, dass jeder von uns folgende sechs Grundprinzipien der Überzeugungskunst erlernen und vor allem beherrschen kann, da sie auf tief in uns verwurzelte menschliche Bedürfnisse eingehen. Jeder von uns hat somit die Möglichkeit, sich zukünftig beruflichen und privaten Konsens zu sichern, Geschäfte abzuschließen, selbst Zugeständnisse zu machen – indem er diese sechs wissenschaftlichen Prinzipien zur geschickteren Beeinflussung von Menschen anwendet. (Achtung: „With great power comes great responsibility!“)

 Die hohe Kunst der Überzeugungskraft wird durch Grundprinzipien bestimmt, die gelehrt, gelernt und angewendet werden können, weil sie an tief verwurzelte menschliche Triebe und Bedürfnisse appellieren, und das auf vorhersehbare Weise. Wo ist hier die Verbindung zu Blueberry Power und den Themen wie E-Commerce, Onlineshop erstellen und datenschutzfreundliche Webstatistik

Diese 6 Prinzipien gelten natürlich auch online, genauso wie offline. Und gerade im Online Produktverkauf können sie sehr effektiv sein.

 

Prinzip Nummer 1 „mögen“

Menschen mögen jene, die ihnen ähnlich sind und von denen sie ebenfalls gemocht werden.

Was ist zu tun? Entdecken Sie Gemeinsamkeiten und sprechen Sie ehrlich gemeintes Lob aus.

 Das als Tupperware-Party bekannte Verkaufs-Phänomen veranschaulicht dieses Prinzip am deutlichsten. Bei diesen Verkaufsevents im privaten Rahmen, wird eine zwanglose gemütliche Veranstaltung von einer Einzelperson organisiert, bei der Freunde, Nachbarn und Bekannte teilnehmen. Allein die Sympathie der Gäste für ihren Gastgeber oder ihre Gastgeberin ist ausschlaggebend dafür, was und wie viel von den auf diesen Partys erhältlichen Tupperware-Produkten gekauft wird.

Eine Studie, veröffentlicht im Journal of Consumer Research über Kaufentscheidungen auf Demonstrationspartys aus dem Jahr 1990 bestätigt dies; Die Forscher Jonathan Frenzen und Harry Davis fanden heraus, dass die Sympathie der Gäste für ihre/n Gastgeber/in bei ihren Kaufentscheidungen doppelt so wichtig, wie die Produkt-Anwendung oder der Preis war. Wenn also Gäste auf einer Tupperware-Party etwas kaufen, kaufen sie nicht nur, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Sie kaufen, um auch ihrer Gastgeberin oder ihrem Gastgeber zu gefallen, weil sie sie mögen.

Was für Tupperware-Partys gilt, gilt für das unternehmerische Geschäft im Allgemeinen: Wer Allianzen aufbauen und Einfluss nehmen möchte, muss zwei Dinge berücksichtigen: In einem Experiment, das 1968 in einem Artikel im Journal of Personality beschrieben wurde, standen die Teilnehmer näher beieinander, nachdem sie erfahren hatten, dass sie die gleiche politische Überzeugungen und dieselben sozialen Werte teilten. Und in einem Artikel von 1963 aus American Behavioral Scientists, zeigte der Wissenschaftler F. B. Evans unter Verwendung von demographischen Daten aus den Aufzeichnungen von Versicherungsgesellschaften, dass potenzielle Kunden eher bereit waren, eine Polizze von einem Verkäufer zu kaufen, der ihnen in Alter, Religion, Politik und sogar Rauchergewohnheiten glich oder zumindest ähnlich war.

Informelle Gespräche am Kaffeeautomaten bieten die ideale Gelegenheit, eine Gemeinsamkeit beim unverbindlichen Plausch zu entdecken. Gemeinsamkeiten verbinden uns und fördern Sympathie, mag es ein Hobby, ein präferiertes Reiseziel oder bloß die Lieblingsserie sein. Wichtig ist, dass sich diese Gemeinsamkeit früh in der zwischenmenschlichen Bindung herauskristallisiert, denn sie schafft bei jeder weiteren Gelegenheit mehr Basis für Wohlwollen und Vertrauensseligkeit. Und es wird viel einfacher für Sie, Unterstützung für ein neues Projekt zu bekommen, wenn Sie auf das Wohlwollen Ihres Teams zählen können!

Lob, wenn es ehrlich gemeint und authentisch ist, ist der zweite wichtige Trigger für Zuneigung. Manchmal muss das Lob nicht einmal verdient sein. In ihrem Buch „Interpersonal Attraction“ (Addison-Wesley, 1978) zeigten Ellen Berscheid und Elaine Hatfield Walster anhand von Experimenten, dass positive Bemerkungen über die Eigenschaften, die Einstellung oder die Leistung einer anderen Person im Gegenzug stets Sympathie erzeugen.

Seien Sie deshalb aufmerksam, wenn Ihnen die Verkäuferin im Jeansgeschäft zu Ihrem coolen Look in der anprobierten Jeans gratuliert – auch wenn es schmeichelt.

 

 

Prinzip Nummer 2 „Gegenseitigkeit“ oder „Reziprozität“

Wir wollen uns immer für Geschenke revanchieren.

Was ist zu tun? Geben Sie das, was Sie erhalten möchten.

Wohltätigkeitsorganisationen verlassen sich auf das Prinzip der „Reziprozität“, um für Spenden zu werben. Die US-amerikanische Disabled American Veterans Organisation, schickte regelmäßig ein- und denselben Spendenbrief aus und erhielt eine Rücklaufquote von 18% mit Spenden-Schecks. Als die Organisation jedoch anfing, ein kleines Geschenk in den Umschlag zu legen, verdoppelte sich die Rücklaufquote fast auf 35%. Das Geschenk war ein ganz einfacher, günstiger personalisierter Adressaufkleber und nicht mehr, aber dennoch machte genau das den Unterschied aus: Die potenziellen GeldgeberInnen hatten überhaupt etwas geschenkt bekommen und wollten nun zurückgeben!  

Im Jahr 1996 zeigten Umfragen der Zeitschrift Inc., dass Procurement-Manager, nachdem sie von einem Lieferanten ein Geschenk bekommen hatten, eher bereit waren, Produkte und Dienstleistungen zu kaufen, die sie sonst abgelehnt hätten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie nun dauernd Geschenke verteilen sollen – Geschenke sind die höchste Stufe von Reziprozität; tun Sie anderen einmal einen Gefallen, helfen Sie ungefragt, machen Sie einen Schritt auf Ihre KollegInnen zu – achten Sie darauf, wie die Menschen um Sie reagieren, beispielsweise „Ich stehe in Deiner Schuld“, „Du hast was gut bei mir“ oder „ich revanchiere mich beim nächsten Mal“. Im E-Commerce Bereich gilt dasselbe: eine der größten Rubriken auf der Informationsseite von Shopify ist die Rubrik: Kostenlose Tools.

Wir Menschen wollen eben zurückgeben.  

 

 

Blueberry Power Social Proof

 

 

Prinzip Nummer 3 „Social Proof“ oder „sozialer Beweis“:

Wir Menschen folgen der Herde.

Was ist zu tun? Verwenden Sie sozialen Beweis, wann immer er verfügbar ist.

Wir sind soziale Lebewesen und verlassen uns stark auf jene Menschen um uns herum, die uns ähnlich sind.

Damit reduzieren wir unseren kognitiven Aufwand und vor allem unser Risiko, falsche Entscheidungen zu treffen; die anderen machen es ja auch so. Dieses Herdenverhalten ist uns teilweise bewusst und es ist sogar wissenschaftlich bewiesen: Im 1982 erschienenen Journal of Applied Psychology machte eine Gruppe von Forschern einen Test, bei dem sie in Columbia, South Carolina, von Tür zu Tür gingen und um Spenden für eine Wohltätigkeitskampagne baten. Dabei zeigten die Forscher eine Liste von Bewohnern der Nachbarschaft her, auf der jene Personen verzeichnet waren, die zuvor schon für dieselbe Sache gespendet hatten. Je länger die Spenderliste war, desto häufiger spendeten die nachfolgenden Nachbarn!

Und hier kommt der Clou:

Wichtig war hier, dass diese Liste die Namen der Freunde und Nachbarn enthielt, nicht die Namen irgendwelcher Fremden.

In einem Experiment aus den 1960er Jahren, das im Journal of Personality and Social Psychology beschrieben wurde, wurden Einwohner von New York City gebeten, eine verlorene Brieftasche an ihren Besitzer zurückzugeben. Wenn sie informiert wurden, dass bereits zuvor ein anderer New Yorker erfolglos versucht hatte, die Brieftasche zurückzugeben, war die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie den Weg auf sich nahmen, um sie zum Fundbüro zu bringen. War die Person, die vor ihnen erfolglos versucht hatte, zum Fundbüro zu kommen jedoch nicht aus New York, sondern sogar aus dem Ausland, sank die Bereitschaft, diesen Weg auf sich zu nehmen, deutlich.

Die Wissenschaft untermauert damit, was die meisten Vertriebsprofis bereits wissen: Testimonials von einem zufriedenen Kunden funktionieren am besten, wenn der zufriedene Kunde berühmt ist oder direkt aus dem Bekanntenkreis der potenziellen KundInnen stammt. Aus diesem Grund sammeln viele Onlineshops die berühmten Kundenbewertungen

Prinzip Nummer 4 „Konsistenz – Engagement und Beständigkeit“

Menschen wollen ihre öffentlich gemachten Verpflichtungen einhalten.

Was ist zu tun? Bringen Sie Menschen dazu, ihre Verpflichtungen aktiv, öffentlich und freiwillig einzugehen.

Wollen Sie beispielsweise auf Ihrer Website den höchsten Standard an Datenschutz bieten und DSGVO-konform werben? Ja? Dann kommt gleich ein weiteres Beispiel….

Nachdem Sie die bisherigen Prinzipien kennen, sollten Sie folgendes bitte beachten: Menschen müssen Sie nicht nur mögen, sondern sich auch dem verpflichtet fühlen, was sie Ihnen versprochen haben, zu tun. Robert Cialdini’s Tests haben gezeigt, dass die meisten Menschen, wenn sie sich für eine klare Position aussprechen, sich leiber daran halten bzw. daran klammern, als eine andere, vielleicht schlauere Position zu übernehmen: selbst ein kleines, scheinbar unbedeutendes Engagement kann einen starken Einfluss auf zukünftige Handlungen haben, wie israelische Forscher 1983 in der Zeitschrift Personality and Social Psychology Bulletin beschrieben: die Hälfte der Bewohner eines großen Apartmentkomplexes wurde gebeten, eine Petition zu unterschreiben, die die Einrichtung eines Erholungszentrums für Menschen mit Behinderung befürwortete. Der Zweck war ein guter, die Bitte war zumutbar, so, dass fast jeder, der gefragt wurde, zustimmte und unterschrieb. Zwei Wochen später wurden alle Bewohner des Komplexes gebeten, für einen wohltätigen Zweck zu spenden, auch in diesem Fall für behinderte Menschen. Nur etwas mehr als die Hälfte derjenigen, die die Petition zuvor nicht unterschrieben hatten, leisteten einen Beitrag. Aber erstaunliche 92% derjenigen, die sie unterschrieben haben, spendeten Geld. Die Bewohner der Wohnanlage fühlten sich stärker dazu animiert zu spenden, da sie schon zuvor öffentlich ihre Unterstützung aktiv, öffentlich und freiwillig bekundet haben.

Es gibt starke empirische Belege dafür, dass eine aktiv getroffene Wahl – eine, die laut oder aufgeschrieben oder anderweitig explizit getroffen wird – wesentlich stärker das zukünftige Verhalten von jemandem leitet, als die gleiche Wahl, die unausgesprochen bleibt.

Delia Cioffi und Randy Garner beschrieben 1996 in der Zeitschrift Personality and Social Psychology Bulletin ein Experiment, bei dem Studenten einer Gruppe gebeten wurden, sich durch Eintragung in eine öffentliche Liste, freiwillig für ein AIDS-Bildungsprojekt an den öffentlichen Schulen zu engagieren. Schüler einer anderen Gruppe, die sich für das gleiche Projekt engagierten, sollten sich in keiner Liste eintragen. Einige Tage später, als die Freiwilligen sich zum Start des Bildungsprojektes meldeten, waren 74% derjenigen, die tatsächlich kamen, Studenten aus jener Gruppe, die ihr Engagement durch Eintragung in eine öffentliche Liste signalisiert hatten.

Die Auswirkungen sind klar für Unternehmer, die ihre seine MitarbeiterInnen überzeugen möchten, einer bestimmten Vorgehensweise oder compliance zu folgen: Besorgen Sie sie sich schriftlich!

 

Erinnern Sie sich an die Frage oben, ob Ihnen höchste Standards für Datensicherheit auf Ihrer Website wichtig sind? Wenn Sie sich dazu kommittiert haben sollten, dann interessiert Sie vielleicht, dass Webseitenanalyse mit Google Analytics laut österreichischer Datenschutzbehörde nicht mehr DSGO-konform ist. Wollen Sie mit Ihrem Kommittment dennoch konsistent bleiben? Dann bitte ich Sie, sich einmal die Webseiten-Analyse mit Blueberry Phantom genauer anzusehen 🙂 

 

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Prinzip Nummer 5 „Autorität“

Die Menschen folgen Experten.

Was ist zu tun? Setzen Sie Ihr Fachwissen in Szene und nehmen Sie nicht automatisch an, dass andere bereits davon wissen.

Vor zweitausend Jahren riet der römische Dichter Vergil: „Glauben Sie stets einem Experten.“ Ob Sie diesem Rat folgen, oder nicht – die meisten Menschen tun es zumindest unterbewusst.  Eine Studie aus dem Jahr 1993, im Public Opinion Quarterly, zeigte, dass ein TV-Interview mit einem dezidierten „Experten“, ein Abstimmungsergebnis um 2% und mehr verschieben kann.  Eine andere Studie aus dem Jahr 1987, erschienen in der American Political Science Review, zeigte, dass sich die öffentliche Meinung um bis zu 4% verändert hatte, nachdem eine Berichterstattung inkl. Expertenmeinung ausgestrahlt worden war.

Vielleicht ist es die Komplexität unseres Lebens heute, die uns suggeriert, dass wir einem Experten / einer Expertin Glauben schenken sollen, um schneller zu einer Entscheidung zu kommen. Tatsächlich erfordern Themenbereiche, wie Recht, Finanzanlagen, Medizin oder Technik, so viel Fachwissen, dass wir keine andere Wahl haben, als uns hierbei auf Experten zu verlassen.

Dieses Wissen sollten auch Sie sich in Ihrem Unternehmen zu Nutzen machen: Überraschend oft gehen Menschen von der Fehlannahme aus, dass KollegInnen und Vorgesetzte ihre Erfahrungen anerkennen und zu schätzen wissen.

Eine Studie Robert Cialdini’s zeigte den folgenden Sachverhalt klar auf: Die Mitarbeiter der Physiotherapeutischen Abteilung eines Krankenhauses waren frustriert, weil viele ihrer Schlaganfallpatienten ihre Trainingsroutinen aufgegeben haben, sobald sie das Krankenhaus verlassen haben. Obwohl ihnen mitgegeben worden war, wie wichtig regelmäßige Bewegung für ihren Gesundheitsfortschritt ist – die Wichtigkeit der Botschaft war offenbar nicht angekommen.

Interviews mit einigen der Patienten halfen dabei, das Problem zu erkennen. Sie waren bestens über die Qualifikationen der Ärzte im Bilde, aber die Patienten wussten wenig über die Qualifikationen der Physiotherapeuten, die die Trainingspläne für daheim erstellt hatten. Mittels einfacher Maßnahmen konnte dies behoben werden: Die TherapeutInnen sollten alle Auszeichnungen, Diplome und Zertifizierungen gut sichtbar an den Wänden der Behandlungsräume auszustellen. Das Resultat war umgehend zu sehen: Die Einhaltung der empfohlenen Trainingspläne stieg um 34% und ist seitdem nicht mehr gesunken.

 

Prinzip Nummer 6 „Knappheit“

Die Menschen wollen mehr von dem, von dem sich nur wenig oder nichts haben können.

Was ist zu tun? Verknappen Sie Ihr Angebot und machen Sie die Information exklusiv.

Sind Ressourcen oder Optionen knapp, werden sie mehr wert für uns. Das ist eine äußerst nützliche Information für Sie als UnternehmerIn. Sie können das Knappheitsprinzip durch (zeitlich) begrenzte Angebote und Auswahloptionen leicht umsetzen. Vielleicht kennen Sie Lockangebote, wie „Nur noch heute minus 20 Prozent“, oder „Nur gültig fü die ersten 20 Anmeldungen“. Worauf wir konkret reagieren, ist nicht die Möglichkeit, etwas zu gewinnen, sondern wir reagieren darauf, dass wir etwas verlieren könnten!

Die Macht dieser „Verlustdenke“ wurde 1988 in einer Studie über kalifornische Hausbesitzer demonstriert, die im Journal of Applied Psychology veröffentlicht worden war: Der einen Hälfte der Studienteilnehmer wurde gesagt, dass sie, wenn sie ihre Häuser für mehr Energieeffizienz vollständig isolieren würden, jeden Tag einen bestimmten Betrag an US-Dollar sparen würden. Der anderen Hälfte wurde gesagt, dass sie, sollten sie die Effizienzmaßnahmen nicht ergreifen, denselben Betrag täglich verlieren werden. Deutlich mehr Teilnehmer dieses Experimentes setzten die Effizienzmaßnahmen um, aus Angst, den Betrag täglich zu verlieren.

Das gleiche Phänomen tritt auch in der Wirtschaft auf. Laut einer Studie aus dem Jahr 1994 in der Zeitschrift Organizational Behavior and Human Decision Processes sind potenzielle Verluste für die Entscheidungsfindung von Führungskräften weitaus gewichtiger als potenzielle Gewinne.

Und hier kommt der Clou:

Bei der Gestaltung ihrer Angebote sollten Sie als UnternehmerIn berücksichtigen, dass exklusive Informationen nochmals überzeugender sind, als allgemein verfügbare Daten. Wenn Sie diese „Knappheitsinformation“ als exklusiv darstellen, („Die Aktion läuft morgen aus, aber das ist noch nicht offiziell“), dann reagieren Menschen noch berechenbarer darauf! Nutzen Sie den Vorsprung, wenn Sie an Informationen gelangen, die nicht öffentlich verfügbar sind!

Auch eine nebensächliche Information, wird wertvoller durch den exklusiven Zugang zu ihr. Beachten Sie bitte jedoch, keine künstlichen, fingierten oder erfundenen Knappheiten und pseudo-exklusive Informationen zu verbreiten: werden Sie dabei entlarvt, werden Sie unglaubwürdig und Vertrauen ist sehr schwer aufzubauen! Im E-Commerce Bereich wird Knappheit tagtäglich praktiziert: Black Friday Deals, Cyber Monday Schnäppchen, Sale-Okkasionen und sogar Pre-Order Knappheit werden nicht nur auf Amazon, sondern auf jeder erfolgreichen E-Commerce Plattform eingesetzt.

 

Fazit

Die aufgezählten 6 Prinzipien der Überzeugungskraft sind keine Magie; Sie gießen unser intuitives Verständnis davon, wie wir Menschen Informationen bewerten und somit wie wir Entscheidungen treffen, in eine verständliche Form. Dadurch sind die Prinzipien für die meisten Menschen auch dann leicht zu verstehen, wenn sie nicht Psychologie studiert haben.

Und genau darauf liegt auch der Fokus von Robert Cialdini’s Forschung: es geht nicht um das „Einwickeln“ und „Manipulieren“ von Menschen, was unethisch und sehr kurzfristig gedacht wäre, sondern um eine gewisse Art der Selbsterkenntnis, wie funktionieren wir und worauf reagieren wir ganz plötzlich, wenn wir auf die GroßmeisterInnen der Überzeugungskraft treffen.

Zeitgleich können Sie sich durch diese 6 Prinzipien der Überzeugungskraft auch ein paar Gedanken machen, wie Sie eine breitere Zustimmung und mehr Unterstützung für Ihr nächstes Projekt gewinnen können.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.

Robert B. Cialdini ist emeritierter Professor für Psychologie und Marketing an der Arizona State University. Sein Buch „Die Psychologie des Überzeugens“ verkaufte sich 3 Millionen Mal und wurde in 30 Sprachen übersetzt.

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Die 30 häufigsten E-Mail Marketing Fehler

Die 30 häufigsten E-Mail Marketing Fehler

…  im E-Mail Marketing, die Sie zur Verzweiflung bringen können

E-Mail-Marketing-Fehler:  Wir kennen sie, wir haben sie alle bereits einmal gemacht. Wer Email Marketing betreibt, kennt sie: Beginnend bei viel Werbung in unseren E-Mails, über das fahrlässige Verzichten auf eine E-Mail Automatisierungssoftware bis hin zu kleinen Flüchtigkeitsfehlern in – nebenbei – viel zu langen Betreffs gibt es viele Stolpersteine im E-Mail Marketing.

Aber zum Glück gibt es für jeden vermeintlichen E-Mail-Marketingfehler, den Sie machen könnten, eine Lösung oder eine bessere Art und Weise, Ihr E-Mail Setup zu gestalten.

Und über die größten Fehler und die entsprechenden Gegensteuerungsmöglichkeiten, möchte ich hier ausführlicher werden.

Vielleicht haben Sie schon einmal einige der folgenden 30 E-Mail-Marketingfehler gemacht und sie bemerkt bzw. sogar daraus gelernt.

Vielleicht sind einige dieser Fehler für Sie neu – das wäre praktisch, denn diese und kommende Tipps können Sie zukünftig nutzen, um diese Fehler in Zukunft zu vermeiden:

Im Folgenden habe ich eine Liste von 30 häufigen Marketingfehlern in Anlehnung an den amerikanischen Blogger PatFlyn erstellt, von denen mir und vielen anderen Marketern bereits einige unterlaufen sind. Gleichzeitig passieren solche E-Mail-Marketing Fehler nur jenen, die diesen Marketing-Channel auch tatsächlich nutzen, um mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten!  

 

Und hier sind die 30 häufigste Fehler

  1. Sie haben nicht bei allen E-Mails, die Sie schreiben, ein ganz klares Ziel vor Augen.
  2. Sie optimieren Ihre E-Mails nicht fürs Handy.
  3. Sie überprüfen Ihre E-Mails nicht mit der Vorschaufunktion.
  4. Sie vernachlässigen Ihre Betreffzeile.
  5. Sie übertreiben in Ihren Betreffzeilen.
  6. Sie verwenden keine CTAs in Ihren E-Mails.
  7. Sie verwenden zu viele CTAs in Ihren E-Mails.
  8. Sie setzen die CTAs nicht losgelöst vom Text in Szene.
  9. Falsches Expectation Management.
  10. Sie benutzen Ihre E-Mails, um zu viel zu verkaufen. Ihre E-Mails sind zu „salesy“.
  11. Sie schicken zu viele E-Mails.
  12. Sie schicken zu wenige (oder keine!) E-Mails.
  13. Sie gehen zu sehr auf Nummer sicher.
  14. Sie verwenden keine E-Mail-Automation Software.
  15. Sie verwenden zu viele Bilder.
  16. Sie fügen Ihren Bildern keine Alt-Texte hinzu.
  17. Sie segmentieren Ihre E-Mail Liste nicht.
  18. Sie verwenden keine Autoresponder.
  19. Sie machen es zu schwierig für Ihre Subscriber, sich abzumelden.
  20. Sie verfolgen Ihre Sende-Statistiken nicht.
  21. Sie senden von einer „noreply“ Adresse.
  22. Sie befolgen die DSGVO-Vorschriften nicht.
  23. Sie schicken eine E-Mail an eine Liste, die Sie gekauft haben.
  24. Sie warten, bis Ihre Liste „groß genug“ ist, um mit dem E-Mail-Marketing loszulegen.
  25. Sie betreiben noch gar kein E-Mail-Marketing!
  26. Sie nutzen keinen double opt-in.
  27. Ihre Double Opt-in Bestätigungsmail ist bereits „salesy“.
  28. Sie verlinken beim Double Opt-in nicht zur Datenschutzerklärung.
  29. Sie berücksichtigen nicht das TKG.
  30. Sie verwenden den one-to-many Tonfall, anstelle eines one-to-one Gesprächsstils mit Ihrem Zielpublikum.

Im weiteren Verlauf gehe ich nun ausführlicher auf die Fehler, die Ihnen unterlaufen könnten, ein. Machen Sie es sich gemütlich und nehmen Sie sich inhaltlich heraus, was für Sie interessant sein könnte:  

E-Mail-Marketing-Fehler 1: Sie haben nicht bei allen E-Mails, die Sie schreiben, ein ganz klares vor Augen.

Der Unterschied zwischen stundenlangem Computertipseln, bei dem am Ende etwas „Glanzloses“ herauskommt, und einer E-Mail, die ein echtes Echo erzeugt, weil sie großartig ist, liegt in der Zielsetzung, mit der Sie sich ans Texten setzen: Was ist das Ziel, wozu dient diese Aussendung?

Jede E-Mail muss ein Ziel haben.

Einige E-Mails haben das Ziel, Ihrem Publikum wertvolle Informationen und Tipps (=Mehrwert) zu senden und damit Vertrauen bei Ihrem Publikum aufzubauen. Einige E-Mails erzählen Geschichten bzw. konstatieren sie Ihr konkretes Fachwissen und Ihre Erfahrung; sie bauen „Autorität“ und damit Glaubwürdigkeit auf.

In einigen E-Mails geht es um den Aufbau von Beziehungen zu Ihren LeserInnen, in denen Sie etwas Persönlicheres miteinander teilen. Wer Sie erst kennt, bekommt auch die Chance, Sie zu mögen 😉

Einige E-Mails sind oberflächlicher Natur, wie z.B. eine „Danke“-E-Mail, nachdem sich jemand in Ihre E-Mail-Liste eingetragen hat bzw. etwas von Ihnen gekauft hat.

Und natürlich werden auch einige Ihrer E-Mails so genannte „Pitches“ sein, die darauf abzielen, einen Verkauf zu tätigen, Teilnehmer zu einer Veranstaltung einzuladen oder ein Feedback bzw. eine Bewertung zu erhalten.

Einige E-Mails sind auch Kombinationen dieser Aspekte, aber hier gilt besondere Vorsicht: Jede Nachricht sollte trotzdem ein einziges, übergreifendes Ziel haben. Ein Ziel gibt Ihnen einen Kompass, damit Sie beim Erstellen Ihrer E-Mail nicht vom Weg abkommen und fokussiert bleiben, damit Ihr Publikum, einfach verstehen kann, was von Ihnen zu erwarten ist und was Sie von Ihrem Publikum erwarten!

Und das Beste daran ist: Ihr Schreibprozess wird somit auch gleich viel schneller und kurzweiliger ablaufen, weil Sie wissen, wofür Sie schreiben, was Sie schreiben!

E-Mail-Marketing-Fehler 2: Sie optimieren Ihre E-Mails nicht fürs Handy.

Das Lesen von E-Mails auf mobilen Geräten ist auf dem Vormarsch – aus meiner Erfahrung und der vieler meiner Klienten, öffnen mehr Menschen ihre E-Mails auf Mobilgeräten als auf anderen Devices.

Falls Sie einen E-Mail-Dienstleister nutzen, ist die Wahrscheinlichkeit große, dass Ihr E-Mail Format „responsive“, also für Mobilgeräte geeignet ist.  Responsiv bedeutet, dass die E-Mail automatisch so angezeigt wird, wie es auf der vom Leser gewählten Plattform am besten aussieht, egal ob es sich um einen Desktop-Computer, ein Tablet, einen Laptop mit kleinem Bildschirm oder ein Smartphone handelt.

Auch wenn Ihr E-Mail-Dienstleister automatisch eine responsive-Version Ihrer E-Mail erstellt, ist es immer eine gute Idee, die E-Mail vorab auf einem mobilen Bildschirm anzusehen. Dazu müssen Sie sie meistens noch gar nicht versenden, sondern einfach nur über die Vorschaufunktion betrachten, was uns zum nächsten Punkt führt:  

E-Mail-Marketing-Fehler 3: Sie überprüfen Ihre E-Mails nicht mit der Vorschaufunktion.

Die Vorschaufunktion wird von praktisch jedem E-Mail Dienstleister angeboten und ist absolut unkompliziert. Dennoch bin ich überrascht, wie viele Leute die Vorschau Ihrer E-Mails, bevor Sie sie an Ihre Liste senden, nicht nutzen.

Da wir alle mal etwas übersehen können, sollten Sie, wenn Ihr E-Mail-Dienstleister über ein Rechtschreibprüfungstool verfügt, dieses auch benützen. Ein Tippfehler ab und zu ist nicht tragisch, sondern menschlich. Erhalten Ihre LeserInnen jedoch ständig fehlerhafte E-Mails, kommunizieren Sie unter Umständen, dass Sie Ihre Arbeit schlampig erledigen.

Sie sollten vorab auch jede E-Mail an sich selbst senden, um sicherzustellen, dass alles gut aussieht – immerhin besteht die Möglichkeit, dass die Vorschau in Ihrem E-Mail-Dienstleister nicht immer akkurat ist, es lohnt sich daher, sie zweimal zu überprüfen!

E-Mail-Marketing-Fehler 4: Sie vernachlässigen Ihre Betreffzeile.

 

Die E-Mail-Betreffzeile spielen eine sehr wichtige Rolle dabei, wie viele Personen Ihre E-Mail auch tatsächlich öffnen. Auch wenn Sie sich beim Schreiben viel Mühe gegeben haben, oft landen mehrere hundert E-Mails am Tag in den Inboxen einiger Ihrer EmpfängerInnen und die Betreffzeile entscheidet darüber, ob Ihre E-Mail auch gelesen oder zumindest überflogen wird!  

Ich empfehle Ihnen, fünf bis zehn Minuten Hirnschmalz in die Betreffzeile zu stecken, wenn Sie eine E-Mail verfassen. Auch wenn sie nur ein paar Wörter lang sind, sie ist der erste Eindruck und das Erste, das die EmpfängerInnen sehen.

Gerade bei E-Mails gibt es keine zweite Chance für einen ersten Eindruck und daher entscheidet die Betreffzeile darüber, ob die E-Mail überhaupt geöffnet wird.

Es gibt unterschiedliche Taktiken, wie man eine erfolgreiche Betreffzeile schreibt (wobei sie nicht zu spammig und vor allem nicht irreführend sein darf). Eine zuverlässige Taktik für das Texten von Betreffzeilen ist die „fear-of-missing-out“ (FOMO) Formel. Menschen haben Angst, etwas Wichtiges, für sie sehr Relevantes zu verpassen. Wenn Sie diesen „Nerv“ mi ihrer Betreffzeile treffen, haben Sie gute Chancen, dass Sie die Chance bekommen, die LeserInnen mit der Qualität Ihres Inhaltes auch zu überzeugen.

FOMO bedeutet in diesem Fall, eine „Informationslücke“ zu schaffen – Sie geben den LeserInnen genügend Informationen, um sie neugierig darauf zu machen, mehr zu erfahren. Sie wollen durch Öffnen der E-Mail herausfinden, welche elementare Information ihnen fehlte. Beispiele sind:

  • „Hätte ich diese zwei Dinge nur schon früher gewusst“
  • Facebook war der falsche Marketingkanal, mehr Erfolg hatte sie mit dieser Taktik:“
  • „Obamas erfolgreichste Betreffzeile hier hat uns alle überrascht“

Sollte jedoch der Inhalt Ihrer E-Mail nicht mit der Ankündigung in der Betreffzeile übereinstimmen, werden Ihre LeserInnen den Eindruck haben, dass Sie nicht kongruent und eventuell nicht vertrauenswürdig sind. Und zukünftig werden Sie keine Klicks auf Ihre E-Mails mehr erhalten, viele „unsubscribes“ einkassieren und auch die eine oder andere wütende Nachricht erhalten.  

Seien Sie kreativ mit Ihren Schlagzeilen, aber stellen Sie sicher, dass Sie echten Mehrwert schaffen und Ihren LeserInnen auch genau das geben, was sie wollen.

 

E-Mail-Marketing-Fehler 5: Sie übertreiben in Ihren Betreffzeilen.

Man kann es aber auch übertreiben und beim Betreff zu weit zu gehen: Man sollte nicht drängend, verzweifelt oder belästigend wirken. Außerdem sollte man keinen „Druck“ ausüben oder mit Beleidigungen oder Unterstellungen um sich werfen, nur, damit die E-Mail geöffnet wird.

Achten Sie auch darauf, dass Sie bestimmte Begriffe vermeiden – viele E-Mail Provider scannen die eingehenden E-Mails vor der Zustellung an die Inbox nach diesen Begriffen und verschieben Sie in den SPAM-Ordner. Einmal im SPAM Ordner gelandet sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht angeklickt wird Richtung Null. Hier ist ein Beispiel von Begriffen, bei denen die roten Lampen aufleuchten

Quelle: Hub Spot

Übertreiben Sie es nicht bei den Rufzeichen. Bei einem Imperativ gibt es genau ein Rufzeichen und mehr nicht.

Denken Sie auch daran, in Ihren Betreffzeilen genau zu sein. Befinden sich in Ihren E-Mail-Listen amerikanische EmpfängerInnen, gilt es, den CAN-SPAM Act2, einem 2003 verabschiedeten Bundesgesetz, zu entsprechen. Dieses dient dazu, die Flut unerwünschter E-Mails einzudämmen und verlangt, dass die Betreffzeile einer E-Mail den Inhalt der Nachricht genau wiedergeben muss.

Eine effektive Betreffzeile ist eine, die die Neugier der Menschen am Weiterlesen weckt, ohne sie in die Irre zu führen oder zu belästigen.

 

E-Mail-Marketing-Fehler 6: Sie verwenden keine CTAs in Ihren E-Mails.

Erinnern Sie sich an Tipp Nummer 1? „Ein konkretes Ziel vor Augen zu haben“? Hier hilft Ihnen der Call-to-action, der „CTA“, IHR Aufruf zum Handeln.

Was sollen Ihre LeserInnen im Anschluss an das Lesen Ihrer E-Mail tun oder denken? Was ist Ihr Ziel?

Vielleicht möchten Sie, dass sie auf einen Link zu einer Verkaufsseite klicken, um Ihr neues Produkt zu kaufen.

Oder sie sollen sich für einen Workshop bei Ihnen anmelden.

Wenn das Ihr Ziel ist, dann müssen Sie die Leute auch bitten, das zu tun!

Oder vielleicht ist Ihre Zielsetzung weniger konkret – sagen wir beispielsweise, Sie möchten, dass Ihre LeserInnen einige Zeit damit verbringen, neue Ideen zu entwickeln oder über ein Ihnen wichtiges Thema nachzudenken.

Machen Sie daraus einen Aufruf zum Handeln, damit sie sich beispielsweise zehn Minuten Zeit nehmen und so viele Ideen wie möglich aufschreiben. Geben Sie Ihren Lesern eine konkrete Aufgabe und tun Sie das in jeder E-Mail, die Sie versenden.

Überlegen Sie sich nun bitte 5 Minuten lang, welche Handlungsaufrufe Sie für Ihr Unternehmen versenden möchten und schreiben Sie Ihre Gedanken bitte auf 😉 

E-Mail-Marketing-Fehler 7: Sie verwenden zu viele CTAs in Ihren E-Mails.

Das Gegenteil davon, keine Calls-to-action (CTAs) zu verwenden, ist es, zu viele einzusetzen.

Was bedeutet das? 

Wenn Sie Ihre LeserInnen um zu viele Handlungen bitten, also zu viele Links und Handlungsaufforderungen platzieren, verwirren Sie sie mit Ihrer Nachricht und schaffen Irritation.

 Meistens ist dies ein Resultat aus Fehler Nr.1 – „Kein klares Ziel vor Augen zu haben“. Auf die Art „Kaufen Sie meinen Kurs“, und wenn schon das nicht, dann „liken Sie mich wenigstens auf Facebook“ oder „schauen Sie sich zumindest meine anderen Angebote an“. Wir haben alle wenig Zeit und noch weniger Aufmerksamkeit und Verwirrung bei Ihren LeserInnen zu stiften, ist ein Schuss ins eigene Bein.

Eine Ausnahme stellen rein informative E-Mails dar, in denen Sie beispielsweise mehrere Quellen oder empfohlene Blogposts zu einem bestimmten Thema empfehlen, also ein klassischer Newsletter.  Sie können hier mehrere Links zu verschiedenen Artikeln und Zielseiten auf Ihrer Website sowie zu externen Websites platzieren, da es hier ja Ihr Ziel ist, Ihr Publikum über ein breites Spektrum von Dingen zu informieren, und ihm so Optionen bereitstellen, was sie alles noch anklicken sollen.

Abgesehen davon – nur eine Handlungsaufforderung (die jedoch auch mehrmals in Ihrer E-mail platziert werden kann!)

 

E-Mail-Marketing-Fehler 8: Sie setzen die CTAs nicht losgelöst vom Text in Szene.

Dies ist ein simpler Fehler, den man zum Glück ganz einfach vermeiden kann

Ihre CTAs (Handlungsaufforderungen) sollten in Ihren E-Mails immer in einer eigenen Zeile stehen

Warum?

Weil sie dann prominenter platziert sind und auffallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre LeserInnen sie sehen und anklicken, ist somit auch höher. Und das ist die Idee der E-Mail, oder?

Außerdem hilft es vor allem auf dem Mobiltelefon, jeden CTA auf eine eigene Linie zu setzen. Vielleicht kennen Sie oder ein/e Bekannte/r das Problem, dass Sie einen Link mit Ihrer Fingerspitze nicht erwischen. Zu kleine Menüs, schlechte Linkplatzierung, Webseiten die nicht Mobiltelefonoptimiert sind – dies hält Ihre LeserInnen davon ab, das zu klicken, was Sie möchten!

Quelle: Burst by Shopify

E-Mail-Marketing-Fehler 9: Falsches „Expectation Management“.

Wenn LeserInnen Ihrer E-Mail-Verteilerliste beitreten, sollten diese wissen, worauf sie sich einlassen und vor allem müssen Sie sie vorab darüber informieren, was sie zu erwarten haben.

Werden sie nur einmal im Monat von Ihnen hören?

Oder planen Sie, jeden Tag eine E-Mail zu versenden?

(Keins von beiden ist ideal, um ehrlich zu sein.

Wie oft auch immer Sie planen, eine E-Mail auszusenden, Ihre Chancen auf ein positives Echo sind höher, wenn Ihre LeserInnen wissen, was sie von Ihnen zu erwarten haben und vor allem wann.

Machen Sie sich bitte vorab Gedanken darüber, wie oft Sie realistischerweise an Ihr Publikum schreiben wollen. Lassen Sie Ihre LeserInnen vorab wissen, wie oft das sein wird. Auch wenn Sie ihr E-Mail Rhythmus zwischendurch ändern sollte, können Sie dies ja innerhalb Ihres Newsletters ankündigen – die Frequenz bleib somit nicht in Stein gemeißelt!

Betreiben Sie einfach das richtige Expectation Management!

E-Mail-Marketing-Fehler 10: Sie benutzen Ihre E-Mails, um zu viel zu verkaufen. Ihre E-Mails sind zu „salesy“.

 

E-Mail-Marketing ist ein fantastischer Marketing-channel, um mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten und Ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Aber wie so oft, ist es auch hier zu leicht möglich, seine Verkaufsabsichten zu übertreiben. Wenn Sie übermäßig viel werben und verkaufen wollen, ohne dabei genügend Informationsgehalt, Mehrwert, Entertainment und Beziehungsaufbau zu vermitteln, dann schalten Ihre LeserInnen auf „off“. Dann werden sie sich von Ihrer Newsletterliste abmelden, bzw. Ihre E-Mails ignorieren, vielleicht werden sie sie sogar als Spam melden. Nichts davon ist erstrebenswert und all dies kann leicht vermieden werden.

Selbstverständlich können Ihre Produkte und Dienstleistungen beworben werden, aber eben nicht nur. Investieren Sie Ihre Zeit und Ihre Überlegungen zuerst in:

  1. Wie kann ich eine Beziehung zu meinem Zielpublikum herstellen und einen Gesprächston in meinen E-Mails entwickeln?
  2. Welche Sorgen, Wünsche, Probleme, Informationsdefizite hat mein Zielpublikum und wie kann ich hier Mehrwert liefern, ohne dass es meine LeserInnen etwas kostet?
  3. Welche meiner Produkte und Dienstleistungen können meinem Publikum darüber hinaus noch helfen – und DIE kann ich dann mit geeigneter Regelmäßigkeit bewerben!

 

E-Mail-Marketing-Fehler 11: Sie schicken zu viele E-Mails.

Wie viele E-Mails sind zu viele?

Selbst wenn Sie nicht ausschließlich Werbe-E-Mails versenden, kann alleine die Flut an Nachrichten, die Sie aussenden viele überlasten. Wir bekommen täglich so viele E-Mails, auf die wir reagieren, sie zumindest lesen oder irgendwo hin verschieben müssen, darum sorgen Sie dafür, dass Ihre E-Mails etwas Besonderes sind und Aufmerksamkeit verdienen.

Wenn Sie täglich mailen, dann sind Ihre Nachrichten nichts Besonderes mehr.

Der Schlüssel liegt darin, die richtige Erwartungshaltung zu setzen – sprich Expectation Management zu betreiben, wie zuvor erwähnt.

Wenn Sie allen Ihren neuen E-Mail-Subscribern von Anfang an angekündigt haben, dass sie drei E-Mails pro Woche empfangen werden, dann wird das Senden von drei E-Mails pro Woche zu mehr Resonanz führen, als wenn Sie nichts angekündigt hätten.

Und genauso wichtig wie das richtige Expectation Management ist es, mit jeder E-Mail Mehrwert für Ihre LeserInnen zu schaffen. Sie sollten niemals eine E-Mail senden, nur um eine E-Mail zu gesendet zu haben. Ihre Leser werden spüren, dass Sie entweder aus Marketing-Faulheit oder Sales-Verzweiflung heraus handeln, und sie werden ganz einfach auf den obligatorischen Abmeldelink unterhalb jeder E-Mail klicken.

Quelle: Burst by Shopify

 

E-Mail-Marketing-Fehler 12: Sie schicken zu wenige (oder keine!) E-Mails.

Ist Ihre Verteilerliste kalt geworden?

Richtig. Eine E-Mail-Liste kann kalt werden..

Eine kalte (oder veraltete, nennen wir es „eingerostete“) E-Mail-Liste ist eine, mit der Sie seit einiger Zeit nicht mehr via E-Mail kommuniziert haben. Sie haben das Gegenteil von dem getan, was wir unter Fehler Nummer 10 besprochen haben: Sie haben Ihre Beziehung zu Ihrem Publikum nicht ausreichend gepflegt und nichts wachsen lassen, indem Sie Mehrwert kreiert haben – also ganz einfach, weil Sie nicht ausreichend E-Mails versendet haben.

Das große Problem mit einer kalten Liste ist, dass sie schwer wieder aufzuwärmen ist. Sollten Sie nun plötzlich wieder mit Marketingaktivitäten über E-Mail starten, werden Sie merken, dass nicht nur die Liste, sondern auch das Echo auf Ihre Nachrichten sehr stark abgekühlt sein wird. Das sehen Sie an niedrigen Öffnungsraten, zahlreichen Abmeldeklicks, mehr Nachrichten, die im SPAM-Ordner Ihrer LeserInnen landen.

Warum ist das so?

Wenn Sie wieder an eine kalte Liste zu senden beginnen, stehen die Chancen gut, dass einige der E-Mail-Adressen gar nicht mehr aktuell sind. Das bedeutet, dass viele Ihrer E-Mails als „unzustellbar“ an Ihren Mailserver zurückkommen werden.

Auch bei jenen, deren E-Mail-Adressen noch aktuell sind, werden Ihre plötzlichen Benachrichtigungen zu Irritation führen – à la – „wer ist das und was wollen die von mir?!“ Die Zahl der Abmeldevorgänge wird steigen bzw. werden Ihre Nachrichten als SPAM markiert. Gar nicht gut, wirkt es sich doch auch darauf aus, wie gut Ihre Nachrichten zukünftig bei noch aktiven Newsletter-Abonnenten rein technisch ankommen werden.

Dennoch – manchmal muss es sein und man hat eine „kalte“ E-Mail-Liste, die man „wiederbeleben“ möchte. Hier ist es wichtig, die Liste sanft wieder „aufzuwecken“. Schreiben Sie nochmals was Sie machen, welchen Mehrwert Ihre EmpfängerInnen sich erwarten können, wie oft Sie nun schreiben wollen, usw. Sie freuen sich auch darüber, wenn ein/e alte/r Bekannte/r anruft und fragt, wie es Ihnen geht anstatt mit der Tür ins Haus zu krachen „wir haben einander lange nicht gehört, aber ich brauche dringend etwas von Dir“. 😉

E-Mail-Marketing-Fehler 13: Sie gehen zu sehr auf Nummer sicher.

Vielleicht haben Sie Angst davor, Ihre Leser zu verschrecken oder direkt mit Ihrem Zielpublikum zu sprechen. 

Das Resultat? 

Ihre E-Mails sind langweilig und „verklausuliert“, Sie versenden „Kompromissnachrichten“, die auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ausgerichtet und einfach fad sind.

Sie sind nicht nur langweilig, schlimmer noch, sie sind nicht genau auf jene LeserInnen zugeschnitten, die Sie eigentlich für sich begeistern wollen.

Dies ist ein Problem, das seine Quelle bereits in Ihrer Positionierung haben und sich auf Ihr gesamtes Marketing auswirken kann, beim E-Mail-Marketing kommt es aber deutlich hervor. Darum hier mein Appell:

Ihre LeserInnen werden sich von Ihrer Liste abmelden, egal was Sie tun! Je größer Ihre Liste wird, desto mehr Unsubscriber (Abmelder) wird es geben, da sie draufkommen, dass es hier nichts für sie gibt.

Und das ist ok so.

Ein anderer Grund, weshalb E-Mail blass und fad wirken können, liegt darin, dass Sie nicht Ihre eigene Stimme für das Texten einsetzen, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Vielleicht klingen Sie absichtlich oder unabsichtlich nicht wie Sie selbst.

Glückwunsch, dann klingen Sie wie der Großteil der anderen E-Mail-Marketer da draußen. Viele E-Mail-Marketer – ganz allgemein – viele Menschen haben tief drinnen sogar Angst davor, gesehen und gehört zu werden.

Keine Sorge – es wird Ihnen nichts passieren.

Aber es ist ein großer Teich da draußen, und wir sind alle „kleine Fische“, also müssen wir uns eine Plattform schaffen und „bemerkenswert“ sein. Das geht nur, wenn wir „wir selbst“ sind, auch in unseren E-Mails. („Sei Du selbst“ – Sophokles)

Ich habe hier selber schon „gepatzt“ und muss mich beim Aussenden meiner E-Mails auch am Riemen reißen.

Doch wie bringt man mehr „von sich selbst“ in seine E-Mails?

Indem man mehr über sich verrät (was natürlich auch bedeutet, angreifbarer zu sein, keine Frage). Teilen Sie sich mit, vermitteln Sie die Authentizität, indem Sie auch ein wenig über sich preisgeben. Das ist notwendig, damit Sie eine Verbindung zu Ihren LeserInnen herstellen, denn, wenn Sie authentisch bist, wird sich der Mensch auf der anderen Seite des Internets ebenfalls sicher dabei fühlen, „verletzlich“ und authentisch zu sein.

Authentizität ist ebenso eine Notwendigkeit im E-Mail-Marketing, wie in allen Geschäftsbereichen, denn es geht beim Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens immer um Vertrauen und Beziehungsaufbau.

Gehen Sie also ein Risiko ein.

E-Mail-Marketing-Fehler 14: Sie verwenden keine E-Mail-Automation Software.

„E-Mails sendet man über Outlook aus“, denken Sie sich vielleicht.

Oder „warum soll ich zusätzlich eine E-Mail-Automation Software zahlen?“

Gerade wenn man am Unternehmensstart steht aber auch später, möchte man die Kosten senken – auch beim E-Mail-Marketing. So beschließt man, seine E-Mail Liste selbst in einer Tabelle oder einem Textdokument zu „pflegen“.

 GANZ – SCHLECHTE – IDEE!

Ich möchte Ihnen hier nur ein paar Beispiele nennen, worauf Sie verzichten und welche unnötigen Zusatzarbeiten Sie auf sich nehmen werden, wenn Sie keinen professionellen Dienst in Anspruch nehmen und habe einen Tipp, wie Sie Ihre Kosten geringhalten:

  • Ihre LeserInnen können sich dank E-Mail-Automation Software ganz einfach an- und abmelden. Jedes Programm bietet ein „Double Opt-in“ Formular an, das Sie auf Ihrer Webseite implementieren können und das direkt mit der E-Mail Liste verknüpft ist. Außerdem wird bei jeder E-Mail ein „Abmelde-Button“ mitgesendet, über den sich Ihre LeserInnen abmelden können. Sie denken, das wollen Sie gar nicht? Doch, wollen Sie. Wer gehen möchte, dem sollten Sie es so einfach, wie möglich machen.
  • Sie können die Performance Ihrer E-Mails verfolgen. Was heißt das? Sie sehen, wie viele E-Mails geöffnet wurden und von wem, wer auf die Links geklickt hat und wie oft. Wann die Mails auf welchen Geräten geöffnet wurden, ob sie eventuell weitergeleitet wurden, wie viele LeserInnen sich an- oder abgemeldet haben – all das wird automatisch von Ihrer Software verarbeitet.
  • Sie können mit so einer Software Ihre Liste optimal segmentieren, wer hat sich wofür interessiert, wo hat er/sie sich eingetragen, welche Links sind am interessantesten, und vieles mehr.

Es gibt kein bestes oder schlechtestes E-Mail-Automation Programm, aber ein sehr großes Angebot da draußen. Gerne helfe ich Ihnen bei der Auswahl der richtigen Software. Mein Tipp: Wenn Sie unregelmäßig versenden, dann ist es vielleicht klug, sich eine Anzahl an Credits (ein credit = eine versendete E-Mail) zu kaufen, die nicht verfallen. Und wenn Sie regelmäßig Newsletter verschicken, dann ist eine monatliche Pauschale unter Umständen doch besser für Sie. Üblicherweise sind die monatlichen Kosten gestaffelt, so, dass Sie bei einer kleinen Liste monatlich ausgesprochen wenig zahlen und erst, wenn Ihr E-Mail-Marketing abhebt, steigen die Kosten (meist sehr moderat).

Also, nutzen Sie bitte eine E-Mail-Automation-Software!

E-Mail-Marketing-Fehler 15: Sie verwenden zu viele Bilder.

Bilder erregen Aufmerksamkeit und können viel auf einen Blick kommunizieren. Dennoch laufen Sie bei der Nutzung zu vieler Bilder in Ihren E-Mails Gefahr, von den SPAM-Filtern erfasst zu werden. Viele Spammer verpacken ihren Text in Bilder, damit die Textsuche in den SPAM Filtern nicht greift.

Darum halten SPAM-Filter nun nach zu vielen Bildern Ausschau.

Wenn Sie daher Bilder einsetzen, dann bitte mit Maß und Ziel (auch ich habe schon für Klienten Produktnewsletter mit dutzenden Bildern ausgesendet, aber die EmpfängerInnen waren das gewohnt und darum haben wir sehr gute Zustellraten erreicht.)

Eventuell nutzen Sie ein kleines Header-Bild, z.B. mit Ihrem Logo, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen oder Sie setzen ein, zwei kleine Bilder ein.

In den meisten E-Mail-Programmen müssen Sie beim Mail-Empfang ohnehin erst auf „Bilder anzeigen“ klicken, bevor die mitgeschickten Bilder angezeigt werden. Bei einer E-Mail, die nur aus Text besteht, haben Sie dieses Problem nicht.

Überlegen Sie sich bitte, ob Sie Bilder unbedingt brauchen und wenn ja, dann bitte in ausreichend geringer Auflösung, damit die Darstellung auf dem Smartphone und das schnelle Laden Ihrer E-Mail klappt!

E-Mail-Marketing-Fehler 16: Sie fügen Ihren Bildern keine Alt-Texte hinzu.

Sollten Sie sich dafür entschieden haben, Bilder in Ihren E-Mails einzusetzen (siehe: E-Mail-Marketing-Fehler 15: Sie verwenden zu viele Bilder.) achten Sie bitte auf folgenden Punkt:

Jedes Bild, das Sie in einer E-Mail verwenden, sollte mit einem sogenannten Alt-Text versehen sein. Der Alt-Text ist Text, der im Bild „Platzhalter“ erscheint, wenn ein Bild aus irgendeinem Grund nicht geladen werden kann.

Wenn beispielsweise das E-Mail-Programm Ihrer LeserIn Bilder blockiert, dann ist das der Text, der in dem Platzhalter für das Bild steht. Dieser Text wird auf jeden Fall angezeigt, sollte das Bild nicht zu sehen sein. Der Alt-Text gibt Ihren LeserInnen eine Beschreibung dessen, was an dieser Stelle abgebildet sollte und macht darauf neugierig, was angezeigt wird, wenn man auf „Bilder anzeigen“ klickt, damit das E-Mail Programm doch alle Bilder downloaded.

Der Alt-Text ist aus zwei weiteren Gründern wichtig: Erstens: Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung können sich Webseiten und E-Mails automatisch vorlesen lassen. Da die meisten Programme aber über keine Bilderkennung verfügen, bleibt hier ein Informationsloch. Haben Sie im Alt-Text hingegen beschrieben, was auf dem Bild zu sehen ist, so erhöhen Sie die Barrierefreiheit Ihrer Nachrichten!

Ich habe selber aus Ignoranz den Fehler gemacht, E-Mail Fotos nicht mit einem Alt-Text zu hinterlegen und einen meiner Leser bei einem Event persönlich getroffen, der mir mitgeteilt hat, dass er sich meine E-Mails von seiner Frau vorlesen lassen muss, da die Vorlese-Software Bilder darin klarerweise nicht beschreiben kann.

Falls Sie Ihre E-Mail Kampagne auch onlinestellen (man kann seine E-Mails auch über seine Webseite veröffentlichen), dann wird auch der Google-Bot dankbar sein, wenn Sie Alt-Texte verwenden.

Ähnlich, wie die Vorlese-Software, kann auch der Google-Bot keine Bilder erkennen und weiß somit nicht, was Sie mit diesem Bild ausdrücken wollen. Hier hilft der Alt-Text dabei, Ihren Text SEO zu optimieren.

E-Mail-Marketing-Fehler 17: Sie segmentieren Ihre E-Mail Liste nicht.

Wenn Sie bereits aktiv E-Mail-Marketing betreiben, fällt Ihnen vielleicht Folgendes auf: Ihre Öffnungs- und Klickraten sind…. okay. Sie sind nicht besonders toll, aber jetzt auch nicht katastrophal. Sie haben bei Ihren E-Mail-Marketing-Aktivitäten eventuell ein „Plateau“, eine gläserne Decke erreicht und Grund könnte sein, dass Sie Ihre Liste nicht ausreichend segmentiert haben.

Was bedeutet „Segmentierung“?

Im Wesentlichen bedeutet das, dass Sie Ihre kumulierte E-Mail-EmpfängerInnenliste in kleinere Stücke zerlegen, abgestimmte auf selektierte Kriterien; das kann bedeuten, dass Sie eine Liste mit KundInnen haben, eine mit InteressentInnen, die noch nicht gekauft haben. Eine Liste, mit SubscriberInnen, die die letzten drei E-Mails von Ihnen nicht geöffnet haben (und denen Sie bald keine Nachrichten mehr senden sollten) oder eine Liste mit LeserInnen, die immer öffnen, immer klicken und oft Kommentare hinterlassen, also so motiviert und involviert sind.

Wenn Sie beispielsweise im B2B Bereich tätig sind, können Sie Ihre Liste nach Unternehmensgröße segmentieren:

  • Ein-Personen-Unternehmen (EPU)
  • Klein-Unternehmen < 10 MitarbeiterInnen
  • Und darüber

Jedes dieser Segmente hat unterschiedliche Bedürfnisse, Themen, Ängste und Sorgen, daher ist es sinnvoll, dass Sie dementsprechend mit ihnen kommunizieren und sie nicht über einen Kamm scheren. Wissen Sie nicht, wie Sie segmentieren sollen? Gerne helfe ich Ihnen dabei unter heiller@blueberry-power.at.

E-Mail-Marketing-Fehler 18: Sie verwenden keine Autoresponder.

Wir haben zuvor bereits die Wichtigkeit einer E-Mail-Automation-Software angesprochen (E-Mail-Marketing-Fehler 14: Sie verwenden keine E-Mail-Automation Software.) Doch was bedeutet nun „Autoresponder“?

Vermutlich kennen Sie die sommerlichen Abwesenheitsnotizen, bei denen Sie darüber informiert werden, dass die Person, die Sie mit Ihrem dringenden Anliegen angeschrieben haben, nicht da ist, noch lange weg sein wird, nicht vor hat, Ihre Nachrichten im Urlaub zu lesen und auch nicht dafür gesorgt hat, dass jemand anderer, mit ausreichende Entscheidungskompetenz und Proaktivität Ihre E-Mail bekommt. 😉

Ähnlich, aber viel kundenfreundlicher können Sie Autoresponder für Ihre neuen Subscriber einsetzen: Schicken Sie eine Danke-Email an Ihre neuen LeserInnen, senden Sie ein paar Tage später eine Hallo-E-Mail mit ein paar interessanten Links. Wenn diese Nachricht geöffnet wird, können Sie wieder einen Autoresponder aktivieren, der ein paar Tage später eine weitere Nachricht versendet, mit dem Ziel, eine Beziehung aufzubauen.

Ein Autoresponder ist eine der besten Möglichkeiten, um Ihre E-Mail-Marketing-Aktivitäten zu verstärken und mit Sicherheit ist es einer der wichtigsten und wertvollsten Aspekte des E-Mail-Marketings überhaupt. Verpassen Sie diese einzigartige Chance nicht!

E-Mail-Marketing-Fehler 19: Sie machen es zu schwierig für Ihre Subscriber, sich abzumelden.

Dies ist ein scheinbar kleines und unwichtiges To-Do, das jedoch zu einem wirklich großen Problemherd heranwachsen kann.

Selbstverständlich wollen wir unsere E-Mail Listen vergrößern, freuen uns über alle SubscriberInnen und hoffen, dass unser Content sie an unsere Liste freiwillig bindet. Darum kann es schmerzen, wenn sich SubscriberInnen wieder aus der Liste austragen. Manche Online Marketer machen es deshalb absichtlich schwierig, sich abzumelden. Ein Beispiel, das mich persönlich stört ist, wenn ich auf den „Abmelde“ oder „Unsubscribe“-Link klicke und ich gefragt werde, mit welcher E-Mail-Adresse ich mich abmelden will?! Dabei ist nichts einfacher zu tracken, von welchem Mailing man sich gerade durchgeklickt hat und zu fragen „wollen Sie sich wirklich mit abc@xyz.at“ abmelden? Noch lieber habe ich die Information – „es kann sein, dass Sie in den kommenden Wochen noch Nachrichten erhalten, aus administrativen Gründen“. Nein. Schluss ist Schluss.

Diese Sperrigkeit beim Abmeldevorgang ist aus mehreren Gründen schlecht: Will sich jemand abmelden, dann verärgern Sie ihn oder sie nicht! Eine Nachricht mit „Schade, dass Sie gehen“ oder „war die Abmeldung unabsichtlich? > Hier können Sie sich wieder anmelden!“ ist in Ordnung, sogar empfehlenswert. Aber den Abmeldeprozess zu erschweren bringt nichts, im Gegenteil, Ihre Nachrichten könnten als SPAM markiert oder als unpassend gemeldet werden, was Ihren E-Mail Anbieter nicht freuen wird.

Außerdem ist eine nutzerfreundliche Abmeldemöglichkeit in jeder E-Mail gesetzlich vorgeschrieben!

Machen Sie den Abmeldelink deutlich, platzieren Sie ihn in jeder E-Mail (am besten am Ende) und ermöglichen Sie die Abmeldung mittels eines einzelnen Klicks. Wenn Sie mehrere Listen haben, wäre es natürlich auch praktisch, dass SubscriberInnen sich mit einem Klick gleich von allen Ihren Listen abmelden können, muss aber nicht unbedingt sein.

Ich vergleiche das gerne mit einem Checkout vom Hotel: Sie haben eine oder mehrere Nächte dort verbracht, bezahlen nun und geben Ihre Zimmerkarte zurück. Werden Sie nach wie vor höflich, hilfsbereit und zuvorkommend behandelt? Oder ist man „froh“, dass sie gehen? Der letzte Eindruck ist hier oft genauso wichtig, wie der erste. So behalten Sie nämlich die gemeinsame Zeit in Erinnerung – auch beim Email-Marketing.

E-Mail-Marketing-Fehler 20: Sie verfolgen Ihre Sende-Statistiken nicht.

Viele E-Mail-Marketing-Profis investieren viel Zeit und Muße in das Erstellen ihrer E-Mails – vernachlässigen es dann jedoch nachzusehen, ob diese E-Mails tatsächlich ankommen und gelesen werden. Wenn Sie den Erfolg Ihrer E-Mails nicht tracken und analysieren, befinden Sie sich in einem marketingtechnischen „Blindflug“.

Wenn Sie mit Email-Marketing erfolgreich sein wollen, müssen Sie den Erfolg Ihrer E-Mails messen.

  • Öffnen die EmpfängerInnen die Nachrichten?
  • Klicken sie auf die Links, die Sie mitschicken (Calls-to-action?)
  • Leiten sie die Nachrichten eventuell weiter?

Ihr E-Mail-Softwareanbieter sollte alle diese Möglichkeit bieten, Öffnungsraten und Klickraten zu tracken, und Sie sollten von diesen Möglichkeiten unbedingt Gebrauch machen!

 

E-Mail-Marketing-Fehler 21: Sie senden von einer „noreply“ Adresse.

Wir alle wollen mit Menschen kommunizieren, nicht mit Maschinen oder anonymen Personen. Wenn Sie eine E-Mail aussenden, wollen Ihre LeserInnen das Gefühl haben, dass „am Ende der E-Mail“ ein Mensch ist, mit dem man kommunizieren kann.  Aber wenn Sie E-Mails von anonymen Adressen – wie z.B. mit einem „noreply“ oder „donot reply“ vor dem „@“-Zeichen – versenden, wirkt das kühl und sehr unpersönlich. Sie bitten damit Ihre LeserInnen ausdrücklich, Ihnen nicht zu antworten!

Einige meiner Klienten hatten die Angst, dass Nachrichten, von der persönlichen Firmenadresse gesendet, dazu führen, dass eine Flut an „Re:“ E-Mails ihren Posteingang überschwemmt. Doch passiert das tatsächlich?

Erstens, sehr unwahrscheinlich. Und

Zweitens, wäre das doch gar nicht so schlecht!

Wenn sich Ihre LeserInnen bei Ihnen zurückmelden, haben Sie die Möglichkeit, ihnen zu zuhören, von ihnen zu lernen und sich dadurch in der Kommunikation mit ihnen zu verbessern. Was könnte Besseres passieren, also Ihre „Botschaft“ und damit auch Ihre Produkte und Dienstleistungen noch besser an Ihre SubscriberInnen auszuschicken?

Verwenden Sie daher bitte keine „noreply“-Adresse!

 

E-Mail-Marketing-Fehler 22: Sie befolgen die DSGVO-Vorschriften nicht.

DSGVO – was soll das denn sein? Die Datenschutzgrundverordnung ist im Mai 2018 in Kraft getreten und ist ein umfassendes Paket von Vorschriften für den Datenschutz und Schutz der Privatsphäre von EU-BürgerInnen. Durch die DSGVO haben EU-BürgerInnen besondere Rechte (Recht auf Widerruf, Auskunft, Löschung, Richtigstellung, Einschränkung und Übertragung der personenbezogenen Daten) was wiederum besondere Pflichten für UnternehmerInnen mit sich bringt.

Auch wenn Ihr Unternehmen außerhalb der EU firmiert, sobald Sie auch nur eine E-Mail an EU-BürgerInnen senden, betrifft Sie die DSGVO. Besonders wichtig für Sie ist, dass Sie personenbezogene Daten – und dazu gehören Name, Vorname und E-Mail-Adresse (nicht abschließende Aufzählung) – prinzipiell nicht verarbeiten (verwenden, kopieren, speichern, ansehen, versenden – nicht abschließende Aufzählung) dürfen. Es sei denn, es fällt unter eine Ausnahme laut Artikel 6 und hier ist beispielsweise die „Einwilligung“ zur Datenverarbeitung erwähnt. Durch einen freiwilligen „Opt-in“ auf Ihre E-Mail Newsletterliste mit Double Opt-in Verfahren und Verweis auf die Datenschutzerklärung haben Sie sich, oberflächlich und nicht rechtsverbindlich gesprochen, abgesichert und dürfen E-Mails an Ihre SubscriberInnen versenden. 

E-Mail-Marketing-Fehler 23: Sie schicken eine E-Mail an eine Liste, die Sie gekauft haben.

Hier mein Tipp: kaufen Sie keine E-Mail Listen, um Nachrichten an die aufgeführten Adressen zu versenden. Scheitern bzw. Probleme sind vorprogrammiert. Diese Personen haben ihre Einwilligung nicht an SIE erteilt, ihnen Nachrichten zu senden.

Das bedeutet nicht nur, dass Sie sich nach DSGVO strafbar machen, Sie werden miserable Öffnungs- und Klickraten verzeichnen.

Auch das anderorts vorgeschlagene Prozedere, eine einzelne E-Mail auszusenden, in der Sie sich vorstellen, erklären wo Sie die E-Mail-Adresse dieser Person her haben und sie bitten, sich erneut bei Ihnen anzumelden, lassen Sie besser.

Wenn Sie rasch an große E-Mail Listen herankommen wollen, gibt es viele andere, effektivere und vor allem auch günstigere, rechts-sichere Strategien, zu denen ich hier in Zukunft noch mehr posten werde.

E-Mail-Marketing-Fehler 24: Sie warten, bis Ihre Liste „groß genug“ ist, um mit dem E-Mail-Marketing loszulegen.

Wenn Sie SubscriberInnen für Ihre Newsletterliste gewinnen, warten Sie nicht ab, bis Sie eine vermeintlich kritische Masse aufgebaut haben.

Ihre LeserInnen wollen von Ihnen hören, egal, ob es zwei oder zwanzigtausend sind. Lassen Sie sie nicht hängen!

Denken Sie daran, dass es nicht die Größe der Liste ist, die zählt – es kommt darauf an, wie Sie sie verwenden und was Sie versenden. Qualität vor Quantität.

Sobald Sie ein paar SubscriberInnen haben, legen Sie los! Bauen Sie Ihren Email-Marketing-Muskel auf. Lernen Sie, Hören Sie zu, werden Sie besser! Mit der Zeit wird Ihre Liste hoffentlich wachsen und ein wichtiger Umsatztreiber für Ihr Geschäft werden.  

 

E-Mail-Marketing-Fehler 25: Sie betreiben noch gar kein E-Mail-Marketing!

Sie lesen diesen Blogpost, weil Sie vorab alles wissen und gelernt haben wollen, bevor Sie die ersten Schritte setzen. Sie möchten keine Fehler, sondern alles richtig machen?!

Starten Sie sofort mit dem Aufbau Ihrer E-Mail Liste, besser gestern als heute! Vergrößern Sie Ihre Zielgruppe, bauen Sie Autorität auf, entwickeln Sie stärkere Beziehungen zu Ihren LeserInnen und lernen Sie von Ihnen! Verpassen Sie nicht diese einzigartige Chance!

E-Mail-Marketing-Fehler 26: Sie nutzen keinen Double Opt-in.

Was genau ist ein Double opt-in?

Wenn Sie sich für einen Newsletter anmelden möchten, finden Sie meistens ein oder mehrere Eingabefelder vor, in die Sie Ihre E-Mail-Adresse, Eventuell auch Vor- und Nachname, Anrede und Unternehmen eintragen. Diese Daten werden alle in einem E-Mail Softwareprogramm hinterlegt. Da Sie aber theoretisch jede x-beliebige Person hier eintragen könnten, die daraufhin dann den Newsletter erhält, gibt es das so genannte „Double Opt-in“ Verfahren.

Hier wird – nachdem Sie die oben genannten Daten eingegeben haben – eine Bestätigungsmail an die von Ihnen eingetragene E-Mail-Adresse gesendet. Diese Bestätigungsmail verifiziert dann beim Empfänger oder bei der Empfängerin, dass er/sie den E-Mail Newsletter auch wirklich haben wollte.

Sie werden bei einer Newsletteranmeldung oft Nachrichten wie „Gleich geschafft – bitte klicken Sie den Bestätigungslink, den wir Ihnen gesendet haben“ lesen.

Das ist die Bestätigungsmail, in der Sie, als tatsächliche(r) E-Mail-Empfänger(in) verifizieren, dass Sie den Newsletter auch wirklich erhalten wollen und Sie nicht von jemand anderem eingetragen worden sind. Sie bestätigen die Anmeldung somit „doppelt“, daher der „Double Opt-in“.

 

E-Mail-Marketing-Fehler 27: Ihre Double Opt-in Bestätigungsmail ist bereits „salesy“.

Wenn Sie den „Double Opt-in“ implementiert haben, dann nutzen Sie entweder eine Standard E-Mail mit dem Bestätigungslink oder Sie formatieren Sie gemäß Ihrer Corporate Identity (bitte nur Impressum oder Logo ganz dezent einfügen, mehr nicht). Belassen Sie den Inhalt aber bitte lediglich auf „Klicken Sie bitte diesen Link, um sich tatsächlich für den Newsletter anzumelden“ (oder so ähnlich formuliert).

Vermeiden Sie jegliche Art von Verkaufsanbahnung oder noch schlimmer – Affiliate-Links, noch bevor sich Ihre Subscriber tatsächlich angemeldet haben.

Es gab Fälle in Deutschland, in denen diese Bestätigungsmail bereits vom Landesgericht als zu „verkaufslastig“ oder „Salesy“ erachtet wurde. In den Bestätigungsmails sind nämlich bereits Verkaufsaufforderungen oder weiterführende Verkaufslinks enthalten gewesen. Darum bitte Achtung – bei der Bestätigungsmail geht es ausschließlich darum, ob die Person tatsächlich auf die E-Mail Liste gesetzt werden möchte.  

E-Mail-Marketing-Fehler 28: Sie verlinken beim Opt-in nicht zur Datenschutzerklärung.

Ein weiterer Punkt, der für alle Newsletter-Marketer von Bedeutung ist, ist der Link zur Datenschutzerklärung. Diese soll laut DSGVO von jeder Subseite auf Ihrer Webseite direkt und klar erkennbar zugänglich sein, um die „Betroffenen“ über Art und Zweck der Datenverarbeitung zu informieren. Im Rahmen eines E-Mail Newsletters, insbesondere, wenn Sie einen E-Mail-Softwareanbieter nutzen, dem hier die Daten automatisch weitergegeben werden, haben Sie alle SubscriberInnen nochmals mittels verpflichtender Checkbox und Verweis auf die Datenschutzerklärung darüber zu informieren!

E-Mail-Marketing-Fehler 29: Sie berücksichtigen nicht das TKG.

Dies ist ein besonderer Hinweis für alle E-Mail- und Online-Marketer aus Österreich. Mit Inkrafttreten der DSGVO und den Anpassungen im Datenschutzgesetz ist das Telekommunikationsgesetz 2003 NICHT außer Kraft getreten. In diesem werden umfangreiche Maßnahmen definiert, um „durch Förderung des Wettbewerbes im Bereich der elektronischen Kommunikation die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit zuverlässigen, preiswerten, hochwertigen und innovativen Kommunikationsdienstleistungen zu gewährleisten.

Ich möchte hier besonders auf § 107 „Unerbetene Nachrichten“ eingehen. Absätze (2), (3) und (5) sind im Zusammenhang mit E-Mail-Marketing besonders relevant:

(2) Die Zusendung einer elektronischen Post – einschließlich SMS – ist ohne vorherige Einwilligung des Empfängers unzulässig, wenn die Zusendung zu Zwecken der Direktwerbung erfolgt.

(3) Eine vorherige Einwilligung für die Zusendung elektronischer Post gemäß Abs. 2 ist dann nicht notwendig, wenn

  1. der Absender die Kontaktinformation für die Nachricht im Zusammenhang mit dem Verkauf oder einer Dienstleistung an seine Kunden erhalten hat und
  2. diese Nachricht zur Direktwerbung für eigene ähnliche Produkte oder Dienstleistungen erfolgt und
  3. der Empfänger klar und deutlich die Möglichkeit erhalten hat, eine solche Nutzung der elektronischen Kontaktinformation bei deren Erhebung und zusätzlich bei jeder Übertragung kostenfrei und problemlos abzulehnen und
  4. der Empfänger die Zusendung nicht von vornherein, insbesondere nicht durch Eintragung in die in § 7 Abs. 2 E-Commerce-Gesetz genannte Liste, abgelehnt hat.

(5) Die Zusendung elektronischer Post zu Zwecken der Direktwerbung ist jedenfalls unzulässig, wenn

  1. die Identität des Absenders, in dessen Auftrag die Nachricht übermittelt wird, verschleiert oder verheimlicht wird, oder
  2. die Bestimmungen des § 6 Abs. 1 E-Commerce-Gesetz verletzt werden, oder
  3. der Empfänger aufgefordert wird, Websites zu besuchen, die gegen die genannte Bestimmung verstoßen oder
  4. keine authentische Adresse vorhanden ist, an die der Empfänger eine Aufforderung zur Einstellung solcher Nachrichten richten kann.

Abgesehen davon gelten die Bestimmungen der DSGVO, insbesondere Paragraph (6), bei der die ausdrückliche, freiwillige und dokumentierte Einwilligung einer Person für die Datenverarbeitung notwendig ist. Daher sollten Sie sich immer mittels Double Opt-in, Checkbox mit Link zur Datenschutzerklärung und einer sauberen Bestätigungsemail absichern. Die einzige Ausnahme betrifft oben erwähnte KundInnen, die bereits bei Ihnen gekauft haben, Marketingmaterial empfangen wollen, gegen den Empfang leicht widersprechen können und wenn es sich um ein gleichartiges Produkt- oder eine gleichartige Dienstleistung handelt.

E-Mail-Marketing-Fehler 30: Sie verwenden den one-to-many Tonfall, anstelle eines one-to-one Gesprächsstils mit Ihrem Zielpublikum.

Kennen Die diesen Schreibstil: „Wir, die XYZ AG haben höchste Standards, was die Sicherheit und Qualität unserer Produkte betrifft. Wir zollen unseren KundInnen höchsten Respekt und stellen den Anspruch state.-of-the-art customer service zu liefern“…. Was wie das mission statement einer x-beliebigen Aktiengesellschaft klingt, ist leider auch der Tonfall vieler E-Mail Newsletter oder Werbe-E-Mails. Ich nenne es den „one-to-many“ Tonfall. Als stünde ich auf einem Podest und mit einem Megafon tröte ich, was ich sagen will auf eine anonyme Masse, die mir zuhört.

E-Mail funktioniert anders.

Ganz anders.

Auf der anderen Seite, hinter dem Bildschirm, sitzt ebenfalls ein Mensch. Jemand, der hundert unterschiedliche Gedanken, Gefühle, Eindrücke, Sorgen, To-Dos, Erwartungen und Ablenkungen verarbeiten muss. Jemand wie Sie oder ich.

Aus diesem Grund empfehle ich einen persönlichen „one-to-one“ Tonfall, mit dem Sie jede(n) Einzelne(n) Ihres Zielpublikums ansprechen. Seien Sie auch persönlich, verstecken Sie sich nicht hinter dem „one-to-many“ Megafon! Sie können etwas Persönliches, einen Eindruck, einen Gedanken zum Ausdruck bringen, ein Foto von sich in der Signatur oder im Mail-Body posten.

Wir alle wollen mit Menschen kommunizieren, darum kommunizieren Sie auch, wie Sie offline mit jemandem reden würden!

Bonus E-Mail-Marketing-Fehler 31: Sie haben Ihr Zielpublikum beim Listenaufbau nicht definiert

Hier ist noch ein Bonus Fehler. Obwohl das vermutlich die falsche Bezeichnung ist: es ist ein Bonus Tipp, der eigentlich der erste Tipp dieser Aufzählung sein müsste.

Wenn Sie mit dem Aufbau Ihrer E-Mail Liste anfangen, sollten Sie sich bereits vollkommen im Klaren darüber sein, wen Sie auf der Liste haben wollen – und wen nicht. Das Versenden von E-Mails ist zwar (fast) kostenlos, dennoch bringt es Ihnen nichts, wenn Sie Personen auf Ihrer Liste haben, die niemals von Ihnen kaufen würden (es sei denn, diese Personen geben Ihnen Feedback zu Design und Inhalt Ihrer E-Mail, was sehr wertvoll ist). Damit Sie die richtigen SubscriberInnen finden, sollten Sie sich vorab überlegen, welche Zielgruppe, welchen Kundenavatar Sie genau ansprechen wollen und wo Sie ihn erreichen. Hier beginnt dann das so genannte Customer Journey Management. Wollen Sie katzenverliebte young urban professionals erreichen? Jungfamilien mit mehr als einem Kind? Oder Best ager mit einem hohen Netto-Haushaltseinkommen, die ihre Freizeit gerne in der Natur verbringen?

Je nachdem, welches Zielpublikum, welches Kundensegment, Sie ansprechen und für Ihre E-Mail Liste begeistern wollen, müssen Sie in unterschiedlichen Gewässern fischen. Ist es Facebook, Google Ads, LinkedIn Kontakte, Pinterest, Instagram oder über Kooperationen mit anderen Unternehmen? Werden Sie sich bitte darüber klar, kreieren Sie Ihren Kundenavatar und wenn Sie Hilfe beim Customer Journey Management brauchen, finden Sie hier noch viele weitere nützliche Informationen!

Werden MitarbeiterInnen von KMU zum Thema DSGVO geschult?

Werden MitarbeiterInnen von KMU zum Thema DSGVO geschult?

Eine österreichweite Umfrage zum Thema „DSGVO-Schulung für MitarbeiterInnen“

Im Rahmen einer Studienumfrage wurden rund 12.000 KMU in Österreich angeschrieben, um herauszufinden, wie MitarbeiterInnen zum Thema Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und über die Notwendigkeit des Schutzes personenbezogener Daten geschult werden. Seit Ende Mai 2018 ist die Umsetzungsphase der Verordnung verstrichen und UnternehmerInnen sind dazu angehalten, MitarbeiterInnen diesbezüglich nachweisbar zu schulen.

Die Umfrage zeigt, dass unter den antwortenden Unternehmen die Wichtigkeit dieser Fragestellung eher niedrig bei 3 von 10 Punkten lag. Wenn 10 Punkte „sehr wichtig“ und 0 Punkte „unwichtig“ bedeutete, zeigt das Ergebnis, dass nicht sehr viel Wert auf dieses Thema gelegt wird.

Nachholbedarf DSGVO-Umsetzung

Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen waren im Sommer 2018 mit der Umsetzung der Verordnung fertig, was auch den niedrigen Grad an Priorisierung dieses Themas erklärt. Wenigstens die Hälfte der Unternehmen arbeitete zum Zeitpunkt der Umfrage an der Umsetzung und hatte bereits eine(n) Datenverantwortliche(n) nominiert.

Mitarbeitergespräch als bevorzugte Schulungsmaßnahme

Fast zwei Drittel der Unternehmen bevorzugen für die DSGVO-Schulung ihrer MitarbeiterInnen den Rahmen eines Mitarbeitergespräches, gefolgt von der Information der MitarbeiterInnen mittels einer eigenen Datenschutzerklärung und an dritter Stelle durch regelmäßige Schulungen. So sollen insgesamt fast 94% der MitarbeiterInnen im konformen Umgang mit personenbezogenen Daten instruiert/geschult worden sein.

DSGVO-Schulungen – wer noch nicht geschult hat, wird es auch nicht mehr tun

Darüber hinaus zeigten die Unternehmen geringe Ambitionen (2 von 10 Punkten) weitere Schulungen für ihre MitarbeiterInnen durchzuführen, zumal fast drei Viertel von ihnen nicht nur einzelne Abteilungen, sondern die gesamte Belegschaft über die DSGVO geschult zu haben angibt. Dort, wo noch Schulungen geplant sind, werden mehr als 60% im Rahmen physischer Präsenz durchgeführt werden.

DSGVO-Konformität beim E-Mail Marketing, Blogging & social media

Auch im Kundenkontakt gelten durch die DSGVO neue Datenschutzgrundsätze; die Implikationen auf Marketing und Marketingkanäle sind enorm. Aus diesem Grund wurden die Unternehmen befragt, auf welche Marketingkanäle sie besonders setzen: Ganz vorne waren hier Marketingaktivitäten in den Bereichen:

  1. social media
  2. Website & Blog
  3. E-Mail Marketing

Hier betreffen die Marketingabteilungen ganz besonders Themen, wie Double Opt-in, Einwilligungserklärungen zur Datenverarbeitung, Cookie Notice, Datenschutzerklärung und Transparenz über die Datenverwendung.

Fazit: DSGVO-Schulungen für MitarbeiterInnen werden stiefmütterlich behandelt

Die österreichweite Umfrage zeigte, dass nicht nur weniger als die Hälfte der Unternehmen mit der Umsetzung der Verordnung fertig gewesen sind, sondern auch, dass die Mitarbeiterinformationsbereitstellung zu diesem Thema nicht vollständig erfolgt ist. Mehr als ein Viertel der Unternehmen gibt an, nicht alle MitarbeiterInnen, sondern nur einzelne Abteilungen geschult zu haben. Nur 21% geben an, zumindest die Geschäftsleitung DSGVO-umfassend informiert zu haben. Die Wichtigkeit dieses Themas wir in Österreich mit niedrigen 3 von 10 Punkten angegeben und nur die Hälfte der Unternehmen haben eine(n) spezifischen Datenschutzkoordinator(in). Genauso viele (50%) geben sich damit zufrieden, die MitarbeiterInnen mittels der Datenschutzerklärung über den DSGVO-konformen Umgang mit personenbezogenen Daten zu informieren.

Wenn Sie Interesse an DSGVO-konformen Marketing und an einer datenschutzfreundlichen Webanalyse haben, finden Sie hier ein datenschutzfreundliches Webanalysetool.

Onlineshop Kosten

Onlineshop Kosten

Starten Sie Ihren Onlineshop ganz einfach mit geringen Kosten

Unabhängig davon, ob Sie physische oder digitale Produkte verkaufen möchten, zu Beginn ist es ratsam, sich Schritt für Schritt vorzutasten und nach und nach sein Webshopsystem zu optimieren. Je nach Onlineshop Software fallen dabei unterschiedliche Kosten für den Onlineshop an, auch abhängig davon, welche Art von Shopsystem Sie auswählen. Wollen Sie:  

Da ich selber einen webshop betreibe, habe ich mir unterschiedliche Systeme angesehen und mich für eine der webbasierten Shop Lösungen entschieden. Weil ich mit möglichst niedrigen Kosten meinen Onlineshop erstellen wollte, habe ich eine onlineshop software ohne Startgebühren gewählt, in meinem Fall „Shopify“. Die Vorteile dieses Anbieters waren für mich

Die Onlineshop Kosten, wenn Sie selbst Ihren onlineshop erstellen

Auch ohne Programmierkenntnisse konnte ich mir selbst meinen Onlineshop erstellen. Dafür habe ich den günstigsten Montas-Plan gewählt und mir dann eine der kostenlosen Shopvorlagen ausgesucht.  Abgesehen von meiner Arbeitszeit habe ich sonst nichts beim Starten eines Onlineshops ausgegeben. Bei einem meiner anderen Shops nutzte ich ein Plugin namens „Fetchapp“, um digitale Produkte wie eBooks und Audiofiles automatisiert zu zustellen, sobald eine Kundin oder ein Kunde das Geld angewiesen hat.

Ein weiterer Vorteil bei dieser onlineshop software liegt im Support; wann immer mir etwas unklar war (oder ich unabsichtlich im Code etwas verändert hatte), haben mir die Mitarbeiter binnen 12 Stunden (Achtung: Zeitverschiebung mit USA/Kanada) helfen können. Somit musste ich auch bei eigenen Fehlern keinen externen Programmierer bezahlen.

Wenn Sie Ihren onlineshop erstellen lassen wollen

Ich selbst habe diese Option noch nicht selbst genutzt, mir aber im App Store von „ShopifyKostenvoranschläge  eingeholt. Der Vorteil ergibt sich aus der großen Zahl von Shops, die bereits diese Onlineshop software nutzen; dadurch haben sich unzählige Programmierer und Studios mit der Shop Lösung auseinander gesetzt und Sie können aus einem großen Angebot von Agenturen und vor allem Referenzprojekten auswählen.

Zusätzlich können Sie fertige Shopdesigns im App Store auswählen, kaufen und leicht Adaptierungen noch selbst vornehmen, womit auch diese Kosten für Sie kalkulierbar sind. Wenn Sie nämlich Ihren onlineshop von null auf erstellen lassen, werden Sie Ihren Programmierer sehr wahrscheinlich nach Zeitaufwand bezahlen müssen. Bei meinen Anfragen habe ich immer eine ungefähre Schätzung der Dauer erhalten und einen fixen Stundensatz, zu dem die Arbeitszeit bezahlt werden musste (in meinem Fall 60.- pro Stunde für einen deutschsprachigen Programmierer).

Das einfachste Onlineshopsystem

Da ich nicht alle Shopsysteme ausprobiert habe, kann ich nicht sagen, welches das beste, aber welches das für mich einfachste Shopsystem ist; Je nachdem, ob Sie Ihren Onlineshop selbst erstellen oder dies andere für Sie machen lassen, das beste Shopsystem ist für mich ein webbasiertes: Sie verfügen immer über die aktuellste Onlineshop Software, erhalten laufenden Support und können bei den größeren Systemen auf ein Netzwerk von Dienstleistern und Apps für Ihren Onlineshop zugreifen.

Damit Sie mit Ihrem onlineshop auch Geld verdienen, habe ich Ihnen ein paar meiner Tipps zusammengestellt:

Wichtig ist es, zu Beginn die onlineshop Kosten gering zu halten, darum ist eine günstige Möglichkeit, einen onlineshop zu mieten.

Ihr fertiger Webshop sollte:

1) von vielen InteressentInnen besucht werden – Sie sollten Ihren onlineshop bekannt machen, das passiert nicht automatisch, nachdem Sie Ihren Onlineshop erstellt haben, 

2) die Besucher, die auf Ihren onlineshop stoßen, sollten idealerweise auch tatsächlich einkaufen und ihre Einkäufe bei Ihnen abschließen. (>>> Conversion rate Optimisation (CRO) genannt, sind jene Maßnahmen zur Erhöhung der Verkaufsabschlüsse)

Wie können Sie Ihren onlineshop bekannt machen?

  • Der erste Tipp, wenn Sie Ihren Onlineshop eröffnen, ist es, eine Domain bzw. einen Namen zu wählen, der möglichst genau darüber Bescheid gibt, was Sie verkaufen. Bei Produkten gilt „the riches are in the niches“; wenn Sie beispielsweise Ihren Shop „Johannes‘ Großhandel“ (frei erfunden) nennen, wissen Ihre Kunden zwar sehr wahrscheinlich, dass Sie Johannes heißen, das hat jedoch auf die shopping experience wenig Einfluss. Nennen Sie hingegen Ihren Shop „bio-sepia-spaghetti unlimited“ (ebenfalls erfunden), dann werden Kunden, die nach dunkel gefärbten Nudeln aus biologischem Weizengriesanbau suchen, schneller auf Sie aufmerksam.

Bei Dienstleistungen, mit denen Sie über Ihren fertigen onlineshop Geld verdienen möchten, kann es unter anderem hilfreich sein, eine geografische Komponente in den Shopnamen ein zu bringen; Damit meine ich beispielsweise „Berlin Dogwalkers“ – hier ist den InteressentInnen relativ schnell klar, dass Ihr Unternehmen Hunde Gassi führt und das vor allem in der Region von Berlin. Achtung bei Dienstleistungen: Nicht jede Onlineshop Software ermöglicht den online-Verkauf von Dienstleistungen!

(Vorsicht ist geboten bei verwechselbaren oder gebrandeten Begriffen, wie zum Beispiel „steirisches Kürbiskernöl“ oder „Wiener Wein“. Hier kann schnell ein Markenrecht verletzt werden – mit rechtlichen Konsequenzen.)

 

  • Ein weiterer Tipp, wenn Sie Ihren Onlineshop eröffnen, betrifft die Suchmaschinen, über die Ihre KundInnen Sie finden können. Je besser und konkreter Ihre Texte sind, desto leichter können Sie mit Ihrem onlineshop Geld verdienen. Ihre stärksten Verbündeten dabei, Ihren onlineshop bekannt zu machen, sind Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Je besser diese Sie durch Ihre Produkttexte oder Blogbeiträge finden können, desto leichter können sie bei der Sucheingabe Ihren Shop und Ihre Produkte oder Dienstleistungen auf den ersten Seiten der Suchergebnisse darstellen!
  • Wenn Sie etwas Marketingbudegt zur Hand haben, können Sie mittels Werbung Ihren onlineshop bekannt machen. Gerade zu Beginn, möchte man eher mit seinem onlineshop Geld verdienen, doch Onlinemarketing durch Adwords, Facebook Werbung und andere Werbechancen kann sehr schnell viele Kunden auf Ihren Webshop tragen, ab dem Moment, ab dem Sie Ihren onlineshop eröffnen ist. Je besser Ihr Ranking in den Suchmaschinen in Zukunft ist, desto weniger Geld müssen Sie dann für Onlinewerbung ausgeben, um konstante bzw. steigende Besucherzahlen auf Ihrer Seite zu verzeichnen. 

Ich möchte Ihnen anbei noch ein paar Tipps für den Aufbau Ihres Internethops mitgeben, die ihre Produkte für Ihre KundInnen unwiderstehlich machen können. Am besten Sie probieren es einfach in Ihrem neuen Webshop aus! (>>> Hier finden Sie noch weitere Tipps, wie Sie Ihren Internetauftritt mit einem Shop gestalten können)

Bonus: Die Grundlage für diesen Beitrag stellen die Forschungen von Prof. Robert Cialdini, von der Universität von Arizona dar. Seine Intention war es ursprünglich, die Gründe  für sein eigenes Kaufverhalten aufzudecken, was er auch in seinem bekanntesten Buch: „Influence“ darstellt. Was wir hier machen, ist eine Art „Reverse Engineering“ mit dem wir dieses Wissen für Ihren Internetshop einsetzen. Falls Sie sich für die onlineshop softwareShopify“ entschieden haben, bei der Sie ohne große Anfangsinvestition Ihren Onlineshop erstellen können, sind alle folgenden 6 Empfehlungen leicht und schnell umsetzbar.

1.     Prinzip eines erfolgreichen Webshops: Vermitteln Sie Kompetenz

Die onlineshop software Shopify fügt Ihrem Web Shop automatisch einen Blog hinzu. Diesen können Sie nutzen, um, passend zu Ihrem Produktangebot, weitere Informationen rund um den Gebrauch, die Pflege, Empfehlungen und Erfahrungsberichte zu erstellen. Je mehr Ihre KundInnen von Ihnen über die richtige Anwendung Ihrer Produkte lernen, desto größer ist Ihre wahrgenommene Kompetenz.

2.     Prinzip eines spektakulären Webshops: Sympathie

Obwohl Ihr Webshop Ihnen die Möglichkeit gibt, möglichst schnell und kurz mit Ihren KundInnen zu interagieren, damit Sie Ihre Verkäufe in geringer Zeit deutlich steigern können, zahlt es sich auf jeden Fall aus, ein wenig von sich preiszugeben. Indem Ihr Webshop kein anonymer unpersönlicher Laden mehr ist und Sie ein paar Aspekte von sich verraten, steigt die Möglichkeit, dass Sie für Ihre KundInnen „sympathisch“ werden. Wenn Sie kurz etwas über sich in Ihrem Blog oder auf der „Über mich“ Seite erzählen, können die Besucher Ihres Webshops Bezug zu Ihnen herstellen. Eventuell teilen Sie Hobbies oder eine Begeisterung für Ihre Produkte oder Dienstleistungen, dank der sich die BesucherInnen Ihres Webshops ein wenig verbundener mit Ihnen fühlen und dann lieber bei Ihnen kaufen.

3.     Prinzip eines gigantischen Webshops: Gegenseitigkeit

Was bedeutet „Gegenseitigkeit“ im Zusammenhang damit, einen onlineshop zu erstellen?

Gegenseitigkeit oder „Reziprozität“ bedeutet, dass, wann immer Sie etwas erhalten haben, möchten Sie etwas zurückgeben. Dieses natürliche Reflexverhalten ist der Grund warum Sie nach einer kostenlosen Probe viel eher dazu bereit  sind, ein Produkt tatsächlich zu kaufen. Wenn Sie in den Supermarkt gehen, werden Sie öfters mal einen Promotion-Stand sehen, bei dem Sie Wurst, Käse und andere Produkte ausprobieren können. Diese Waren sind genauso lecker wie sonst, nur alleine dadurch, dass Ihnen aktiv kostenlose Proben angeboten werden, steigen die Verkaufszahlen dieser Produkte deutlich während des Promotionszeitraumes.

Menschen möchten zurückgeben; Wenn Sie die Möglichkeit haben, Samples oder Proben Ihrer Waren kostenlos her zu geben, dann nutzen Sie diesen Effekt und tun Sie gleichzeitig Ihren KundInnen etwas Gutes. Sie werden beide davon profitieren.

4.     Prinzip eines bombastischen Webshops: Knappheit

Wenn Sie auf einer Buchungsplattform nach einem Hotelzimmer suchen, werden Sie neben der Zimmerkategorie sehr oft „nur noch 1 Zimmer verfügbar“ lesen. Eine sehr große Buchungsplattform meldet Ihnen sogar „es sehen sich gerade 7 Personen dieses Hotel an“ (oder so ähnlich). Faktum ist, oft sind noch viel mehr Zimmer frei und nur weil sich momentan unter Umständen ein paar andere Personen dieses Hotel ansehen, heißt das nicht, dass sie im selben Zeitraum nächtigen wollen; Die Auswirkung, die diese Systeme auf uns haben, bewirkt eine Wahrnehmung von Knappheit bei uns – ein unschlagbarer Trigger dafür, sofort zu zu greifen, denn was knapp ist, ist viel wert.

Nutzen Sie den automatischen Warenwirtschaftsmanager in der onlineshop software von Shopify, wenn Sie Ihren onlineshop erstellen. Auch wenn Sie ein paar Produkte mehr haben, kürzen Sie Ihren offiziellen Lagerbestand ein wenig herunter, denn je weniger Produkte noch verfügbar sind, desto begehrenswerter wirken Sie auf jeden einzelnen von uns.

5.     Prinzip eines lukrativen Webshops: Konsistenz der KundInnen

Wir Menschen wollen konsistent bleiben. Wenn Sie sich etwas vornehmen, beispielsweise mit dem Rauchen auf zu hören, oder Ihren eigenen Onlineshop zu erstellen, dann hat dieses Vorhaben mehr Gewicht, wenn wir es vor anderen Menschen aussprechen. Wir wollen konsistent mit unseren Handlungen und Aussagen bleiben. Vor „Zeugen“ haben unser Vorsätze dann doppelt Gewicht, weil „Inkonsistenz“ ein Zeichen von Schwäche sein könnte.

Doch was bedeutet Konsistenz, wenn Sie Ihren Onlineshop erstellen? Wenn Sie beispielsweise eine kurze Umfrage unter Ihren KundInnen launchen (Plugins dafür finden Sie ganz leicht im App Store von Shopify), dann können Sie KundInnen befragen, welche Qualitäten und Eigenschaften sie bei einem Produkt Ihrer Shopkategorie schätzen. Wenn Sie diese Produkte schließlich anbieten oder diese Qualitäten Ihrer Produkte und Dienstleistungen hervorheben, werden KundInnen sich und ihre Aussagen darin wieder finden und tendieren somit eher zu einem Kaufabschluss, als hätten an Ihrer Umfrage nicht teilgenommen.

6.     Prinzip eines phänomenalen Webshops: Konsens

Ähnlich, wie im Prinzip der „Sympathie“, erzeugt der richtige „Konsens“ da Gefühl von „Verstanden werden“. Wenn Sie Ihren Onlineshop erstellen, versetzen Sie sich in Ihren Kunden oder Ihre Kundin und überlegen Sie, nach der Lösung von welchem Problem suchen sie, wenn sie auf meine Produkte stoßen? Wie kann die Lösung optimal dargestellt werden und welcher Kundentypus sucht nach mir?

Tipp:

Gehen Sie noch einen Schritt weiter und erfinden Sie Ihren Kundenavatar (nicht den blauen aus dem Film, sondern einen Kunden, wie Sie ihn oder sie bereits öfters erlebt haben). Das ist eine der wesentlichen Grundübungen im Customer Journey Management. Wie könnte er/sie heißen, wie alt ist sie/er? Wenn Sie Ihre Produktbeschreibungen oder Blogbeiträge in Shopify dann erstellen, wenden Sie sich in Gedanken direkt an diesen Avatar und sprechen Sie ihn oder sie persönlich an (ohne den Namen zu verwenden, den Sie für ihn oder sie stellvertretend ausgewählt haben!). Je besser und damit persönlicher Sie auf Ihren Avatar eingehen, desto mehr „Konsens“ besteht noch unbekannterweise zwischen Ihren KundInnen und Ihnen und damit steigt auch die Kaufbereitschaft und die Kundenloyalität.

Diese Tipps wende ich selbst teilweise an und rate Ihnen; Nutze Sie alles, wobei Sie sich wohl fühlen, sollte Ihnen eine der Empfehlungen „sneaky“ oder „schmierig“ vorkommen, dann lassen Sie diesen Punkt weg, aber seien Sie selbst auch offen, wann in Ihrem Alltag ein ähnlicher Impuls Sie gerade beeinflussen könnte.

Welche Maßnahmen dann in Ihrem eigenen Webshop erfolgreich sind und welche nicht, werden schließlich die Zahlen zeigen und darum ist meine abschließende Empfehlung: testen, testen, testen.

Probieren Sie unterschiedliche Maßnahmen aus, welche Wirkung erzielen Sie damit und wie verändern sich die Abschlusszahlen. Mit dem Reporting System von Shopify habe ich immer einen Überblick über die Besucherzahlen und natürlich über die Abschlüsse. Wenn Sie es noch genauer wollen, können Sie einfach Blueberry Phantom beim Erstellen eines Onlineshops einfügen und Sie sehen, wo Ihre KundInnen herkommen, wie lange sie auf welcher Seite bleiben etc.

Monatliche Kosten für Shopify

 Die monatlichen Kosten für die Webshopsoftware Shopify, finden Sie, immer aktualisiert, hier.

(Anmerkung: Die Verlinkungen zur Shopsoftware Shopify sind Affiliate Links. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an, wenn Sie sie klicken).

Webshop erstellen leicht gemacht

Webshop erstellen leicht gemacht

 Web Shop erstellen – im Handumdrehen

Im folgenden Artikel beschreibe ich, wie Sie rasch und unkompliziert Ihren eigenen webshop eröffnen können. Wichtig dabei ist, dass es sich nicht um einen Webshop-Vergleich handelt, da ich weder alle aktuellen Shopping Systeme kenne, noch bei dem großen Angebot umfassend auf aktuellem Stand bleiben kann. Meine Erfahrungswerte beruhen auf der webshop software „Shopify“, mit der ich selber mehrere Shops gestartet und positive Erfahrungen gemacht habe. Auch diese 6 E-Commerce Experten, geben hier Ihre Tipps und Erfahrungen mit Shopify wieder.

Webshops – die wichtigsten Punkte

Bevor wir uns ans Eingemachte machen, ist es wichtig, nochmal zu bedenken, wozu ein Online- oder Webshop überhaupt dient: die wichtigsten Funktionen sind

  1. Kunden akquirieren und leicht durch das Angebot navigieren
  2. Ihre Produkte informativ und verständlich darstellen, um damit den Einkauf so komfortabel wie möglich zu machen
  3. Eine Zahlungsgateway anbieten, mit der die Zahlung schnell, sicher und überprüfbar durchgeführt werden kann
  4. Eine schnelle Bestellbestätigung, Zahlungsbestätigung und sogar Rechnungslegung erfolgt
  5. Eine unkomplizierte Abwicklung des Versandes oder der elektronischen Zustellung von (digitalen) Produkten

 

onlineshop eröffnen

Diese 5 Punkte sind essenziell, um Ihren Webshop zu eröffnen und 24/7 Produkte oder Services verkaufen zu können.

Tipp:

Punkt 1 dieser Aufzählung ist das „A und O“ eines erfolgreichen Webshops; ebenso, wie die Lage in einer belebten Einkaufsstraße oder in einem Shopping Center, ist es auch für einen Webshop essenziell, viel Laufkundschaft zu gewinnen. Dies erfordert kontinuierliche Arbeit auch nachdem Sie den Webshop eröffnet haben.

Wo Sie Ihren webshop erstellen können

Eine Shopping Software bietet die Möglichkeit, mittels einmaliger Zahlung, die Setup-kosten für Ihren Shop abzugrenzen. Ich empfehle allen, die ihre ersten Schritte im Onlinebusiness machen wollen, vorerst noch einen Webshop zu mieten.  Der Vorteil dabei ergibt sich aus geringen Startkosten (Shopify bietet zum Beispiel einen kostenlosen Testzeitraum an) und der laufenden Wartung, Aktualisierung und Betreuung durch den Mietshop-Anbieter.

In unserem Beispiel starten wir einen Webshop bei Shopify; dieses kanadische Unternehmen bietet das webshop system, das Hosting des webshops und viele Plugins und Apps in einem an. Meine Shops habe ich ohne jegliche html Kenntnisse erstellt. Der Support bei Fragen funktioniert schnell und sehr freundlich (Achtung Zeitverschiebung) und was mir sehr gut gefällt, ist das so genannte „Mirroring“. Gerade wenn Sie überlegen einen internationalen webshop zu erstellen, „spiegelt“ Shopify Ihren shop auf mehreren globalen Servern, um damit die Zugriffszeit von möglichst vielen Orten weltweit, so gering wie möglich zu halten. Versuchen Sie das einmal selbst zu bewerkstelligen…

Webshop erstellen, Teil 1: Wie Sie Ihren ersten Shopify-webshop einrichten

Shopify ermöglicht es, den Shopnamen auch gleich als Domain zu registrieren (falls Sie noch keine haben). Ist Ihnen das für den Anfang noch zu aufwändig, können Sie sich einfach Ihren Namen aussuchen und Ihr Shop heißt „Ihrshop.myshopify.com“. Eine eigene Domain können Sie im Nachhinein immer noch hinzufügen. Auch .de Domains sind über Shopify inzwischen erwerbbar.

Zu Beginn empfiehlt es sich, den Shop noch durch ein Passwort zu sperren, bevor Sie Ihren fertigen webshop eröffnen. Sie können nun in Seelenruhe an Ihren Produkten basteln, das Design anpassen oder Ihre Seite übersetzen, ohne dass potenzielle Kunden die „Baustelle“ zu sehen bekommen.

Webshop erstellen, Teil 2: Wie Sie Produkte in Shopify einstellen

Starten Sie ganz einfach, in dem Sie Produkte der Frontpage-collection hinzufügen. Klicken Sie einfach auf „Add product“ und das Produkteditor Fenster öffnet sich. Hier fügen Sie die Beschreibung, den Preis und die Produktbilder ein. Wichtig: in Deutschland sollten Sie beim Preis immer dazuschreiben, ob es sich um einen Brutto- oder Nettopreis (exkl. USt.) handelt.

Tipp:

Fotos, Fotos, Fotos – wir möchten die Produkte sehen und möglichst real erleben. Laden Sie gute, detailreiche und schöne Produktfotos hoch, damit sich Ihre Kunden Ihr Produkt bereits in ihren Händen vorstellen können. Bei digitalen Produkten empfehle ich, ein Cover zu erstellen und als Produktfoto hochzuladen. Shopify bietet Ihnen neben „Burst by Shopify“ hier noch mehr als 20 Quellen für eine Vielzahl an kostenlosen Bildern an!

Die Onlineshop Software erstellt automatisch den essenziellen „Buy Now“-Button („Jetzt kaufen“), den Sie auch selber in Größe, Farbe und Schrift editieren können. Fügen Ihre KundInnen ein Produkt zum Warenkorb hinzu, speichert das die onlineshop software automatisch und Ihre KundInnen können später noch den Kauf abschließen.

Webshop erstellen, Teil 3: Payment Gateways der webshop software

Haben Sie bisher alles richtig gemacht, klicken Ihre KundInnen auf den Kaufbutton und möchten Ihre Produkte umgehen erhalten, sind also bereit, den angeschriebenen Preis zu bezahlen.

Shopify bietet hier mehrere so genannte „Payment Gateways“ an; selbst wenn Sie noch kein Händlerkonto oder sonstige Vereinbarung mit einer Kreditkartenfirma haben, bucht Ihnen die Web shop software  den Betrag automatisch auf ein Paypal-Konto. Dieses können Sie selber vorab einrichten und mit Ihrem Paypal-Account verknüpfen oder Sie warten erst einmal ab, bis die ersten Zahlungen tatsächlich eintreffen. Wichtig: Ihr hart verdientes Geld kann nicht verloren gehen!

Meine Empfehlung ist, früher oder später einen Paypal „Händleraccount“ zu eröffnen. Hier entstehen keine laufenden Kosten, je nach Paypal Angebot fallen Gebühren im unteren einstelligen Prozentbereich der Transaktionssumme an. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass Sie problemlos Kreditkarten über Ihren Paypalaccount empfangen können!

Onlineshop erstellen, Teil 4: Bestellbestätigungs- und Rechnungslegung in Ihrem onlineshop einrichten

Nachdem Ihre KundInnen die Kaufsumme mittels Paypal-Konto, Kreditkarte oder Direktüberweisung an Sie überwiesen haben, möchten sie natürlich ein Feedback darüber erhalten, was nun passiert; hier ist eine Bestellbestätigung gesetzlich vorgeschrieben, in der Sie nochmals die Produktbeschreibung, die gewählte Anzahl an Produkten (hoffentlich viele!) und die Empfängeradresse aufzählen. In Deutschland ist weiters eine Widerrufsbelehrung verpflichtend, da Ihre KundInnen das Recht haben, die Produkte innerhalb von 10-14 Tagen umzutauschen (es sei denn es handelt sich um maßgeschneiderte Produkte oder Produkte, die ablaufen können).

Sie haben die Möglichkeit, in Ihrem Shopify webshop diese Bestätigung und Widerrufsbelehrung standardmäßig einzugeben. Der Versand erfolgt dann automatisch nach jedem Bestelleingang. (In der englischen Version bietet die webshop software sogar vorgefasste Texte an, leider nur auf englisch).

Tipp: Falls Sie Ihren Shop komplett auf deutsch übersetzen wollen, so gibt es die Möglichkeit, im Shop-Menü die Spracheinstellungen zu ändern. Hier haben bereits viele Shopbetreiber Übersetzungen hochgeladen, wählen Sie einfach eine aus und Ihr Bestellvorgang wird auf deutsch übersetzt. (Ich habe jene Übersetzung gewählt, die von den meisten Shopbetreibern verwendet wird).

Nach erfolgter Zahlung erhalten Ihre KundInnen ebenfalls eine vorgefertigte Rechnung in die nur die variablen Informationen betreffen Käufer(in), Produktart und –Menge und Lieferadresse von der webshop software automatisch eingefügt werden. Das Angenehme ist, diese Rechnungen werden digital als .pdf in Ihrem Shop gespeichert. Ich muss damit jeden Monat nur diese Rechnungskopien für die Umsatzsteuervoranmeldung gesammelt an meinen Steuerberater schicken und habe mir so sehr viel Arbeit gespart.

Webshop erstellen, 5. und letzter Teil: Versand- und Lieferabwicklung 

So, Ihre KundInnen haben bestellt, bezahlt und Ihre Bestellbestätigung und Rechnung online erhalten. Dies ist alles ohne Ihr persönliches Zutun geschehen (eventuell sogar während Sie geschlafen haben). Nun geht es darum, dass Ihre KundInnen die gekauften Waren umgehend erhalten.

Wenn Sie digitale Produkte verkaufen, so kann Ihre Onlineshop software mittels eines einfachen Plugins (ich nutze FetchApp, mehr dazu unterhalb!) automatisch den Downloadlink nach erfolgreicher Zahlung an Ihre KundInnen emailen.

Falls Sie physische, also angreifbare Produkte haben, dann haben Sie zwei Möglichkeiten:

Entweder Sie leiten die Bestellbestätigung an ein so genanntes „Fullfillment-House“ weiter (z.B. Amazon) oder Sie packen die Produkte aus Ihrem Lager einfach selbst ein und versenden Sie sie an Ihre KundInnen. Die webshop-software von Shopify kann Ihre Lagerstückzahl nachverfolgen, je nachdem, wie viele Produkte bereits verkauft worden sind.

Tipp für Geschäftsinhaber: Falls Sie bereits ein physisches Geschäft besitzen und Ihren webshop eröffnen, um größere Kundenpotenziale zu erschließen, können Sie mit derselben webbasierten  webshopsoftware von Shopify Ihre Onlineverkaufe UND Ihre Verkäufe am Point of Sale (POS) tracken. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage von Shopify unter dem Link „POS“.

Ihr Webshop braucht Pflege und viel „traffic“

Seien wir ehrlich: Wenn sie entlang einer Schnellstraße, ohne Haltemöglichkeiten Ihr Geschäft eröffnen, wird kaum ein Kunde bei Ihnen halten und einkaufen; Am Wiener Kohlmarkt oder am Berliner Kurfürstendamm gibt es hingegen jede Menge Laufkundschaft, was Ihnen Ihr Leben als Verkäufer(in) sehr erleichtern wird.

Damit Ihr onlineshop im Internet am „Kohlmarkt“ oder am „Kurfürstendamm“ steht, brauchen Sie ein hohes Ranking in den Suchmaschinen wie Bing oder Google. Zusätzlich können Sie Ihre KundInnen natürlich mittels Werbung in Ihren Webshop lotsen. Um Ihre ersten KundInnen anzuwerben empfehle ich Ihnen mit Pay-per-click Werbung Kaufinteressierte auf Ihren Onlineshop weiter zu leiten. (Anmerkung: Die Links zur Shopify Webseite sind affiliate-links. Es fallen keine Kosten für Sie an, wenn Sie diese klicken).  

Wir haben bisher Webshops für „physische“ Produkte besprochen. Viele UnternehmerInnen wollen jedoch auch digitale Produkte, wie E-Books, Kurse, Audiobooks uvm. verkaufen. Auch hierfür bietet das Webshopsystem Shopify Lösungen mittels Plugins.   

 

Digitale Produkte für ein Passives Einkommen? Wie Sie Ihr digitales Produkt 24/7 mit Shopify verkaufen können:

Im Jahr 2013 habe ich eine Sammlung meiner Erfahrungen im Stromspeicherverkauf in dem Buch „Die smarte Batterie“ zusammengestellt. Als Autor des ersten Buches im Bereich „stationäre Stromspeicher / Heimspeicher“, fehlten mir die Vergleiche mit anderen Büchern, z.B. auf Amazon, und ich stellte ich mir folgende Fragen:

  • Wie kann ich dafür sorgen, dass meine LeserInnen immer die aktuelle Version des Buches zur Verfügung haben? Der Markt ändert sich kontinuierlich und ich möchte das Buch jährlich updaten (noch heute haben meine LeserInnen eine Update-Garantie auf mein Buch „Die smarte Batterie“ )
  • Welche Onlineshop Software soll ich wählen?
  • Wie kann ich es schnell liefern, ohne auf eine Einzahlung zu warten, um es dann zu verschicken?
  • Wie viele Leute würden überhaupt mein Buch kaufen?
  • Wie kann ich am besten online-Werbung für mein Buch schalten und den Erfolg messen?

Webshop starten: Das erste digitale Produkt

Ein physisches Buch in Druckform würde hier nicht helfen, darum entschied ich mich für ein digitales E-Book in PDF-Form. Die Fertigstellung dauerte mehrere Monate inklusive Korrekturlesen, Formatanpassungen etc. Auch hier hat es sich als sehr praktisch erwiesen, ex post noch Änderungen am E-Book vornehmen zu können, da hier und da noch Fehler aufgetaucht waren. Bei einem Buch in Druckversion wäre das nicht möglich gewesen.

Die Frage war nun, „wie schaffe ich es, dass jeder Kunde / jede Kundin, das digitale Produkt automatisch und sofort nach Zahlungseingang erhält?

Wie soll ich die Zahlungsabwicklung einstellen, damit der Prozess  möglichst komfortabel für die Käuferin/den Käufer abläuft?

Amazon stellte für mich keine Option dar, da ich keine Kundendaten bekommen würde und somit in Zukunft keine Buch-Updates schicken konnte. Da das Buch mehr als 10€ kosten sollte, wären auch die Abgaben an Amazon (damals 70%)  definitiv zu hoch gewesen.

Eine mögliche Variante wäre gewesen, auf die Überweisung zu warten und danach das Buch per E-Mail zu verschicken. Alternativ könnte ich einen Downloadlink für das Buch platzieren, auf den man erst dann Zugriff erhält, wenn der Kaufbetrag bezahlt worden ist. Eine solche Möglichkeit bietet nämlich Paypal mittels eines „Buy Buttons“ an, aber ohne kostenpflichtigen Händleraccount konnte ich ausschließlich Zahlungen von und über Paypal  akzeptieren, jedoch keine Kreditkartenzahlungen. Das Buch war aber auf Deutsch geschrieben und Paypal ist im deutschsprachigen Raum nicht so weit verbreitet, wie im angelsächsischen.

 

 

 

Webshop erstellen: Wie Sie Ihr digitales Produkt vollkommen automatisiert verkaufen können

Die beste Lösung habe ich damals ebenfalls bei Shopify gefunden. Zwar ist der Shop eigentlich für eine Vielzahl von Produkten geeignet, aber man kann natürlich auch nur ein einzelnes Produkt anbieten. Eventuell kommen ja später noch weitere hinzu?

So hatte ich zu Beginn das E-Book und seine Audioversion angeboten (derzeit biete ich nur noch das E-Book als PDF an, da die Aktualisierung der Audio-Version im Tonstudio immer zu aufwändig wäre).

Shopify kommt automatisch mit mehreren Integrationen für Zahlsysteme – ich hatte mir „Paymill“ und „Stripe“ angesehen, wobei „Stripe“ hier definitiv die schnellere und unkompliziertere Variante war. Die Integration wird von Shopify quasi suggeriert; binnen 3 Minuten hatte ich das Bezahlsystem mit dem Onlineshop verbunden. Somit konnte ich sofort Zahlungen über Paypal oder diegängigen Kreditkarten (Visa, Mastercard) akzeptieren.

 

Die Zustellung Ihres digitalen Produkts

Nun ging es nur noch um die digitale Zustellung: Hier ist der riesige App-Marktplatz von Shopify sehr praktisch. Schnell habe ich das passende Programm gefunden, nämlich „FetchApp“. Diese App ist in nur 15 Sekunden mit Shopify verknüpft und stellt Ihrem Käufer / Ihrer Käuferin den Downloadlink sofort nach Bezahlung per E-Mail zu. 

 

Um Missbrauch und die Weiterverteilung Ihres Produktes zu vermeiden, können Sie die Anzahl der Downloads limitieren, beispielsweise auf 3 (da ich möchte, dass meine LeserInnen mein Buch auch auf mehreren Medien downloaden können). Zeitlich kann man die Möglichkeit des Downloads ebenfalls beschränken – idealerweise nur ein bis zwei Wochen, nach denen der Link abläuft. Die Verknüpfung erfolgt sehr einfach und viele Einstellungen sind bereits vorkonfiguriert. Zwei Anpassungen sind jedoch besonders wichtig und können nur manuell durchgeführt werden:

1) Wenn Sie in Fetchapp die Dateien hinterlegen, die Ihre Käufer downloaden können sollen, müssen diese unter derselben SKU (stock keeping unit) wie in Shopify hinterlegt sein.

2) Für die automatisierte Zustellung nach Zahlungseingang über Stripe, sollten Sie den Link „automatische Zustellung/Automatically Fulfill…“ aktivieren.

 

 

Der Vollständigkeit halber übersetzen Sie am besten die Zustellemail auf Deutsch und der automatische Prozess ist nun gestartet.

Shopify Kosten

Wenn Sie gerade mit Ihrem ersten Produkt starten, sind die Kostennatürlich ein wichtiger Faktor. Sie wissen ja nicht, wie viele Produkte Sie verkaufen werden. Darum startet man am besten so günstig wie möglich.

Der große Vorteil von Shopify ist, dass es Software-as-a-service (SaaS) ist. Sie tätigen hier keine hohe Anfangsinvestition für die Software, sondern zahlen eine monatliche Nutzungspauschale sowie einen marginalen Umsatzanteil. Das heißt, je mehr Sie verkaufen, desto höher wird Ihr monatlicher Beitrag. Gerade bei digitalen Produkten ist die Verkaufsmarge hoch genug, so dass dieser variable Anteil nicht sehr ins Gewicht fällt.

Das Zustell-Programm für meine digitalen Files „Fetchapp“ ist, bis zu einer Dateigröße von 5MB (die für ein PDF vollkommen ausreichen), sogar kostenlos.

 

 

Webshop mit automatischer Rechnungslegung

Ein wichtiger Punkt für mich ist die Rechnungslegung. Ich habe viel Fachpublikum, deshalb brauche ich ein Programm, dass nicht nur die Rechnung für das E-Book per E-Mail schickt, sondern diese auch als PDF an meine KundInnen UND (für die Steuererklärung) auch an mich sendet – fortlaufende Rechnungsnummer, Logo, ausgewiesene USt. natürlich inklusive.

Hier habe ich das (anfangs) ebenfalls kostenlose Programm „Invoicify“ genutzt. Eigenes Logo rein, die Mehrwertsteuer definieren und man erhält wunderschöne Rechnungen, mit denen auch Geschäftskunden problemlos die Vorsteuer geltend machen können. (Achtung – Bücher unterliegen in Österreich zwar nur einer USt. von 10%, digitale Produkte hingegen, und dazu zählen E-Books, unterliegen aber der 20%igen Besteuerung, in Deutschland der 19%igen). Für die ersten 5 Rechnungen im Monat bezahlen Sie nichts. Auch wenn Sie zu Beginn nur 4 Bücher in einem Monat, im nächsten 10 Stück verkaufen und das Planlimit überschreiten, gibt es kein Problem, man wird nicht sofort in den nächsten Aboplan hochgestuft, sondern erst bei kontinuierlich hohen Absatzzahlen!

Webshop eröffnen: Los geht’s mit Ihrem digitalen Produkt!

Sobald alles miteinander verknüpft ist, rate ich Ihnen, Testkäufe zu machen. Zwar kann man bei dem Programm “Stripe” einen Testmodus aktivieren, ich teste mein Verkaufssystem aber lieber unter realen Bedingungen. Darum habe ich mein Buch mehrmals selbst gekauft, um den ganzen Prozess aus Kundensicht durchzuspielen. Hier ist das Schöne an “Stripe”, dass man mit einem Klick einen „Refund“ erstellen kann. Es erfolgt also sofort wieder eine Gutschrift auf das Konto des Käufers/der Käuferin. Zum Glück musste ich das bisher nur bei meinen eigenen Testkäufen machen, nicht bei Käufen anderer KundInnen….

 

 

 

Bezüglich Shopify habe ich noch einen kleinen Tipp für Sie: die Übersetzungen sind wirklich hervorragend (im Vergleich zu jenen von vor 5 Jahren). Hier können Sie mit nur einem Klick praktisch alles auf Deutsch oder auf eine andere Sprache umstellen! Vergessen Sie aber bitte nicht auf die Widerrufsbelehrung für Fernabsatzgeschäfte, Ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Ihr Impressum, die Sie allesamt selber verfassen müssen!

Des Weiteren empfehle ich Ihnen, eine Kaufanleitung zu erstellen; hier erklären Sie ganze kurz, wie Ihr Kunde/Ihre Kundin für Ihr Produkt bezahlen kann, welche personenbezogenen Daten notwendig sind, wann das Produkt zugestellt wird und wo man es schließlich downloaden kann. Das ist kundenfreundlich und spart Ihnen auch zahlreiche Anfragen, falls der Downloadlink nicht binnen Sekunden, sondern erst nach einer Minute zugestellt wird (was vorkommen kann).

Somit haben Sie Ihr erstes digitales Produkt online gestellt und Ihre KundInnen können es nun 24/7 in Ihrem Onlineshop kaufen! Herzlichen Glückwunsch!

Diese und weitere Vorteile einer Software-as-a-service Plattform für Ihren Webshop, finden Sie hier! Ideen für digitale Produkte, die Sie rund um die Uhr, ohne Versand, verkaufen können, finden Sie hier.

E-Mail: Das Medium der Wahl

E-Mail: Das Medium der Wahl

E-Mail Campaigning statt „Dirty Campaigning”

Der Wahlkampf um die Nationalratswahl ist auf der Zielgeraden und emotional spitzt sich die Berichterstattung rund um die Spitzenkandidatin und die Spitzenkandidaten zu. In diesem Wahlkampf werden aber auch die Wahlkampfmethoden und -kanäle kritisch wie noch nie beleuchtet und hinterfragt: Durch brisante Enthüllungen übers „Dirty Campaigning“ oder auch „Negative Campaigning“ wird medial bereits mehr über die Methoden als über die inhaltlichen Programme des Wahlkampfes diskutiert.

Nationalratswahl 2017 Blueberry Power

The medium is the message

Seit diesem Sommer werben die SpitzenkandidatInnen um die Gunst der WählerInnen – in Fernsehdebatten, Zeitungsberichten und Social Media Kampagnen (allen voran Facebook und weit dahinter Twitter) bringen sie die eigenen politischen Pläne vor (und jene der Wahlgegner in Verruf).

Diese Wahlwerbekanäle (TV, Zeitung und Social Media) haben Folgendes gemeinsam: Sie laufen alle vor Publikum ab. In Fernsehdiskussionen gibt es teils live Feedback zu den Themen (aus dem Publikum oder vorgelesen aus dem Internet), in Zeitungen gibt es online-Kommentarfunktionen und auf Facebook und auf Twitter werden Inhalte veröffentlicht, kommentiert, geteilt und bewertet. Jeder kann den Diskussionen auf diesen Medien folgen und selbst daran teilnehmen. Dadurch ergibt sich eine Unmenge an geteilten Inhalten, Für und Wider, Streitdiskussionen, Kommentaren – kurz gesagt, auch jede Menge digitalen Lärm.

Lärm verlangt klare Positionen (und extrem simplifizierte Inhalte)

In diesem „Lärm“ wird es nicht nur für die KandidatInnen immer wichtiger, kurze, klare und auch emotional aufgeladene Nachrichten zu senden, sondern auch für teilnehmenden Social Media-NutzerInnen selbst, um den Lärm zu übertönen und Gehör zu finden. Das Ergebnis zeigt sich in diesem Wahlkampf besonders deutlich: Parallel zur hitzigen Streitkultur zwischen den Regierungspartnern werden auch die Kommentare und Diskussionen subjektiv radikaler und gehässiger.

E-Mail: Ein vernachlässigter Wahlkampfkanal

Die Wahlkampfteams und Spin Doktoren bedienen sich aber auch eines anderen Kanals, der viel persönlicher, privater und damit für die Öffentlichkeit unscheinbarer ist, als Tweets, Facebook-Seiten und öffentliche User-Umfragen in den Medien: nämlich direct-response-Marketing Instrumente, wie E-Mail Campaigning. Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Kanälen ermöglicht E-Mail Marketing ebenfalls den Dialog zwischen den SpitzenkandidatInnen und den WählerInnen, jedoch verläuft dieser nicht mehr coram publico.

E-Mail Marketing bzw. E-Mail Campagining bietet außerdem den enormen Vorteil, dass E-Mails als „Push“ Nachrichten direkt in der Inbox, auf dem Smartphone oder auf dem Laptop/Desktop des Empfängers/der Empfängerin landen und damit viel mehr Aufmerksamkeit und ungeteilte Lesezeit erhalten können. Außerdem können mittels E-Mails multimediale Inhalte, wie Podcasts, Bilder, kurze Videos, als auch gescannte, handschriftliche Elemente mitgesendet werden.

E-Mail Campaigning Nationalratswahl

Was österreichische Parteien von Barack Obamas Wahlkampf 2012 lernen

Barack Obama hat bei der Präsidentschaftswahl 2008 bereits gezeigt, wie essenziell soziale Medien und Wählersegmentierungen (z.B. Spendensammeln rund um Silicon Valley/“new money“, anstelle von in Hollywood/„old money“) für den Wahlerfolg sind. Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2012 konnte Barack Obama rund 690 Millionen USD an Online-Wahlkampfspenden lukrieren. Dafür hat er, unter anderem, den oft unterschätzten Kanal „E-Mail Campaigning“ mit einer noch nie dagewesenen Effizienz bespielt[i]. Ein Team aus 20 Mitarbeitern war für das Texten und Testen seiner rund 400 E-Mail umfassenden E-Mail Kampagne verantwortlich. Dank Mail-Analytics, einem weiteren großen Vorteil von E-Mail Marketing, wurden die besten Betreffzeilen, die wirksamsten Texte und die effektivsten Handlungs-Aufforderungen (z.B. „Spenden Sie jetzt“ mit der richtigen Button-Farbe) herausgearbeitet, gemessen, gegen Kontrollgruppen getestet, an kleine Testgruppen verschickt und die erfolgreichsten Kampagnen an alle Obama-Newsletter-EmpfängerInnen versendet.

Obama Betreffzeilen

Quelle: https://blog.kissmetrics.com/

Der Schreibstil dieser, vermeintlich persönlich von Obama verfassten Nachrichten, erinnerte überraschenderweise an SPAM Nachrichten. Hier fehlte die Rücksicht auf Groß- und Kleinschreibung, man verwendete informelle Betreffzeilen, pflegte einen amikalen Schreibstil in der E-Mail und sprach klare Handlungsaufforderungen aus.

Der Erfolg gab Obama Recht. Die E-Mail mit der Betreffzeile „Hey“, die mehrfach versendet worden war, brachte Millionen an Spenden ein. Auch die Betreffzeile der Einzelkampagne „I will be outspent“ generierte allein 2,54 Millionen USD bzw. 2,9 Millionen USD, je nachdem, welchen Wirkungszeitraum man der Kampagne zurechnet.

I will be outspent

Quelle: http://swiped.co/

Derzeitiger Stand der Online-Spenden im österreichischen Nationalrats-Wahlkampf

Für einen US-Wahlkampf sind Spenden unerlässlich. In Österreich hingegen sollen die Parteienförderung und das Wahlkampfkostenlimit von 7 Millionen Euro die Abhängigkeit von externen, möglicherweise politisch Einfluss nehmenden Spendern vermeiden. Aus diesem Grund, sind in Österreich bei allen Parteien , die Spenden akzeptieren, bis Anfang Oktober insgesamt „nur“ rund 3,2 Millionen Euro an Wahlkampfspenden eingelangt, wobei  knapp 2 Millionen Euro von weniger als 100 Großspendern stammen. Etwas mehr als 10.000 „Kleinspenden“ (von maximal 3.500 Euro) haben insgesamt 1,2 Mio. Euro ausgemacht. Diese Spenden sind besonders für Parteien, die nicht Parlamentsparteien sind,  essenziell.

E-Mail Campaigning & Marketing für Parteien ohne Parteienförderung und als effektives Kommunikationstool

Zumindest für jene Parteien, die ihren Wahlkampf ohne Parteiförderung finanzieren müssen (und bei Präsidentschaftswahlkämpfen), könnte E-Mail Campaigning also ein notwendiger Schritt in Richtung eines effizienteren Fundraisings darstellen.

Für jene Parteien, die weniger aufs Geld schauen müssen, wäre E-Mail Marketing dennoch ebenfalls  ein weitaus effizienteres Tool, um

  • Die Öffnungsrate und Lesebereitschaft der potenziellen WählerInnen zu analysieren
  • Das Verhalten und die Reaktion direkt auf die Wahlbotschaften zu messen
  • Die Spendenbereitschaft, Höhe und Regelmäßigkeit, basierend auf den Wahlbotschaften, genauestens tracken zu können
  • Mögliche Influencer und „Weiterverteiler“ (durchs Weiterleiten der E-Mails) zu identifizieren
  • Behaviorale Segmente nach Lese- und Klickverhalten zu bilden
  • Digitalen Wahlkampf für einen Bruchteil der herkömmlichen Kosten zu führen.

Diese Überlegungen sollen kein Aufruf dazu sein, die österreichischen WählerInnen mit SPAM zu sekkieren, sondern vielmehr dazu beitragen und ermuntern, den Kanal „E-Mail“ als privates, persönliches und produktives Medium für den Dialog mit den BürgerInnen wieder zu entdecken und damit nicht nur qualitatives Feedback, sondern auch quantitative Messergebnisse aus erster Hand zu erhalten.

E-Mail Marketing könnte somit auch das Medium der Wahl sein, um den Fokus wieder weg von der oberflächlichen Konfrontation, hin auf politische Inhalte zu lenken.

[i] https://www.bloomberg.com/news/articles/2012-11-29/the-science-behind-those-obama-campaign-e-mails

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Electric Marketing – Umsatzturbo für Elektrounternehmen

Electric Marketing – Umsatzturbo für Elektrounternehmen

Electric Marketing: Zehnfacher Umsatz innerhalb von 18 Monaten – in den folgenden 18 Monaten eine erneute Verzehnfachung des Umsatzes: während meiner Zeit im Verkauf von Stromspeichern, gewann ich einen guten Einblick in die Arbeit der deutschen und österreichischen Elektrounternehmen, mit denen gemeinsam wir diesen Umsatz lukrieren konnten. Was haben diese Elektriker, Elektrounternehmer und Solarteure gemacht, um diese Wachstumszahlen zu ermöglichen?

Jene Unternehmen, die ihr Business Segment der Stromspeicher am erfolgreichsten aufgebaut haben, haben einiges gleich gemacht: Sie haben intelligent in ihr Marketing investiert, um neue KundInnen zu gewinnen und gleichzeitig großen Wert darauf gelegt, bestehende KundInnen langfristig zu binden. Mehr dazu im folgenden Beitrag:

Elektrounternehmer „tanzen mit einem Hintern auf zwei Hochzeiten“

Durch die ständigen Weiterentwicklungen im Elektronik- und im SmartHome-Bereich, halten sich innovative Elektrounternehmen ununterbrochen auf dem Laufenden. Die kontinuierliche Weiterbildung fürs Service und die Bedienung der verkauften Technologien bindet viele Ressourcen, sowohl zeitlich als auch finanziell. Dazu kommt, dass auch das Marketing und der Verkauf vor neue Anforderungen, Produktinformationen, Datenblätter etc. gestellt werden.

Wer denkt, ein Elektriker stemmt nur mehr Wände auf, zieht Stromleitungen und baut ausschließlich Zählerkästen ein, liegt falsch. Durch den Boom der Erneuerbaren Energien wie die Photovoltaik und der Heimautomatisierung sind im Elektrobereich spannende neue Projektfelder entstanden. KundInnen wollen heute nämlich mehr als 4 Steckdosen pro Wohnraum: umweltfreundliche Technologien, sparsame Automatisierungssysteme und am besten noch die Flexibilität, auch in Zukunft alles mit allem kombinieren und nachrüsten zu können. Von Loxone, Fibaro, HomeMatic, bis hin zu anderen proprietären Systemen wie jene von ABB, gibt es eine unermessliche Anzahl unterschiedliche Anbieter und Hersteller, die integriert und vor allem technisch beherrscht werden wollen.

Hinzu kommt, dass der Elektrobereich immer stärker mit dem Wärmebereich verschmilzt. Wärmepumpen, Infrarotheizungen und Heizstäbe, die mit Sonnenstrom beheizt werden, fallen nicht mehr nur in den Aufgabenbereich des Gas-Wasser-Heizungsinstallateurs (GWH);  Ein Elektriker, muss Photovoltaikanlagen montieren können und neben dem GWH-Know-How auch eine Basis-Ausbildung als Dachdecker haben, um bei einer Bestandsaufnahme eines Hausdachs die Belegungsmöglichkeiten der Dachfläche abschätzen und darauf basierend ein Angebot abgeben zu können. Nebenbei wird von ihm noch erwartet, up-to-date mit lokalen, regionalen und bundesweiten Förderregimes zu sein sowie die Anschlussregelungen des Netzbetreibers und die technischen Anforderungen der Energie-Regulierungsbehörde genauestens zu kennen.

Mehr Leads durch Electric Marketing

Der Preisdruck wirkt sich auf Arbeitszeit und Produktmargen aus

Zusätzlich zur Beratungsintensität steigt in der Elektrobranche auch der Preisdruck; Nachlässe, Rabatte und Skonti werden von KundInnen vorausgesetzt. Haushaltselektronik kann am Smartphone über Foren wie Geizhals und Idealo verglichen werden – noch während Ihre Kundschaft noch in Ihrem Verkaufsgeschäft steht. Ein Kostenvoranschlag für ein Smart Home oder eine Erneuerbares Energiesystem kostet einen Elektrounternehmer viel Zeit und im schlechtesten Fall nimmt ein Kunde das Angebot mit und bezieht die aufwändig erstellte Komponentenliste bei einem anderen, günstigeren Unternehmen. Projekte müssen aufgrund der Konkurrenzsituation oft so knapp berechnet werden, dass eine regnerische Woche, in der ein PV-Montageteam nicht aufs Dach steigen kann, oft bereits zu einem Minusgeschäft führt.

Wenn es außerdem noch technische Probleme mit eingebauten Elektro-Komponenten gibt und sich dadurch die Serviceeinsätze häufen, dann hat ein Geschäftsabschluss manchmal einen Verlust statt eines Gewinnes eingefahren.

Wie können manche Elektrounternehmer bzw. Elektriker in so einem Umfeld erfolgreich sein?

Wir sind gerade mitten in einer spannenden Bewegung: Durch die Sektorenkopplung vermischen sich die Strom- und die Heizwelt und die E-Mobilität  miteinander. Sonnenstrom kann sowohl für die Nespresso-Kaffeemaschine genutzt werden als auch fürs Laden des Tesla Elektroautos. Die Energiewende, die wir politisch, wirtschaftlich und ökonomisch vorantreiben, ist somit eine Strom-, Wärme- und Mobilitätswende.

Das Bindeglied der Sektoren ist der Strom aus Erneuerbaren Energien und aus Kohlenstoff-Brückentechnologien, wie Erdgas, synthetischem Gas und Biogas. Von der Kraft-Wärme-Kopplung über die Photovoltaik bis hin zur Elektro-Ladestation, Stromerzeugung und die dafür notwendigen Elektroinstallationen sind der Schlüssel zur Energiewende.

Wer diese Entwicklung mitträgt, hat viel zu tun, kann aber dafür seine Präsenz am Markt stärken: Weiß man, wie man ein KNX System installiert, eine PV-Anlage mit einem Stromspeicher verknüpft oder wie man ein SmartHome System mit einer Wärmepumpe koppelt, so kann man langfristig mehr KundInnen gewinnen. Auch für die „einfachen“ Stemmarbeiten und Leerverrohrung wird zukünftig nur der Elektrounternehmer herangezogen, der das größte Know-How hat. Die Komplexität in den SmartHomes von morgen erfordert „Elektrosystemarchitekten“, die die Vielzahl an Smart Home Systemen, PV Wechselrichtern, Speichermodulen und sonstigen Technologien überblicken und miteinander integrieren können. Das schafft einen „Lock-in“ der KundInnen – die Konkurrenz kann an diese KundInnen gar nicht mehr heran.

4 Taktiken Electric Marketing

Was ist Electric Marketing und wie setzen es Elektrounternehmer ein?

Electric Marketing ist eine Kombination unterschiedlicher Marketing-Maßnahmen, die im Bereich des Elektrohandwerks sehr gut funktionieren. Die erfolgreichsten Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, haben unterschiedliche Taktiken eingesetzt, aber drei strategische Ansätze sind allen gemeinsam:

Die Beratung im technologisch anspruchsvollen Produktumfeld ist ein Alleinstellungsmerkmal, das es hervorzuheben gilt; Wer seine KundInnen gut berät und technologisch komplexe Sachverhalte leicht nachvollziehbar, verständlich und kurzweilig (und vor allem wahrheitsgemäß) rüberbringt, hat einen Wettbewerbsvorteil seinem Mitbewerb gegenüber.

Viele Elektrounternehmen preisen ihr „Service“ an und die „Qualität“ ihrer Leistung; aber nicht alle sind mit den ständigen Neuerungen up-to-date und bei komplexeren Projekten heißt es dann „das ist noch nicht ausgereift“.  KundInnen wollen heute mehr, wenn Sie als Unternehmen ihnen nicht geben können, was sie wollen, suchen sie sich jemanden anderen, der auch „Smart Home kann“.

Ein zweiter erfolgreicher Ansatz von Elektrounternehmen ist das Marketing. Wer Verkaufserfolge erzielen will, braucht so genannte „Leads“ oder „Kaufinteressenten“. Für das Generieren solcher Leads ist in den meisten Unternehmen die Marketingabteilung zuständig. Erfolgreiche Elektrounternehmer, so zeigt sich, haben nicht nur mindestens einem Mitarbeiter/einer Mitarbeiterin das Thema „Marketing“ anvertraut, sondern auch eine wichtige Marketingstrategie übernommen: Marketing muss, wenn möglich, messbar sein. Wer genau weiß, welche Marketingaktionen profitabel sind, kann sein Marketinginvestment in die richtigen Kampagnen leiten und Feedback zu den einzelnen Marketinginstrumenten sammeln.

Im Fachjargon wird dazu auch Direktmarketing oder direct-response-marketing gesagt; es reicht nicht mehr, eine Viertel Seite in den Gelben Seiten zu kaufen. Direktmailings, Online- und Pay-per-click-Werbung, Social Media Engagement und Suchmaschinenmarketing werden miteinander kombiniert, gemessen, getestet, optimiert und ausgebaut. Dieses Cross-Channel Marketing hilft den Unternehmen dabei, weitaus mehr InteressentInnen auf ihre Produkte und Leistungen aufmerksam zu machen, als es ihren Wettbewerbern gelingt. Durch die zuvor erwähnten Alleinstellungsmerkmale (USP) ist auch die Abschlussrate der „Electric Marketer“ höher. Dadurch kommt mehr Umsatz herein und mehr Geld fürs Marketing bleibt über – eine positive Spirale.

Der dritte und facettenreichste Ansatz ist jener der Kooperationen. Alle erfolgreichen Elektrounternehmen hatten eine oder mehrere Kooperationen mit Vorlieferern, Zulieferern oder teilweise auch Mitbewerbern vereinbart.

„Eine Zusammenarbeit mit einem Mitbewerber?!“ werden Sie sich vielleicht wundern;

Oft bedient ein vermeintliches Konkurrenzunternehmen ein komplett anderes Kundensegment, teilweise sind die Anreisewege für ein anderes Unternehmen viel zu lange, teilweise liegt die Expertise beim Mitbewerber woanders oder Ihr Mitbewerber kann in manchen Produktbereichen nicht mir Ihren Margen mithalten. Erfolgreiche Elektrounternehmer tauschen sich auch mit ihren Konkurrenten aus und finden im Idealfall Synergieeffekte. Auch bei den vorgelagerten oder nachgelagerten Unternehmen gibt es spannende Ansätze für Kooperationen: Egal, ob Lieferanten oder Handwerker aus anderen Bereichen, wie GWH Installation, Maler-, Maurer- oder Abrissunternehmen – erfolgreiche Elektrounternehmer sind vernetzt und kooperieren. Der Erfolg und die deutlichen Umsatzsteigerungen geben ihnen dabei Recht.

Blueberry Power Profitsteigerung

Haben Sie auch schon mit Electric Marketing gestartet?

Neben den drei aufgezählten Ansätzen,

  • Aufbau eines USPs,
  • Implementierung von Direktmarketing und
  • Starten erfolgreicher Kooperationen,

habe ich zusätzliche unterschiedliche Taktiken analysiert und zusammengeschrieben. Wenn Sie mehr Interesse an Electric Marketing haben und herausfinden wollen, wie Sie Ihr Unternehmen erfolgreicher aufstellen können, dann können Sie hier einen kostenlosen Report downloaden, der Sie weiter an das Thema heranführt. Mehr Informationen zu Marketing für Elektrounternehmen finden Sie bitte hier, in einer Case Study, wie Elektrounternehmen Marketing betreiben: 

Eine Case-study:

Das Handwerk „Elektrotechnik“ ist ein wesentlicher Baustein der Energiewende, da es das Bindeglied zwischen den Technologieherstellern, den Energieversorgungsunternehmen und den KonsumentInnen darstellt. Ohne das Elektro-Handwerk werden nämlich keine Ladesäulen, keine PV-Anlagen, keine Stromnetze und keine Zutrittsysteme installiert.

Elektriker Studie

Wie kommen Elektriker zu ihren Aufträgen und wie sehen sie die derzeitige Wirtschaftslage?

Im dritten Quartal 2017 wurde eine Umfrage unter rund 2.500 Elektrikern und Elektrounternehmern in Deutschland und Österreich online durchgeführt. Teilgenommen haben Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 300 MitarbeiterInnen. Das Ziel dieser Umfrage war es,  Einsichten in

  1. das Dienstleistungs- und Produktangebot,
  2. die Tools für das Marketing & das Wachstum,
  3. die Barrieren innerhalb der Unternehmen bzw. im Markt sowie
  4. die Ziele und Wünsche der UnternehmerInnen im Marketingbereich zu gewinnen.

Die Ergebnisse geben einen Einblick darüber, wie Elektriker dem ständig einem Wandel unterlegenen Energie- und Umwelttechnologiemarkt begegnen, wie sie ihre KundInnen begeistern können und wo die größten Hürden für ihr Unternehmenswachstum liegen.

Angebotene Leistungen

Das Portfolio der befragten Betriebe lässt sich grundsätzlich in zwei große Themenfelder unterteilen: Erstens, die Umwelt- und Energietechnik, zu der Effizienzprodukte, Energieerzeugungseinheiten und das Thema E-Mobilität gehören. Zweitens, das Thema Hauselektrik und Smart Home, wobei eine exakte Abgrenzung der beiden Themenbereiche nur teilweise möglich ist.

Leistungen und Produkte „Umwelt- und Energietechnik“

Ein Großteil der befragten Unternehmen bietet

  • Energetische Beratung & Umweltanalysen, Effizienz Softwaresysteme,
  • Regenerative Energieerzeugungsanlagen (PV-Anlagen, Windenergie, Brennstoffzellen)
  • Speichertechnik & Brandschutz für Lithium-Ionen-Batterien
  • Heiztechnik wie
    • Wärmepumpen,
    • Infrarotheizungen,
    • Blockheizkraftwerke mit Holzpellets,
    • Nahwärmenetze,
    • Solarthermie,
  • E-Mobilität, Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, LED/OLED-Beleuchtungs-Technik und
  • Stromhandel & Stromversorgung an.

Elektrohandwerk

Leistungen und Produkte „Elektrik & Smart Home“

Andere Unternehmen liefern die folgenden Produkte & Dienstleistungen:

  • IT und Rechenzentren, Telefonanlagen, Sicherheitsanlagen, Störungsdienste,
  • Remote-sensing, Videodetektion, Brandmeldeanlagen, Smart Home Anbindung,
  • Multi Media Services,
  • Zutrittskontrollen & Gebäudeautomation,
  • Netzbetrieb & Netzführung und allgemeine Elektroinstallationen & Schaltschrankbau.

Viele Elektrounternehmen betreuen sowohl Business-to-Business (B2B) Kunden, als auch Business-2-Customer (B2C) KonsumentInnen. Das stellt das Marketing und den Vertrieb dieser Unternehmen vor die zusätzliche Herausforderung, für jedes Kundensegment den richtigen und treffsicheren Marketingansatz zu finden. Der Einkaufs- bzw. Beschaffungsprozess läuft für diese beiden Gruppen (B2B und B2C) nämlich grundsätzlich verschieden ab.

Marketingaktivitäten von Elektrounternehmen

Zentral für diesen Bericht war die Frage nach den Marketingaktivitäten der Elektriker und Elektrounternehmen. Wie erreichen sie ihre KundInnen, wie steigern sie die Unternehmensumsätze und wie generieren sie Anfragen und potenziell interessierte KundInnen?

Aus den Rückmeldungen der UmfrageteilnehmerInnen sieht man, dass sowohl Offline-, als auch – von einigen wenigen Elektrikern – Online-Kanäle intensiv für die Kundenakquise genutzt werden. Die Bandbreite an Aktivitäten, um das Geschäft kontinuierlich auszubauen, ist bei den befragten Unternehmen sehr groß:

Marketingaktivitäten Offline

Offline Marketingaktivitäten führen bei den Antworten, wobei der Vertrieb über Mundpropaganda dominiert. Mundpropaganda oder Word-of-mouth-Marketing bietet den Vorteil, dass es (fast) kostenlos ist und mitunter der effektivste Marketingkanal überhaupt ist.

Zu den aufgezählten Aktivitäten gehören außerdem die folgenden Taktiken und Kanäle:

  • Empfehlungen zufriedener Kunden, aktive Referenzkunden, Empfehlungsmanagement, täglicher Kundenkontakt, Kunden werben Kunden-Aktionen,
  • Außendienst, Persönliche Akquisition,
  • Vertriebspartnerschaften, Partnerbindung,
  • Netzwerke und Netzwerktreffen, Adressen über Lieferanten, (Interessens-)Verbände,
  • Konferenzteilnahmen, lokale Messen, „Offenes Haus“ & Führungen im Betrieb, Vorträge, Veranstaltungen, Seminare,
  • Direct-Mailings an Kunden & Postwurfsendungen
  • PR Berichte, Veröffentlichung von News, Fachartikel in Publikationen,
  • Anzeigenschaltung in Printmedien & Wochenzeitschriften, Radiowerbung, Kundenzeitung und
  • Nutzung von offline-Leadplattformen.

Marketingaktivitäten Elektriker

Marketingaktivitäten Online

Interessanterweise sind die, in anderen Branchen, wesentlichen Online-Marketing Kanäle nur sehr selten genannt worden. Zu den wenigen genannten Kanälen zählen:

Einige Unternehmen sind mit mehreren Online-Aktivitäten präsent, viele betreiben jedoch nur ein Offline-Marketing. Fast alle Unternehmen haben zwar bereits eine Webpräsenz in Form einer Facebook– oder Internetseite. Marketingkanäle, die in anderen Branchen bereits Usus sind, wie E-Mail Automation, aktives Review Marketing und beispielsweise Remarketing sind nicht aufgezählt worden. Der traditionelle Marketingzugang, neue KundInnen über Empfehlung zu finden, erfordert für viele zwar den geringsten Aufwand, doch gaben einige der TeilnehmerInnen zu verstehen, dass ihre Marketingtaktiken nicht skalierbar sind und dem Unternehmenswachstum dadurch deutliche Grenzen gesetzt sind.

Wenn ihre bestehenden KundInnen keine Werbung für sie machen, dann kommen auch kaum neue Aufträge herein. Außerdem ist das Empfehlungsgeschäft sporadisch und weniger kontrollierbar als gezielte Aktionen, die frische Leads und neue Kunden bringen können.

Auf die konkrete Frage, was die Elektriker noch als Hürden für Ihre Unternehmen betrachten, kristallisierte sich besonders ein weiteres Thema heraus:

Die größten Hürden für Elektrounternehmen

Diese Frage sollte einen Einblick geben, wo die Grenzen und Restriktionen für das Wachstum bei den befragten Unternehmen liegen könnten. Insgesamt haben 3% der Befragten angegeben, sie wollen nicht weiter wachsen, sondern „klein und fein“ bleiben. Dies lässt den Umkehrschluss zu, dass mehr als 90% der Unternehmen

  • die Kapazitäten,
  • die Motivation,
  • das Bedürfnis oder
  • das Potenzial dazu haben,

ihr Unternehmen zu vergrößern, wenn sie nur nicht von internen und externen Hindernissen eingeschränkt wären. Auf diese Frage wurden sehr offene und auch selbstkritische Antworten gegeben. Oft ist der Unternehmer oder die Unternehmerin selbst die Hürde für ein weiteres Wachstum des eigenen Unternehmens:

E-Mail Marketing Elektriker

Unternehmensinterne Barrieren für das Wachstum

  • Zu kleine Unternehmensstruktur z.B. für internationale Märkte
  • Fehlende Marketingexpertise bzw. Zugang zu einem großen Kundenpool
  • Kapitalbedarf für das Wachstum
  • Mentale Barrieren und Motivationsgrenzen

Externe Barrieren für das Wachstum

Die zwei, mit Abstand meistgenannten, Barrieren liegen außerhalb des Unternehmens und betreffen einerseits Regulatorien (Bürokratie, Politik und Gesetze) andererseits den fehlenden Zugang zu qualifizierten MitarbeiterInnen.  Die Befragten identifizierten die Barrieren insbesondere als:

  • Personal- und Facharbeitermangel, schwierige Personalbeschaffung, fehlende Nachwuchskräfte im Elektrohandwerk,
  • steigender Administrationsaufwand (Finanzen und Förderungen), Bürokratie, schwerfällige Förderabwicklung und unterschiedliche Fördersysteme nach Bundesländern, erschwerende Gesetzgebung,
  • fehlende Normen für bzw. fehlende Standardisierung der Produkte,
  • allgemeine Wirtschaftslage und stockendes Marktwachstum,
  • aktuell niedrige Öl-, Strom- & Gaspreise, versteckte Förderungen der fossilen Energieversorgung,
  • Konkurrenz durch Angebote aus dem Internet, Mitbewerber aus dem Ausland und
  • Starker Druck auf Gewinnspannen, dadurch niedrige Gewinne.

Hier kristallisieren sich zwei Spannungsfelder heraus, innerhalb derer Elektriker heute wirtschaften müssen: auf der einen Seite werden Erneuerbare Energien, wie Photovoltaik, und Stromspeicher gefördert, auf der anderen Seite unterstützen indirekte Förderungen und Steuerentlastungen fossile Energieträger (Kohle, Erdöl) und deren Förderunternehmen. Die Wirtschaftlichkeit von einer dezentralen erneuerbaren Energieversorgung sei nun, so die Meinung vieler, nun schwerer zu argumentieren, da neben den Fördertarifen für Ökostrom auch die zum Vergleich herangezogenen Strom- &  Opportunitätskosten in den vergangenen 7 Jahren deutlich gesunken sind.

Zusätzlich gestaltet sich die Personalsuche für viele UnternehmerInnen heute aufwändiger und kostspieliger. Wie in vielen anderen Branchen spricht man von einem Facharbeitermangel. Lehrlinge und bereits ausgebildete MitarbeiterInnen seien schwerer zu finden und langfristig zu binden. Außerdem steige der Druck auf die Vertriebsmargen von Produkten durch Konkurrenz aus dem Ausland bzw. durch die gestiegene Vergleichbarkeit von Produkten über das Internet.

Doch was sollte sich ändern, damit ElektrounternehmerInnen stärker wachsen, sich breiter aufstellen und damit auch die Energiewende schneller vorantreiben können?

Was würden sich Elektriker für ihre Unternehmenszukunft wünschen?

Die abschließende Multiple Choice Frage eröffnete die Möglichkeit eine „open ended answer“ zu geben; was sich Elektriker für die Zukunft und für ihr Geschäft wünschen würden, wurde hier abgefragt.

  1. Der Spitzenreiter unter den Wünschen war mit 30% die Antwortmöglichkeit „Effektiveres Marketing“, gefolgt von einem „Positiven Wirtschaftsausblick“ mit 28%.
  2. Auch der Wunsch nach „Niedrigeren Werbekosten“ (27,5%) lag knapp dahinter.
  3. Mehr Kunden“ (25%) bzw. mehr „Leads“ (23%), also die Anzahl der potentiell interessierten KundInnen, liegen ebenfalls deutlich über 20% der Beantwortungen.
  4. ein Siebentel der Antworten entfallen je auf „Weniger Konkurrenz“, „Mehr Förderungen“ und auf „Besseres Datenmaterial“, was vor allem das Zielgruppenmarketing betrifft.

Fragenauswertung Electric Marketing

Bei den offenen Antwortmöglichkeiten „Sonstiges (bitte angeben)“ dominierten die Themen „Wünsche an die Politik“ und „besserer Vertrieb“: Seitens der Politik fordern die befragten Elektriker Stabilität, weniger Gesetzeshürden, mehr positive Meinungsbildung für Erneuerbare Energieerzeuger, gerechte Tarifierungen und mehr Unterstützung durch Wirtschaftsverbände. Bei den Vertriebsthemen wünschen sich die Elektriker besser qualifizierte Leads und mehr Werbeetat von ihren Zulieferern, zusätzliche Vertriebspartner, schnellere standardisierte Angebote und stärkere USP’s in ihrem Produktangebot.

Fazit

Das Elektrohandwerk in Deutschland und Österreich trägt die Energiewende in die Privathäuser und Betriebe. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot deckt von herkömmlichen Elektrikertätigkeiten bis hin zu Smart Home und erneuerbare Energie- und Mobilitätsanwendungen alles ab.

Zu ihren Aufträgen gelangen die UnternehmerInnen derzeit vor allem noch durch Offline-Kanäle, die jedoch nach und nach ineffizienter werden, weshalb die Elektriker zunehmend auf den Online-Marketing Kanal wechseln. Neben dem Aufholbedarf im Marketing sind vor allem der Konkurrenzdruck, die wechselnden politische Rahmenbedingungen und das Fehlen von qualifizierten Fachkräften schuld daran, dass die Befragten sich in ihrem Wachstum stark gebremst sehen.

Nachdem besonderes im Förderbereich der Erneuerbaren Energien mit sinkenden Förderungen zu rechnen ist und ein politischer Eingriff auf die Entwicklung der Stromkosten nur eingeschränkt möglich bzw. wünschenswert ist, liegt der größte Handlungsbedarf bei den ElektrounternehmerInnen im Überwinden der internen Barrieren: Für eine effektive Wachstumsstrategie gilt es, die Arbeitsplätze im Unternehmen wieder attraktiver für BewerberInnen zu machen, die Offlinemarketingaktivitäten durch Online-Marketing Taktiken zu ergänzen, um so zu zusätzlichen Aufträgen zu gelangen, und so langfristig auch trotz des steigenden Wettbewerbes, dem sich viele Elektriker ausgesetzt sehen, zu wachsen und die Energiewende auch weiterhin voranzutreiben.

Werben wie die Großen – doppelter Umsatz dank Crossmedia-Marketing

Werben wie die Großen – doppelter Umsatz dank Crossmedia-Marketing

Wie Handelsunternehmen Ihren Umsatz dank Crossmedia-Marketing deutlich steigern können.

Laut einer Studie der deutschen Post (Dialogmarketing Monitor) geben Händler jährlich etwa 14.800 Euro für Werbemaßnahmen aus, insgesamt kommt jeder dritte Werbe-Euro (13,1 Mrd. €) aus der Handelsbranche. Etwas mehr als die Hälfte der Ausgaben (54%) werden für Dialogmedien, wie Mailings (29%) oder Onlinewerbung (16%) ausgegeben, der Rest für so genanntes Klassikmarketing (Anzeigenwerbung, Fernsehwerbung, Beilagenwerbung, Plakat- und Außenwerbung, Radiowerbung und Kinowerbung).

Mehr als zwei Drittel der deutschen Handelsunternehmen bzw. Händler setzen auf getrennte Marketingformen und nur 31% der befragten Unternehmen schöpfen das Potenzial aus, das in Crossmedia-Kampagnen schlummert. Warum ist das so?

Die inhaltliche, zeitliche und gestalterische Verflechtung einer Werbebotschaft über unterschiedliche Instrumente stellt UnternehmerInnen vor hohe koordinative Herausforderungen. Aus diesem Grund setzen derzeit vor allem Großunternehmen mit größeren personellen Ressourcen auf die Mischung von unterschiedlichen Marketinginstrumenten. Hierbei wird Anzeigenwerbung am häufigsten genutzt, jedoch sind Onlinekanäle kräftig auf dem Vormasch: Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und Suchmaschinenmarketing gewinnen an Terrain – so der Dialogmarketing Monitor der Deutschen Post.

Wie ein deutscher Händler seinen Umsatz mit Crossmedia-Marketing fast verdoppelte

In einem Beratungsprojekt analysierte Blueberry Power das Potenzial eines etablierten deutschen Händlers für Premium-Mode. Nachdem die Werbestrategie analysiert und adaptiert worden war, konnten wir durch die Implementierung mehrerer Instrumente eine deutliche Umsatzsteigerung für unseren Klienten erzielen.

Ausgangslage: Neben Anzeigenwerbung und Social Media Werbung waren andere Werbeaktivitäten im Lauf der fast 20 Jahre des Bestehens des Klienten verkümmert.

Nach einem Reset der Marketingstrategie und der Einführung der Instrumente:

1) E-Mail-Marketing

2) Content Marketing & Suchmaschinenoptimierung

In Kombination mit

3) Anzeigenwerbung

konnte mit einem geringen Anstieg der Marketingausgaben (ca. 11%) der 6 Monats-Umsatz des ersten Halbjahres um 80% im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres gesteigert werden. Da außerdem der Absatz von margenintensiveren Produkten angekurbelt wurde hat sich die Profitmarge überproportional verbessert.

Crossmedia-Marketing by Blueberry Power

Werben wie die „Großen“ – ein paar Crossmedia-Marketing „quick wins“ für Händler mit 6- bis 8-stelligen Umsätzen

Pflegen Sie Ihre Kundenliste

Um effektives Dialogmarketing umsetzen zu können, brauchen Sie die Kontaktdaten Ihrer Kunden und jener, die es werden sollen. Je nach Datenverfügbarkeit und Wunsch nach Informationsmaterial (wichtig ist, dass Sie wertvolle Informationen im Dialogmarketing liefern anstatt platter Werbung) halten Sie die E-Mail- oder die postalische Adresse aktuell und bleiben Sie regelmäßig in Kontakt mit Ihren KundInnen!

Senden Sie gut segmentierte und informative E-Mails

Wie oft darf man eine Aussendung, digital oder per Post, verschicken?

So oft Sie etwas Interessantes, Witziges, Kontroversielles oder Essenzielles an Ihre EmpfängerInnen versenden können. Wichtig ist, dass die Nachricht, die Sie verschicken, von Relevanz für die LeserInnen ist; segmentieren Sie Ihre KundInnenliste daher gut und scheuen Sie sich nicht, bis in den Mikrobereich hinein zu segmentieren. Wir bewegen uns auf ein „Segment-of-one“ Marketing  zu, darum segmentieren Sie derzeit am besten noch mittels Verhaltens- oder behavioraler Cluster.

Implementieren Sie eine Lead-capture und eine Marketing Automation

Sie können Ihre WebseitenbesucherInnen mit Laufkundschaft in einem Geschäft vergleichen; manche KundInnen wissen ganz genau, was sie wollen und möchten eine Auskunft haben wo und zu welchem Preis sie ihr Wunschprodukt finden können. Andere sind noch etwas verloren und benötigen Beratung, was am besten für sie geeignet ist, bzw. worauf sie achten müssen. Wenn Sie Ihre Webseite gestalten, ohne die Möglichkeit einer Interaktion zu bieten, ohne die BesucherInnen weiter zu führen oder mehr Informationen zu offerieren, dann haben Sie einen Verkaufsladen ohne Verkäufer/in, eine leere Einöde, in der Sie sehr viel Glück brauchen, um von den WebseitenbesucherInnen kontaktiert zu werden. Daher empfehle ich Ihnen, sofern Ihre Webseite nicht bloß eine digitale Visitenkarte sein soll, Ihre Laufkundschaft abzuholen und auf eine Customer Journey in Form von E-Mail Marketing mitzunehmen. Programmieren Sie eine Sequenz an relevanten, interessanten und bereichernden E-Mails, die auf das Interesse Ihrer Klientel zugeschnitten sind.

Nutzen Sie Video, Bilder und Text als content

Wir entwickeln uns immer mehr zu so genannten „Trysumern“. Wir wollen Dinge anfassen, haptisch und intellektuell begreifen. Wir lesen Tests, vergleichen Preise und Kommentare auf Plattformen und glauben in erster Linie einmal gar nichts. Nutzen Sie daher die Möglichkeit, Ihre Produkte, Leistungen und Lösungen in Wort, Bild und Ton darzustellen, zu erklären, anzuwenden und damit „greifbar“ zu machen. Laut einer CISCO Studie werden bis 2019 ca. 80% des Internet Traffics rein Video basiert sein. Insbesondere mit Untertiteln versehen bieten Videos Ton, Bild und Text in Einem. Youtube ist inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und pre-roll Werbungen im Gegensatz zu Google Adwords noch am Beginn des Preisanstiegs. Zwar ist diese Form der content-creation aufwändig, aber aus diesem Grund können Sie noch zu den Ersten gehören, die neue und bestehende KundInnen über den audiovisuellen Kanal erreichen können!

Und auf die folgenden Crossmedia-Channels möchte ich hier noch weiter eingehen:

  1.  Ihre Website und wie gut sie technisch funktioniert
  2. Google My Business und wie Sie darüber zu KundInnen gelangen
  3. Facebook und
  4. LinkedIn
  5. Werbeanzeigen über Google Ads
  6. Youtube, das wir zuvor kurz angesprochen haben:

1. Ihre Webseite und wie gut sie technisch funktioniert:

Laut eines Berichtes in „Der Standard“ vom 15.9.2019, ist ein Großteil der Webseiten österreichischer KMU (Klein- und Mittelbetriebe) stark verbesserungswürdig. Eine Erhebung des Unternehmens Marketmind im Auftrag des Gelbe-Seiten-Betreibers Herold Business Data, so die Autorin, zeigte, dass zwar 77% der Unternehmen eigene Homepages betreiben, diese aber viel Raum für Verbesserungen offenlassen. Insbesondere die Bereiche

  • User friendliness
  • Mobile repsonsiveness
  • IT-Security
  • Ladegeschwindigkeit (pageload) und
  • Suchmaschinenoptimierung - Search engine optimisation (SEO)

bieten noch enormes Verbesserungspotenzial. Interessant ist hierbei auch ein sich abzeichnendes West-Ost Gefälle: so sind die „innovativeren“ Webseiten lt. Telefonbefragung unter 1400 KMU, vor allem Dienstleistungsunternehmen, wie Ärzte, Autowerkstätten, Reifenhändler, Versicherungsmakler, Wirtschaftstreuhänder, etc., im Westen Österreichs zu finden. Die Webpräsenz und die kundenzentrierte Digitalisierung zeigt somit vor allem in Ostösterreich noch Aufholbedarf. Dieser Verzicht auf wichtige digitale Marketingtools führt zu Einbußen im Geschäft, was vielen oft gar nicht so bewusst ist. Kundenpotenzial bleibt links liegen.

 

Starkes West-Ost Gefälle im Webauftritt

Im Westen Österreichs dürfte vor allem die große Bedeutung des Tourismus treibende Kraft hinter der laufenden digitalen Verbesserung sein. Dennoch – rund 90% der auf Qualität und Benutzerfreundlichkeit hin analysierten 30.000 Webseiten österreichischer Unternehmen weisen inhaltliche Fehler, wie bei den Texten oder Kontaktnummern, auf. Außerdem fällt die durchschnittlich sehr lange Ladezeit der Webseiten mit 9 Sekunden ebenfalls negativ auf. Als Vergleich – das US-amerikanische Unternehmen WalMart konnte bei einem Suchmaschinenoptimierungsprojekt mit jeder Sekunde Ladezeitreduktion seine Kaufabschlussrate um zusätzliche 2% steigern. Hier zeigt sich, dass eine kurze Ladezeit (idealerweise unter 2-3 Sekunden) wichtig für die Websuchenden ist und direkt mit dem Unternehmensumsatz korreliert.

Bemerkenswert bei dieser Untersuchung ist auch die social media Verteilung von Werbung und Suchverhalten: Zwar sind 40% der Unternehmen auf social media Kanälen präsent, eine Umfrage unter mehr als 1.000 Konsumenten ergab jedoch, dass nur 13% der social media user einen Installateur oder Elektriker auf Facebook o.ä. suchen.

Suchmaschinenoptimierung erhöht Betriebsumsatz

Anders verhält es sich mit einer schnellen und einfachen Google-Suche, über die Handwerksbetriebe öfters gesucht werden: Hier profitieren jene Betriebe, die bei der Suche möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheinen. Stärkster Such-Tag ist der Montag. Und – um hier eine Chance auf Top-Platzierungen zu haben, sind nicht nur Google Ads Aktivitäten sinnvoll, sondern unter anderem auch Verbesserungsmaßnahmen in den Bereichen

  • Suchmaschinenoptimierung - Search Engine Optimization (SEO),
  • Ladegeschwindigkeit (Pageload) und
  • mittels Eintrages bei Google My Business.

Wichtig ist jedoch bei allen Finessen, dass Anfragen auch möglichst bald, spätestens jedoch binnen 24 Stunden beantwortet werden sollten. Länger wartet kaum ein/e Kunde/in.

2. Google my Business: Nutzen Sie Google’s Brancheneinträge!

Erinnern Sie sich an die gelben Seiten? Dasselbe Service, interaktiv, schneller, kostenlos und mit gigantischer Reichweite erhalten Sie nun über Google My Business. Wenn Sie auf Google eine Suche nach einem Unternehmen, einem Produkt oder einer Dienstleistung durchführen, sehen Sie öfters in der rechten Bildhälfte einen, für Ihre Suche, relevanten Unternehmensstandort auf einer virtuellen Landkarte sowie ein paar Fotos und Unternehmensinformationen. Das ist Google My Business.

Google My Business zeigt Ihre Kontaktdaten an

Es handelt sich dabei um eine Art Brancheneintrag direkt bei Google. Dieser bringt Ihnen als UnternehmerIn die folgenden Vorteile: Sie können nicht nur eine digitale Visitenkarte inkl.  Firmenname, Art des Unternehmens, Adresse, Öffnungszeiten und Branche erstellen. Sie können darüber hinaus direkte Verknüpfungen zu Ihrer Telefonnummer und Webseite erstellen, was gerade Ihren potentiellen KundInnen die Suche auf dem Smartphone besonders erleichtert. Unternehmen, die lokal ansässig sind und Zielgruppen in geographischer Nähe ansprechen wollen, profitieren besonders von Google My Business und seinem automatischen Eintrag Ihres Standortes bei Google Maps.

Noch bevor Ihr Seitenlink in den Google Suchergebnissen angeklickt werden muss, können Suchende schon Ihren Standort sehen, Fotos, die Sie für Ihr Unternehmen hochgeladen haben, Bewertungen, die über sie abgegeben wurden und Fragen, die zu Standort, Lage, Services und Produkten gestellt und beantwortet worden sind. Sie haben die Möglichkeit Ihr Unternehmen so darzustellen, dass es möglichst einladend wirkt, mit Ihnen in Verbindung zu treten. Nicht nur Sie können Fotos hochladen, auch andere Google User können Bilder platzieren und Feedback (positives wie negatives) über Ihr Unternehmen abgeben. Hier sollten Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Unternehmensbewertungen im Auge behalten und bei Wünschen, Anregungen, Beschwerden zeitnah reagieren! Google My Business sucht sogar Bewertungen von Ihren social media Kanälen (wenn Sie welche pflegen) und zeigt sie in den Suchergebnissen an. Je mehr Sie über Ihr Unternehmen auf Google My Business angeben, desto besser kann sich das auch auf Ihr organisches Ranking bei Google auswirken. Und ein hohes organisches Ranking sollte eines der Ziele digitaler Marketingaktivitäten sein!

Ein Beispiel möchte ich hier von einem Unternehmen geben, auf das ich bei der Trocknung eines Wasserflecks an der Wand gestoßen bin. 

In der Google Suche bin ich durch die geografische Nähe auf INTROC Infrarottrocknung aufmerksam geworden. Als ich beim Heimkommen nach der Arbeit einen Wasserfleck neben meiner Garderobe entdeckt habe, bin ich auf dieses Unternehmen gestoßen, das bei Google My Business seine Öffnungszeiten hinterlegt hatte und das ich auch nach 18:00 Uhr noch erreichen konnte. Im Endeffekt habe ich nach einer telefonischen Beratung einen Trockner dort gemietet (und später die erste Bewertung abgegeben). Aufwand für das Unternehmen: 10 Minuten. Einmalig. Meine herzliche Empfehlung daher auch an Sie UnternehmerInnen – präsentieren Sie Ihren Betrieb auf Google My Business, um schneller von potentiellen KundInenn gefunden zu werden!

3. Facebook wird weltweit von 2 Mrd. Menschen genutzt

Etwas mehr als 2 Milliarden Menschen weltweit nutzen regelmäßig das soziale Netzwerk Facebook. 1,4 Milliarden User klicken sogar täglich, durchschnittlich acht Mal, auf diese Webseite. Geschätzte 80 Millionen Unternehmen präsentieren sich daher auch über eine so genannte „Business Page“, also Unternehmensseite, in dem sozialen Netzwerk.

Die Meinungen über Facebook gehen oft auseinander und vielleicht haben auch Sie schon von UnternehmerkollegInnen gehört, dass „Facebook nur sinnvoll im B2C Verkauf sei“ oder „dass man zu viel Zeit investieren muss, um KundInnen überhaupt noch zu erreichen“. Das stimmt zum Teil auch, einfach weil das soziale Netzwerk seit 15 Jahren wächst und dank mehr User gibt es auch mehr Inhalte und mehr „Lärm“ aus dem man hervorstechen muss.  „Werben auf Facebook“ hat jedoch einige Vorteile, die ich Ihnen hier näherbringen möchte:

Facebook bietet hervorragende Werbemöglichkeiten

Die UserInnen befinden sich durchschnittlich 35 Minuten am Tag auf Facebook. Üblicherweise sucht man dabei nicht gezielt nach Inhalten, sondern konsumiert den so genannten „News Feed“, eine Sammlung von Neuigkeiten aus dem eigenen Netzwerk. Ein eigener Algorithmus sucht für Sie aus, was „relevant“ sein könnte, seien es die Urlaubsfotos der mit Ihnen vernetzten ArbeitskollegInnen, die witzigsten Katzenvideos von Freunden oder Fotos vom gestrigen romantischen Abendessen Ihrer besten Freunde. Bei diesem „Zappen“, das inzwischen überwiegend auf dem Handy (84% der UserInnen) durchgeführt wird, kann man durch gezielte Facebook Werbung sein Zielpublikum bei nur minimalen Streuverlusten erreichen, indem man seine Message clever zwischen den eben genannten Katzen- und Cocktailfotos platziert.

Niedrigere Werbekosten für Facebook

Die Werbekosten für Facebook sind meistens niedriger, als für andere Offline- und Onlinemedien. Die Streuverluste sind nämlich viel geringer: Ein Elektrohändler, der beispielsweise ausschließlich KundInnen im Raum Hartberg ansprechen will, kann folgende Einschränkungen bei der Auslieferung seiner Werbungen eingeben: Werbeanzeige nur an Damen oder Herren ausliefern, die älter als 25 Jahre und in einer Beziehung sind, innerhalb der nächsten 30 Tage Geburtstag haben und sich für Kaffee, kulinarische Spezialitäten oder beispielsweise das Reiseziel Italien interessieren. Wäre das nicht eine passable Zielgruppe für eine neue Espresso-Siebträgermaschine? Auf keiner anderen Werbeplattform haben Sie die Möglichkeit, Ihr Zielpublikum so exakt einzugrenzen. Und das Schöne ist, die Messbarkeit des Marketings. Für mich, als Online Marketing Berater, ist sie ein Muss. Facebook Ads zeigt Ihnen, wie viele UserInnen Ihre Anzeige gesehen haben, wie viele sie geklickt haben, wer sie geteilt, kommentiert oder „geliked“ hat. Sie haben Ihre Werbekosten in Echtzeit im Blick und erhalten sofort Resultate, die es Ihnen ermöglichen, unterschiedliche Anzeigen gegen einander zu testen und zu optimieren.

Ihre Beiträge könnten „viral gehen“

Haben Sie schon einmal einen Facebookbeitrag geliked oder geteilt? Ohne Ihr Dazutun, kann ein Foto, ein Bericht, ein Video, einer Ihrer Beiträge, wieder und wieder geteilt, geliked, kommentiert, oder anderweitig verbreitet werden. Dieses digitale „Empfehlungsmarketing“ können Sie nutzen, ohne, dass Sie dafür zahlen müssen. Auch für Suchmaschinen, wie Google, ist Facebook relevant. Sie verlassen sich auf diese sozialen Signale, um Webseiten zu bewerten. Je mehr auf Ihrem Facebook Unternehmensprofil (das mit Ihrer Webseite verbunden ist) passiert, desto höher kann Ihr Google Ranking steigen.

Facebook in Zukunft?

Momentan entwickelt sich Facebook zu einem bestimmenden Thema der US-Präsidentschaftswahl 2020. Nach Facebook-Mitbegründer Chris Hughes fordern inzwischen mehrere US-Politikerinnen und Politiker eine Zerschlagung des Netzwerks. „Datensammlung und Monopolstellung“ lauten die Vorwürfe, die im US-Wahlkampf laut werden. Die Größe von Facebook hat aber auch Vorteile, denn Datensicherheit kann ein großes Unternehmen leichter gewährleisten, als ein kleines. Und einer Monopolstellung kann durch regulatorische Eingriffe, wie beispielsweise durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit dem Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20), entgegengewirkt werden. Bis zu einer eventuellen Zerschlagung Facebooks – falls es überhaupt dazu kommen sollte – werden Sie als Werbetreibende(r) noch genug Zeit haben, um Ihre Werbeanzeigen zu optimieren und Ihr Zielpublikum gewinnbringend zu erreichen!

4. LinkedIn (insbesondere für Unternehmen im B2B Bereich!)

Das soziale Netzwerk LinkedIn wurde im Jahr 2002 gegründet und ist inzwischen auf mehr als 600Mio. Mitglieder gewachsen. LinkedIn ist das größte Business-Netzwerk weltweit und pro Sekunde kommen zwei neue User hinzu. Doch was macht dieses soziale Netzwerk, das die magische 1 Mrd. User Schwelle, im Gegensatz zu Facebook noch nicht überschritten hat, so besonders?

LinkedIn ist ein Netzwerk für UnternehmerInnen und Business Professionals. Auf diesem Netzwerk finden sich die Entscheidungsträger der größten Unternehmen der Welt.

Nur B2B oder auch B2C?

Deshalb ist LinkedIn der ideale Platz, um vor allem seine Business-to-Business (B2B) Kontakte zu pflegen und sein Netzwerk zu vergrößern. Da ich als Unternehmensberater vor allem im B2B Bereich agiere, habe ich hier ein paar Tipps für Sie zusammengestellt:

Auch wenn Sie vielleicht nur Endverbraucher (B2C) beliefern, mittels LinkedIn können Sie sich mit Lieferanten, Geschäftspartnern, potenziellen Unternehmenskäufern, MitarbeiterInnen und interessanten Persönlichkeiten „connecten“.

Auf LinkedIn können Sie Personen ganz leicht mittels Jobbeschreibung, Branche, Unternehmensgröße, Standort, gemeinsame Kontakte, usw. filtern. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, EntscheidungsträgerInnen und GeschäftsführerInnen zielgenau anzusprechen.

Wie starten Sie am besten mit LinkedIn?

Beginnen Sie mit einem kostenlosen LinkedIn-Profil. Ihr Profil sollte auf Ihr Zielpublikum maßgeschnitten sein und Ihnen bei Ihrer Positionierung helfen – was leisten Sie beispielsweise besser als andere? Überlegen Sie sich genau, welche B2B Zielgruppe, z.B. EinkäuferInnen, ControllerInnen, Personalverantwortliche, etc. Sie erreichen möchten.

Und nun passen Sie Ihr Profil an diese Zielgruppe an: Schreiben Sie keinen Lebenslauf, sondern konzentrieren Sie sich auf Vorteile und Resultate, die Sie mit Ihrer Dienstleistung oder Ihren Produkten für Ihre Zielgruppe liefern können. In Ihrer Kurzbeschreibung können Sie auch einen so genannten Elevator Pitch platzieren, also ein griffiger Satz, in dem Sie beschreiben, was Sie tun und was es Ihren KundInnen konkret bringt.

  • Es gibt die Möglichkeit, sich von seinen Kontakten Empfehlungen zu holen – holen Sie 10 bis 15 Empfehlungen ein.
  • Auf Ihrer Profilseite können Sie einen „Projektabschnitt“ mit interessanten Projekten hinzufügen. Treten Sie Gruppen aus Ihrer Branche oder Ihrem Fachbereich bei, diese lassen sich mit der Gruppensuche leicht filtern!
  • Sobald Sie einer Gruppe beigetreten sind, können Sie eine Nachricht an die Mitglieder senden und haben hier wiederum die Möglichkeit, Ihr Netzwerk zu erweitern.
  • Besuchen Sie auch immer wieder die Profile anderer Leute, wenn diese dann Ihr Profil ansehen, können Sie noch einfacher in Kontakt treten!
  • Verbinden Sie sich anfangs mit 100 Personen aus Ihrem Zielmarkt und posten Sie relevante Beiträge, Informationen oder Videos für Ihr Zielpublikum. 

Haben Sie sich erst einmal mit jemandem vernetzt, können Sie ihr/ihm auch Ihre aktuellen Beiträge und Informationen per LinkedIn Nachricht senden – kostenlos! Das erleichtert die Kontaktaufnahme und den Aufbau Ihres professionellen Netzwerks. Aber Vorsicht – reine Verkaufsmails und SPAM werden selten von LinkedIn UserInnen geduldet. Es kann schnell passieren, dass eine Vernetzung wieder aufgehoben wird.

LinkedIn: Die Regelmäßigkeit zählt!

Wie oft sollen Sie etwas Interessantes posten?

Jede (zweite) Woche können Sie einen Text oder ein Video über Ihr Unternehmen oder Ihre Tätigkeit posten, um im Gedächtnis zu bleiben. Wichtig ist die Regelmäßigkeit!

Der größte Fehler, den Sie bitte vermeiden sollten, ist es, sich nur mit Leuten zu vernetzen, die man kennt, anstatt sich mit seinem Zielmarkt zu vernetzen. Die Vernetzung mit Menschen, die Sie nicht kennen, aber mit denen Sie zusammenarbeiten, Partnerschaften eingehen oder Geschäfte machen möchten, ist bei LinkedIn üblich!

Wenn Sie mit LinkedIn starten, bleiben Sie außerdem aktiv und lassen Sie Ihren Account nicht links liegen. Ihr Account will gepflegt werden!

In Österreich nutzen 1,3 Mio. Business Professionals diese Plattform, mehr als die Hälfte aller Unternehmen verwendet LinkedIn zur Kommunikation mit Geschäftspartnern und für 30% der Marketingentscheider aus B2B Unternehmen, ist es der bevorzugte Social-Media-Kanal überhaupt! 

5. Google Ads: tausende potenzielle KundInnen auf einen Schlag

Google ist die weltgrößte Suchmaschine für Text, Bilder und Videos. Heute „googelt“ man im Internet, wenn man etwas sucht, und das passiert global 40.000-mal pro Sekunde! Die Seiten, die Google ganz oben in den Ergebnissen listet, bekommen die meisten Klicks. Verständlich also, dass sich konkurrierende Unternehmen, Blogger und Onlinemedien um diese ersten Plätze reißen. Aber wussten Sie, dass auch „kleine“ Unternehmen ganz vorn bei den Top-Ergebnissen angezeigt werden können? Und zwar ganz einfach: durch „platzierte Anzeigen“, so genannte Google Ads. Hier kauft man im Rahmen einer vollautomatisierten Auktion einen der drei Standard-Anzeigenplätze, die oberhalb bzw. rechts von den Suchergebnissen liegen, die Google liefert. Könnte jemand z.B. nach dem Begriff „LED TV 56 Zoll“ suchen, dann hat ein Elektrohändler die Möglichkeit, für genau diesen Suchbegriff sein Gebot zu legen. Sobald eine gleichlautende Suche auf Google erfolgt, wird seine dazu passende Anzeige prominent bei den obersten Ergebnissen platziert. Damit erreicht seine Angebotspräsentation mit einem Schlag Tausende, die nach genau diesem Produkt suchen! 

Exakte Zielgruppensegmentierung

Aber es kommt noch besser: Da der Händler in unserem Beispiel nur innerhalb Österreichs versendet, kann er festlegen, dass seine Anzeigen nur WebuserInnen aus Österreich angezeigt werden. Und er zahlt auch nur dann, wenn jemand seine Werbeanzeige tatsächlich anklickt, also wenn sich jemand wirklich für sein Angebot interessiert. Das bietet Werbetreibenden Vorteile und Ziel-Segmentierungen, die sonst kaum eine andere Werbeplattform bieten kann! Über Google Ads kann man sein Zielpublikum geographisch, demographisch und auch interessensbasiert sehr genau eingrenzen. Auch das jeweilige Limit pro Klick und pro Tag kann man je nach Marketingbudget individuell festlegen. Und wie schon gesagt: Bezahlt wird nur bei „Anklick-Erfolg“.  

Das kostenlose Keyword-Tool

Probieren Sie es doch einmal aus: starten Sie einen Google Ads-Account und suchen Sie nach dem „Keyword Tool“ bzw. dem „Keyword Planner“. Hier finden Sie für jeden beliebigen Suchbegriff das ungefähre monatliche Suchvolumen sowie die geschätzten Kosten, mit denen Sie pro Klick zu rechnen haben. Beim oberen Beispiel vom LED TV bleibend, können Sie beispielsweise herausfinden, wie teuer ein Klick für den Begriff „LED TV 56“ durchschnittlich ist und wie viele Websuchende monatlich diesen Begriff eingeben. Nun können Sie sich überlegen, über welche Keywords bzw. Suchbegriffe Sie und ihr Produkt gefunden werden möchten. Diese Begriffe sollten unbedingt im Titel Ihrer Anzeige vorkommen! Ein Beispiel wäre „[HERSTELLER] LED TV 56 Zoll“ und der Untertitel könnte lauten „gestochen scharfes Bild und kräftige Farben“. Wenn Sie im Anzeigentext auch noch wesentliche Informationen, wie Preis und eventuelle Versandkosten einfügen, dann stellen Sie sicher, dass nur wirklich interessierte WebbesucherInnen auf Ihre Anzeige klicken, denn Sie sieben dadurch gleich vorab jene aus, für die z.B. der Preis ein „No-Go“ wäre. 

m es zu betonen: Sie zahlen für jeden Klick bei Google Ads, also auch dann, wenn Ihre anklickenden WebseitenbesucherInnen nachher doch nicht bei Ihnen einkaufen! Daher ist es wichtig, gleich mehrere Anzeigen zu erstellen und diese gegeneinander auszutesten. Damit Sie sehen können, was die BesucherInnen in weiterer Folge auf Ihrer Webseite machen, empfehle ich Ihnen das Tool Blueberry Phantom, das das Benutzerverhalten auf Ihrer Website dokumentiert. Mit Blueberry Phantom sehen Sie, welche Seiten wie lange besucht worden sind, wo BesucherInnen wieder abspringen und auch, über welche Quellen sie zu Ihnen gekommen sind. Das hilft Ihnen dabei, Ihre Webseite und auch Ihre Werbemaßnahmen laufend zu verbessern!

6. Youtube – die zweitgrößte Suchmaschine der Welt

Ich möchte Ihnen eine besondere Social Media-Plattform – zugleich die zweitgrößte Suchmaschine der Welt – vorstellen und Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Unternehmen hier präsentieren können: Es ist YouTube. Sie verwenden YouTube sicherlich schon, aber wissen Sie auch, dass Sie diese Plattform auch mit Ihrem eigenen YouTube Kanal zur Veröffentlichung von Videos für Ihr Unternehmen nutzen können?

Die Eröffnung eines YT-Kontos ist kostenlos, der Upload von Videos ist schnell und einfach! Dabei bietet Ihnen YouTube gleich einige Vorteile:

  • eine rasche und kurzweilige Präsentation Ihres Unternehmens
  • Ihre YouTube Videos werden auch in den Suchergebnissen von Google angezeigt – das bedeutet mehr Sichtbarkeit für Sie
  • Platzieren Sie Ihr YouTube Video auf Ihrer Webseite, so ist das ein Backlink für Google
  • Mit YouTube-Ads erreichen Sie Ihre gewünschte Zielgruppe auch ohne Millionen von direkten Followern
  • Das direkte Feedback zeigt Ihnen: Was wirkt? Und wovon sollten Sie mehr produzieren? 

Wie Sie schnell, günstig und effektiv mit YouTube starten können

Ich empfehle Ihnen, mit der Vorstellung Ihres Unternehmens zu beginnen. Werden Sie sich darüber klar, welche Vorteile Sie Ihren KundInnen bringen können und welche Geschichte über Ihr Unternehmen Sie vermitteln wollen. Eröffnen Sie ein YouTube-Konto und einen YouTube-Kanal mit Ihrem Unternehmensnamen! Für die Erstellung Ihres Videos haben Sie dann die folgenden Möglichkeiten:

  • Sie kaufen eine Kamera mit guter Bild- und Tonqualität und filmen selbst
  • Sie beauftragen eine Medienagentur bzw. ein Filmproduktionsteam vor Ort
  • Sie nehmen eine kurze Präsentation in einem Studio auf, so, wie ich es hier bei FloHa Bild und Ton e.U. (ly/FloHaeU) gemacht habe

Wie Sie mit Youtube am einfachsten loslegen

  • Die einfachste Methode ist, dass Sie ein Video aus einer Powerpoint-Präsentation oder aus mehreren Fotos erstellen. Daraus können Sie Ihr Video mit einfachen Programmen wie Windows Movie Maker oder iMovie von Apple zusammenfügen und schneiden.

Tipp: Vor allem die Beleuchtung und der Ton sind hier wichtig! Viele Mobiltelefone nehmen bereits in HD-Qualität auf. Mit einem guten Stativ und einem Hemdmikrofon können Sie bereits sehr gute Filmschnitte erstellen.

Laden Sie nun Ihr Video bei YouTube hoch und beschreiben Sie den Inhalt kurz und prägnant.

Google durchsucht die Titel und die aussagekräftigen Beschreibungen von Videos, um sie Ihrem Publikum vorzuschlagen – erst durch den richtigen Text werden Sie gefunden!

Und machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Video nicht wie der Werbespot eines Autoherstellers aussieht: Auf YouTube gibt es schon mehr als genug „hochglanzpolierte“ Imagevideos!

Wenn aber Sie in Ihrem eigenen Video z.B. die häufigsten Fragen Ihrer Kunden beantworten können, oder ihnen zeigen, wie sie etwas selbst tun können, oder wenn Sie einen interessanten Einblick in Ihr Unternehmen „Behind the scenes“ geben, so sind das wertvolle Video-Inhalte, die von Ihrem Publikum auch gerne konsumiert werden!

Nach meiner Erfahrung ist genau das der größte Vorteil für ein Unternehmen: Nämlich alle Fragen, die Ihnen im Service und im Vertrieb am häufigsten gestellt werden, einfach ‘mal im Video zu beantworten und dies auf Ihrer Webseite prominent zu platzieren! Das Video erspart Ihnen und Ihrem Team Beratungszeit, es erhöht die Verweildauer auf Ihrer Webseite (was wiederum von Google belohnt wird) und stellt für Ihre potenziellen KundInnen die Möglichkeit zu einem komfortablen (24/7!) Erstkontakt mit Ihrem Unternehmen dar.

Sie machen sich nur einmal die kleine Mühe die wichtigsten Informationen aufzunehmen, dafür profitieren Sie aber langfristig davon: Vom Video abrufbar, können diese digitalen „Wissens-Portionen“ wieder und wieder von tausenden Viewern angesehen werden, ohne dass es Sie nochmals Zeit kostet.

Wer von Ihren Mitbewerbern hat sich diese (geringe) Mühe schon gemacht? Ihre potenziellen KundInnen werden Ihren Aufwand schätzen.

E-Mail Marketing und Umsatzsteigerung für Starter mit Convertkit

E-Mail Marketing und Umsatzsteigerung für Starter mit Convertkit

DoubleUmsatzsteigerung dank E-Mail Marketing mit ConvertKit

Das E-Mail Programm Convertkit wurde von dem Blogger & Product Designer Nathan Barry entwickelt. Seine Motivation lag darin, ein Software-as-a-service App zu kreieren, die im Gegensatz zu dem weitbreiteten Programm MailChimp, jeden Subscriber/jede Subscriberin nur einmal erfasst, egal auf wie vielen unterschiedlichen Listen er oder sie angemeldet ist. MailChimp, das weltweit von mehr als 12 Mio. usern genutzt wird, erfasst Personendaten nämlich mehrfach, wenn AbonnentInnen auf mehreren E-Mail Verteilern eingetragen sind. Das schlägt sich auf die laufenden Kosten nieder, denn die meisten E-Mail Programme werden nach der Anzahl der subscriber abgerechnet; Laut Barry sollte Convertkit dieses Manko ausbessern und gleichzeitig das E-Mail Marketing mit einem coolen Design und simpler Menüführung erleichtern.

E-Mail Marketing mit ConvertKit Startseite

Was bringt ihnen dieses E-Mail Programm „Convertkit“?

Mit diesem Programm können Sie

  1. bestehende oder neue Newsletterabonnenten (subscriber) uploaden oder gewinnen
  2. Natürlich können Sie Massenmails/Newsletter, bei Convertkit „Broadcasts“ genannt, verschicken
  3. Eigene E-Mail Sequenzen automatisieren.
Wunderschöne „opt-in“ Variationen

Sie können NewsletterabonnentInnen entweder aus Ihrem CRM oder aus anderen Mailprogrammen direkt importieren. Alternativ vereinfacht es Convertkit für Sie, neue Subscriber auf Ihrer Homepage zu gewinnen: Dazu erstellen Sie eigene „Double Opt-in Boxen“ oder „Landing Pages“, in denen sich die BesucherInnen Ihrer Website ganz einfach eintragen können.

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Diesen SubscriberInnen können Sie unterschiedliche „tags“ zuordnen, zum Beispiel „Registrierung für Newsletter“, „Kundin Produkt A“ oder “KundInnen Österreich/Deutschland“. Das hilft Ihnen bei der späteren Segmentierung für Ihre E-Mail Kampagnen.

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Intelligente Broadcasts bzw. Massenemails

Wozu brauche  ich genau ein E-Mail Programm?

Apps, wie Convertkit, vereinfachen Ihren gesamten Newsletterprozess: Sie können Namen, E-Mailadressen, etc. automatisch einfügen lassen und E-Mails an mehrere hunderttausend Empfängerinnen senden. Im Anschluss an den Versand laden Sie automatisch interessante Statistiken, wie Öffnungs- oder Klickrate herunter und können damit Ihre EmpfängerInnen noch feingranulierter segmentieren und damit bessere Newsletter schicken.

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E-Mail Automation

Der eigentliche Clou bei Convertkit ist jedoch die einfache E-Mail Automation; Sie können mit ganz einfachen „wenn-dann“ Abfolgen praktische Automatisierungen in Convertkit einbauen, die Ihnen das Online-Leben erleichtern.

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Hier zwei Beispiele: Eine neue Subscriberin trägt sich über eine Opt-in Box in Ihrem E-Mail Verteiler ein. Mit diesem Moment startet eine von Ihnen vorbereitete automatische E-Mailsequenz von 5 E-Mails im Abstand von je 4 Tagen. Wenn die Empfängerin dann einen der Links in den E-Mails anklickt, beispielweise zu einem bestimmten Interessensgebiet, können Sie ihr automatisch ein Tag zuordnen, Sie einem neuen Segment hinzufügen oder die E-Mail Sequenz abändern. Wenn Sie beispielsweise übers Fischen bloggen und Sie gewinnen einen neuen Subscriber, dann könnten Sie 5 E-Mail zu den Seen in Österreich fürs Fischen erstellen. Klickt der Empfänger dann auf einen Link zum Thema „Fliegenfischen“, startet eine neue E-Mail Sequenz, in der es um die schönste Wildbäche fürs Saiblings- und Forellenangeln geht und das alles vollkommen automatisiert.

e-mail-marketing-convertkit-automation

Pro & Contra

Ich selber habe lange mit Convertkit gearbeitet und kann das Programm guten Gewissens empfehlen. Fast unschlagbar und nur durch kostenpflichtige Zusatzprogramme ebenso schön umsetzbar sind die folgenden Eigenschaften:

  1. Jeder Subscriber/ jede Subscriberin wird nur einmal abgerechnet, egal, in wie vielen Listen er/sie aufscheint
  2. Die Opt-in Boxen und Landing Pages sind sehr simpel zu designen und wirklich schön
  3. Auch Convertkit unterstützt den double opt-in, wenn man den Bestätigungslink in der Willkommens-Email klickt, wird der Leadmagnet (beispielsweise eine Report, eine Case-study, o.ä.) automatisch heruntergeladen.
  4. Die „Automation rules“ sind sehr simpel und praktisch, die machen auch am meisten Spaß.
  5. Auch das Affiliate Programm ist interessant und schnell aufgesetzt. (Die Links hier sind Affiliate Links, die zu keinen zusätzlichen Kosten für Sie führen!)

e-mail-strategie-laptop

Welche Nachteile hat Convertkit beispielsweise gegenüber MailChimp?
  • Die DKIM Einstellungen können Sie nicht selbst durchführen, dabei muss Ihnen Stephanie von Convertkithelfen. Der Support ist aber 1A.
  • Keine Multiuser Möglichkeit. Ich verwalte für meine KlientInnen dutzende E-Mail Accounts als externer Admin. Das geht bei Convertkit nicht. Ein Account = ein Zugang.
  • Wer in die fortgeschrittene Analyse von E-Mails mit zehntausenden Subscribern gehen will, für den enden die Split-testing Möglichkeiten sehr früh, im Gegensatz zu anderen Programmen wie MailChimp Pro, welche jedoch mehrere hundert Dollar im Monat kosten.

Fazit

Für die ersten 5 Jahre eines Blogs oder Online-Businesses ist Convertkit perfekt, es wächst mit Ihnen mit und das Arbeiten damit macht sehr viel Spaß.

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Strategisches Marketing

Strategisches Marketing

Massives Umsatzplus für Ihr Unternehmen

  • Wünschen Sie sich exponentiell wachsende Umsätze und neue Profit-Center in Ihrem Unternehmen?
  • Verbuchen Sie steigende Umsätze, Ihre Rentabilität lässt Sie jedoch im Stich?

Blueberry Power Unternehmensberatung Umsatzsteigerung

Der austro-amerikanische Unternehmensberater Peter Ferdinand Drucker konstatierte die Bedeutung von Marketing, frei übersetzt bedeutet Drucker’s Zitat ungefähr: „Ein Unternehmen hat zwei wesentliche Aufgaben, die notwendig sind, um Kunden zu generieren: Marketing und Innovation, denn diese Funktionen generieren Umsätze, alle anderen Unternehmensfunktionen erzeugen Kosten. Marketing ist der einzigartige und unterscheidende Faktor eines Unternehmens“.

Blueberry Power Umsatzwachstum Hand zeichnet Marketing

Der Mitbewerb schläft nicht

Märkte ändern sich, neue Mitbewerber erscheinen auf der Bildfläche und substituierende Produkte verdrängen in wenigen Monaten ganze Branchen. Kunden vergleichen Produkte online miteinander, Bewertungsportale können über Erfolg oder Untergang eines Produktes oder einer Dienstleistung entscheiden und herkömmliche Werbemethoden erzielen stagnierende oder rücklaufende Erlöse.

Kunden entwickeln sich immer stärker zu Try-sumern, die Produkte erst testen oder die Tests anderer Kunden als relevante Bewertungskriterien heranziehen. Das Massenmarketing mutiert zu einem one-to-one Marketing, in dem individualisierte Dienstleistungen, Produkte und letztendlich auch Marketingstrategien notwendig geworden sind, um auf den heutigen B2B und B2C Märkten existieren zu können.

Blueberry Power Profitsteigerung

Unternehmensleistungen werden zu „gesichtslosen“, vergleichbaren Commodities

Doch wie wirken wir einer „Commodity-alisierung“ entgegen, in der unsere Leistungen und Produkte für KundInnen scheinbar leicht zu vergleichen sind und wir damit einem brutalen Wettbewerb ausgesetzt sind?

Wie schaffen wir es, kostenintensiv gewonnene InteressentInnen dazu zu motivieren, unsere Produkte oder Leistungen in Anspruch zu nehmen?

Wie halten wir den Kontakt zu unserem Markt und unseren KundInnen, so, dass wir die aktuelle und die zukünftige Nachfrage nach Services mit eigenen Innovationen beantworten können?

Strategisches Marketing ist die Antwort

Die Antwort liegt im Marketing. Genauer gesagt, im strategischen Marketing. David Packard, Gründer von Hewlett-Packard (HP) soll einmal ironischerweise gesagt haben „Marketing ist zu wichtig, um es der Marketingabteilung zu überlassen“. Was in keiner Weise despektierlich gegenüber einer fundamental wichtigen Abteilung in fast jedem Unternehmen gemeint sein soll, betont überspitzt, dass Marketing, ebenso wie Innovation, besonderer Aufmerksamkeit der Geschäftsführung bedarf.

Es gibt drei Pfeiler, um Ihre Umsätze zu multiplizieren:

Blueberry Power Unternehmensberatung 3 Säulen

1) Gewinnen Sie neue KundInnen und Accounts für Ihr Unternehmen

Dies ist der Schritt, den die meisten Unternehmen für selbstverständlich erachten, Aber wir stellen die Frage, welcher Kanal der Leadgenerierung oder der Kundenakquise ist der beste? Und damit meinen wir nicht, welche bringt die meisten KundInnen, sondern welcher Kanal bringt die meisten neuen Accounts mit dem größten Residualwert pro KundIn? Aus welchem Leadkanal kommen die Anfragen mit dem besten laufenden und kontinuierlich wachsenden Geschäft? Wie viele Systeme haben Sie implementiert, um Kunden Kunden für Sie werben zu lassen?

Welche strategischen Allianzen haben Sie geschlossen, um Ihren KundInnen ein „360° Marketing“ bieten zu können?

Für wie viele Stationen des Kundenlebens- und Produktlebenszyklus bieten Sie die passenden Dienstleistungen und Produkte an?

In welchem Markt sind Sie und noch wichtiger ist – wer sind Ihre KundInnen?

Blueberry Power Leads Generieren 1. Säule

2) Mehr und häufigere Geschäftsabschlüsse mit Ihren bestehenden KundInnen

Wie können Sie Ihr Geschäftsmodell in der einen oder anderen Form auch in Ihrer Kundenbeziehung implementieren? Wie stellen Sie sicher, dass Sie laufend die richtigen Leistungen und Produkte für Ihre KundInnen anbieten können? Auch hier punktet wieder das strategische Marketing. Indem Sie Ihre KundInnen am besten kennen, verstehen und am meisten auf sie eingehen können, haben Sie alle diese Informationen bereits.

Blueberry Power Höhere Umsätze

3) Deutlich höhere Transaktionsgrößen mit bestehenden KundInnen

Der dritte Schritt zu höheren Umsätzen liegt in der Vergrößerung der Account- und Transaktionsvolumina selbst. Indem Sie Ihren KundInnen mehr von dem verkaufen, was diese brauchen, steigern Sie auch diesen Aspekt Ihres Vertriebs. Wie können Sie die Volumina bei jeder Transaktion vergrößern? Dafür gibt es unzählige Möglichkeiten, nehmen Sie beispielsweise mehr vom Transaktionsrisiko auf sich. Bieten Sie Ihren KundInnen stärkere Garantien und übernehmen Sie mehr vom Unsicherheitsfaktor für Sie. Bieten Sie ihnen sinnvolle Komplementärservices und decken Sie auch hier ein deutlich mächtigeres Leistungsangebot durch strategische Allianzen ab.

 

Blueberry Power Unternehmensberatung Umsatzsteigerung

 

Haben Sie sich überlegt, was passiert, wenn Sie durchschnittlich 10% mehr NeukundInnen pro Jahr generieren? Zusätzlich um 10% häufigere Transaktionen mit diesen KundInnen verbuchen? Und schließlich um durchschnittlich 10% höhere Transaktionsvolumina verzeichnen?

Um wie viel steigt Ihr Unternehmensumsatz? Um 10%?

Falsch, die Antwort lautet: um 33 1/3%! Das Feinjustieren aller Stellschrauben und Register Ihres Unternehmens kann, sofern es strategisch und orchestriert ist, mit kleinen Bewegungen, großen Impact erzeugen. Das ist die überragende Wirkung von so genanntem „Geometrischem Wachstum“ (Konzept nach Jay Abraham). Geometrisches Wachstum ist eine Ableitung des japanischen Kaizen („Toyota-Way“), bei dem durch ständige marginale Verbesserungen, die alle eine Hebelwirkung erzeugen, eine signifikante Gesamtverbesserung erzielt wird. Im Marketing bedeutet dies, dass im gesamten Kundenakquise-Prozess einzelne Schritte optimiert werden, einer nach dem anderen, wobei sich die Teil-Optimierungen alle gegenseitig hebeln und multiplizieren. Erfahren Sie hier mehr über geometrisches Wachstum: 

 

Wie Sie „geometric growth“ (geometrisches Wachstum) nutzen

  • Fragen Sie sich regelmäßig, wie Sie Ihren Geschäftsumsatz steigern können?
  • Ist Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung, Ihr Unternehmensangebot gut oder sogar exzellent?
  • Haben Sie bereits KundInnen, die gerne bei Ihnen einkaufen?
  • Wenn Ihr Unternehmensangebot so auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten ist, dass Sie bereits eine Anzahl (x) an Kunden haben – was hält Sie davon ab, doppelt so viele Kunden zu servicieren (2x)?

Wenn Sie bereits die Infrastruktur, das Back-end, die Lieferantenvereinbarungen, Ihr Mitarbeiterteam, Ihr Logo, Ihr Büro/Lager, Ihre Homepage, Ihren Gewerbeschein – wenn Sie all das bereits haben, es aufeinander abgestimmt ist und wie eine gut geölte Maschine läuft – was hält Sie davon ab, Ihren Umsatz dank einer optimalen Marketingstrategie zu verdoppeln?

Doppelten Umsatz zu erreichen ist einfach, aber nicht leicht

Der Marketingexperte J. Abraham verdeutlicht es, frei übersetzt, so: „Wenn Sie ein Haus kaufen, dann setzen Sie auf zwei positive Entwicklungen:

  1. dass Sie Mieter finden, die gut auf Ihre Immobilie Acht geben, regelmäßig Miete zahlen, höflich sind und keinen Ärger machen.
  2. Außerdem hoffen Sie, dass die Immobilie an Wert gewinnt, oder zumindest stabil in ihrer Werterhaltung bleibt. Parallel dazu müssen Sie die Refinanzierung sicherstellen, Grundsteuern und Abgaben leisten, Erhaltungsarbeiten durchführen, usw.

Diese Investition ist nicht skalierbar, es sei denn, Sie fänden unbegrenzt frische Grundstücke und eine Bank gäbe Ihnen einen unbegrenzten Kreditrahmen.“

Marketing bietet Ihnen hingegen ganz andere Möglichkeiten: Wenn Sie beispielsweise eine Print-Kampagne schalten, in die Sie € 15.000 investieren, geben Sie diesen Betrag aus, egal, ob Sie einen Lead erhalten, zehn Leads, 100 oder 1.000. Diese Marketing-Aktion kostet Sie dasselbe, egal, wie hoch Ihr Output ist. Ihr potenzieller Gewinn ist (fast) unendlich, Sie könnten zig tausende Leads generieren, die wiederum Ihr Unternehmen weiterempfehlen und so weiter. Deshalb zahlt es sich aus, Marketing strategisch auszurichten, den Marketing ROI zu testen und das, was funktioniert, beliebig zu skalieren“.

Vielleicht denken Sie nun: „Okay, verstanden, aber bisher ist mein Unternehmen auch nur schrittweise, wenn überhaupt, gewachsen, von wo soll nun der plötzliche Wachstumsschub herkommen?“

Blueberry Power E-Mailmarketing als Marketingstrategie

Die Strategie der drei Hebel, um Ihren Umsatz wachsen zu lassen

Unabhängig davon, in welcher Branche Ihr Unternehmen tätig ist, wo Ihre Kunden sind und welche Produkte Sie haben, gibt es drei Hebel fürs Umsatzwachstum in dieser Marketingstrategie:

  1. Erstens, Sie gewinnen neue KundInnen (in neuen oder alten Märkten). Das ist für fast alle Unternehmer, mit denen ich bis jetzt zusammen gearbeitet habe, der einzige Gedanke gewesen: „Wie akquiriere ich neue Kunden?“. Dabei rutschen viele Unternehmen schnell in „taktische Manöver“. Oft heißt es dann „Wir müssen Social media nutzen“, „der Erfolg liegt in Google Adwords“, „Bannerwerbung ist tot, wir brauche Retargeting“, „wir müssen die Homepage verbessern“ usw. Diese Firmen wollen organisch durch mehr Werbung, häufigere Messeteilnahmen, mehr Verkaufspersonal, stärkere Medienpräsenz oder auch durch anorganisches Wachstum (=Unternehmenszukäufe) wachsen. Dabei denken die wenigsten strategisch und nutzen nicht die vorhandenen Kapazitäten, die bereits in ihrem Unternehmen schlummern. Außerdem vergessen Unternehmer häufig auf die folgenden zwei Hebel für Unternehmenswachstum:
  1. Zweitens, die Einführung neuer Produkte und Services, die bestehenden und zukünftigen KundInnen mittels „Upselling“ zusätzlich angeboten werden können. Es ist mindestens 5-mal so teuer, einen neuen Kunden/eine neue Kundin zu gewinnen und dazu zu bewegen, Ihnen ihr/sein Vertrauen zu schenken und eine Transaktion mit Ihnen durchzuführen, als einem bestehenden Kunden/einer bestehenden Kundin ein Zusatzprodukt zu verkaufen. Deshalb gibt es Loyalitätsprogramme, VIP-Sales und gut gepflegte Kundendatenbanken. Dabei müssen Sie diese Zusatzprodukte gar nicht selbst produzieren oder liefern; nehmen Sie beispielsweise viele Airlines: Wenn Sie den Flug buchen oder gebucht haben, erhalten Sie umgehend Vorschläge für Autovermietungen, Hotels, Unternehmungen an den Zielorten uvm. Sie können dieses „Up- und Crossselling“ ganz einfach in Ihre Unternehmensstrategie integrieren.
  1. Drittens, ein ebenfalls stark vernachlässigter Hebel: Motivieren und inspirieren Sie Ihre KundInnen zu häufigeren Transaktionen mit Ihrem Unternehmen. Integrieren Sie Abo-services, Reminder und andere Anreize, wieder zu kommen. Egal, ob Sie Reifenwechsel in der Fachwerkstatt, Kontrolle beim Zahnarzt, Druckertoner für Büros oder Facility Services anbieten – machen Sie es einfach, komfortabel und reizvoll, häufigere Transaktionen mit Ihnen durchzuführen.

Falls Sie nun denken „So, das ist alles schön und gut, vielleicht kann man da und dort etwas von den Ideen einbauen und umsetzen, aber wie soll mein Unternehmen nun seinen Umsatz verdoppeln?“, möchte ich Ihnen nun zeigen, wie Sie noch mehr Leverage (dt. „Hebel“) für Ihr Unternehmen generieren können:

Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen durch diese Marketingstrategie zusätzlich zu Ihren bestehenden 100 KundInnen, 25 neue. Außerdem bieten Sie Ihren Kunden neue Services und Produkte an, die perfekt zu Ihrem bisherigen Portfolio passen, teilweise von Ihnen selbst produziert, teilweise mit Gewinnmarge zugekauft. Dies führt zu durchschnittlich 30% höheren Umsätzen. Außerdem implementieren Sie ein Loyalty Programm, nutzen Blueberry Power E-Mail Marketing und erhöhen die Häufigkeit von Wiederkäufen um 25%.

Haben Sie mitgerechnet?

Um wie viel steigt in diesem Fall Ihr Unternehmensumsatz?

Nicht um 25%-30%, sondern um etwas über 100%! Das bedeutet eine Verdopplung Ihres Umsatzes!

Das Kombinieren dieser Hebel nennt J. Abraham auch „Geometric Growth“ – auf Deutsch: „Geometrisches Wachstum“. Natürlich ist diese Annahme von 25%-30% Steigerung bei jedem der drei Hebel eine stark vereinfachte Rechnung. Es soll Ihnen aber verdeutlichen, dass Sie keine geheime Marketing-Wunderwaffe, keine neue Marketingtaktik und keine gehyptes Softwaretool brauchen, um eine simple Sache zu verstehen und dann umzusetzen:

Marketing ist beliebig skalierbar. Dafür müssen Sie Ihr Marketing nur strategisch angehen, es messen und es laufend testen.

Die folgende Grafik veranschaulicht, wie Sie geometrisches Wachstum weiter herunterbrechen können: Im Vergleich zu einem Basiszenario, bei dem ein Unternehmen mit rund 10.000 unique visitors pro Monat 250 neue E-Mail subscriber gewinnt, in 80 Anfragen, die daraus resultieren, umwandelt und 30 neue Kunden damit abschließt. Demgegenüber steht eine Marketingstrategie, die mehrere Stellschrauben feintuned, um mehr Seitenbesucher, eine höhere Double Opt-in rate und mehr (Neu)-Kunden zu gewinnen.

Das Resultat?

Ein um 53% höherer Umsatz dank der Marketingstrategie von Blueberry Power.

Geometric growth Marketingstrategie

Geometric Growth gibt es in vielen Facetten: Keizen & Hansei

Diese Marketingstrategie und Unternehmensphilosophie ist Ihnen vielleicht bereits aus Produktionsbetrieben wie Toyota bekannt: In seinem Buch „The Toyota Way“ beschreibt Jeffrey Liker anhand seiner Erfahrungen im Toyota Konzern, wie ein gesamter Konzern seine Ergebnisse in Produktion, HR, Marketing & Sales deutlich optimiert: Kernelement dieser Strategie ist der Begriff „Kaizen“, was „kontinuierliche Verbesserung“ bedeutet. Der Toyota Konzern hat diese Philosophie in jede Ecke seiner Produktionsstätten getragen; jeder Prozess, die Beschaffung und Qualitätskontrolle jedes Bauteils und die Arbeitsschritte in der gesamten Fertigung wurden kontinuierlich überprüft, gebenchmarkt und verbessert. Als Basis für diese Philosophie dient das so genannte „Hansei“:  das fortwährende Lernen, das Eingestehen von Fehlern (als positive Selbsterkenntnis), das Finden von Problemen und deren Lösungen.

Analog dazu testen wir im Marketing kontinuierlich das, was funktioniert und was optimiert werden muss. Zum Glück müssen wir hier nicht eine ganze Fabrik virtuell auseinander nehmen und jede einzelne Schraube überprüfen, sondern es geht ab nun darum, die Idee des „Geometrischen Wachstums“ in jede Ecke Ihres Unternehmens-Marketings zu tragen.

Es ist bei Ihnen schon alles vorhanden: das Team, die Prozesse, die Produkte – warum nicht mehr verkaufen?

Wie könnte diese Strategie für Sie konkret aussehen?

Stellen Sie sich vor, Sie möchten mit dieser Marketingstrategie im Onlinemarketing mehr Leads und damit mehr Abschlüsse generieren. Es gibt dutzende Online-Kanäle, Netzwerke, Social Media Gruppen, usw. aber wir fokussieren jetzt nur auf den Aspekt Ihres E-Mail Marketings:

Auf Ihrer Homepage finden InteressentInnen und KundInnen Ihre Kontaktdaten – sie schreiben Ihnen mit der Bitte um zusätzliche Informationen, technische Spezifikationen, Lieferzeiten oder sogar Preisanfragen. Nun wird diese Anfrage-Email von einer zentralen Stelle empfangen und muss erst einem Sachbearbeiter/einer Sachbearbeiterin zugewiesen werden. Die hat gerade einen Stapel To-Dos auf dem Tisch liegen und kommt erst übermorgen dazu, alle Unterlagen zusammen zu suchen. Durch den Zeitverlust kommt es zu einer Abkühlphase bei Ihrer InteressentIn und rund 40% springen ab.

Stattdessen haben Sie ein bis zwei Double Opt-ins pro Produktkategorie (ein „Double Opt-in“ ist quasi ein Kontaktformular auf Ihrer Website) implementiert und je nach Produktkategorie landet die Anfrage automatisiert bei der richtigen zuständigen Personen oder deren Vertretung. Gleichzeitig wird wieder automatisch ein kurzes Bestätigungsmail an die Anfragestellerin geschickt, in der weitere Informationen zum Produkt oder zur Dienstleistung downloadbar, anschaubar oder anzuhören sind. Diese Informationen passen exakt zu der Produktkategorie, in der das Opt-in Formular platziert gewesen ist. Das heißt, dass nicht nur die Wartezeit verkürzt, sondern auch sinvoll mit Informationen gefüllt wurde, die Ihren Lead schnell zufrieden stellen und ihn „in the loop“ halten.

Gleichzeitig automatisieren Sie eine E-Mail Sequenz, in der weitere Informationen und Produktspezifikationen, Kundenmeinungen oder Erklärungsvideos enthalten sind – abhängig von den Links, die die Anfragestellerin in der ersten automatisierten E-Mail angeklickt und damit ihr Interesse daran bekundet hat!

Denken Sie nicht auch, dass man alleine in diesem Teilprozess die Erfolgsrate (InteressentIn bleibt „in the loop“) um 25% steigern kann?

Blueberry Power Marketingstrategie für Wachstum

 

Marketing ist beliebig skalierbar.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Einblick in „Geometrisches Wachstum“ Ihr Interesse, besonders aber Ihre Phantasie anregen konnte, was alles durch Testen und Optimieren möglich ist. Dieses Potenzial schlummert nämlich fortwährend in Ihrem Unternehmen und in Ihrem Marketing, wecken Sie es ganz einfach auf! Ein weiterer strategischer Ansatz, um noch besser auf Ihre KundInnen eingehen und somit mehr Umsatz und Gewinn machen zu können, ist ein Fokus auf das so genannte „Customer Journey Management“. Mehr dazu hier: 

Was bedeutet Customer Journey Management?

Customer Journey Management ist ein Konzept, bei dem Ihr Unternehmen alle Berührungspunkte mit Ihren InteressentInnen (Leads, Kaufinteressenten) und KundInnen transformiert und dadurch die Art und Weise optimiert, wie diese InteressentInnen und KundInnen über Ihr Unternehmen denken.

und Ihre Kunden werden Sie lieben.

Wir designen die ideale Kundenreise (Customer Journey) zu Ihrem Unternehmen: Wir helfen Ihrem Unternehmen dabei, Ihr digitales Marketing optimal an den Kundenlebenszyklus anzupassen und Ihre WebseitenbesucherInnen bei ihren tatsächlichen Bedürfnissen abzuholen. Es gibt drei unterschiedliche Wege, den Umsatz zu steigern – das bedeutet:

  • höhere Umsätze,
  • höhere Transaktionen mit Ihren KundInnen 
  • und regelmäßigere Einkäufe in Ihrem Unternehmen.

Customer Journey Management

Es gibt mehr als 100 Wege, wie Ihre Kunden zu Ihnen kommen können – wir identifizieren den kürzesten und optimalen Weg zu Ihnen, indem Sie unterschiedliche Taktiken und Marketingkanäle testen.

 

Die wichtigsten Bestandteile der Customer Journey:

Online Lead Generation

​Gewinnen Sie neue InteressentInnen für Ihr Angebot

  • Mehr Online traffic, um InteressentInnen über Ihr tolles Angebot zu informieren
  • Höhere Conversion rate auf Ihrer Homepage
  • Mehr Facebook-likes, mehr SubscriberInnen für Ihre E-Mail Liste

Email Marketing 

Gewinnen Sie neue, begeistern Sie bestehende und reaktivieren Sie alte KundInnen!

  • Holen Sie „noch nicht kaufbereite“ InteressentInnen mit gehaltvollen und informativen E-Mails ab!
  • Implementierung von direct-response Mechanismen in Ihr Marketing
  • E-Mail Marketing Automation

Online Lead Generation

Content: Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Und Content (Inhalt) ist wertvoller als jedes Marketingbudget.

  • Ihr Unternehmen bietet geballtes Know-How zu Ihren Dienstleistungen oder Produkten? Dann lassen Sie das die InteressentInnen wissen, BEVOR sie eine Transaktion mit Ihnen beginnen!
  • Gemeinsam kreieren wir Inhalte für Ihre Webpräsenz und Ihr Customer Journey Management, mit denen wir Ihre Position als Know-How Leader in Ihrer Branche festigen.
  • Wir erstellen den content auf jenen Medien, die Ihre KundInnen am häufigsten und am liebsten nutzen.

Mehr KundInnen für Ihr Unternehmen dank Customer Journey Management.

Sie werden mehr Kaufabschlüsse, Buchungen, Reservierungen – egal welche KPIs Sie ansetzen – verbuchen und planbare wachsende Umsätze verzeichnen. Wenn Sie alles so weiter machen, wie bisher, werden sich auch die gleichen Resultate einstellen.  Starten Sie mit Ihrem Customer Journey Management, indem Sie Ihre KundInnen, Klienten, Gäste und Besucher nicht nur im Produktlebenszyklus, sondern auch im Kundenlebenszyklus begleiten.

customer journey

Kennen Sie in Ihrem Unternehmen und bei Ihren KundInnen diese Marketingprobleme?

  • Starke Vergleichbarkeit mit anderen Anbietern
  • Mangelnde Nutzung moderner Multi-Channel-Strategien und des digitalen Marketings
  • Fehlendes Verständnis für Direct-Response Marketing (Dialogmarketing) und seine Mechanismen
  • Gelebte „Geiz ist Geil“-Attitüde und reiner Commodity-Wettbewerb
  • Veraltete Konzepte in der Kundengewinnung

Wenn Sie beispielsweise alles so weiter machen, wie bisher, werden sich auch die gleichen Resultate einstellen. Stellen Sie sich bitte die folgenden Fragen:

  • Was zeichnet Ihr Geschäft/Unternehmen tatsächlich aus?
  • Wie kommen Menschen auf Sie, zu Ihnen und wie kreieren Sie Wert für sie?
  • Warum soll jemand, der Sie noch nicht kennt, bei Ihnen einkaufen?

Mit Customer Journey Management setzen Sie die Antworten auf diese Fragen optimal um. Neben mehr Freude an der Arbeit, werden Sie auch mehr Kaufabschlüsse, Buchungen, Reservierungen – egal welche KPIs Sie ansetzen – bemerken und planbar wachsende Umsätze verzeichnen.

Was „Customer Journey Management“ und „Dating“ miteinander gemein haben

Listen, I don’t have the words to say whatever it is that’s necessary to get you into bed, so can we just pretend I said those things and skip to the part where we exchange body fluids?

Mit dieser pikanten Aussage im Film “A beautiful mind” spricht der Mathematiker John Nash, gespielt vom neuseeländischen Schauspieler Russell Crowe, eine junge Dame an und kassiert dafür eine Ohrfeige. Hintergrund dieser Reaktion ist, dass der Filmheld John Nash diese Dame vorher nicht kannte und mit dieser provokanten Anmache wie mit der Tür ins Haus fällt.

Die perfekte „Anmache“

Gibt es überhaupt den perfekten „Opener“ bzw. die geeignete „Anmache“, mit der man garantiert mit jedem Gegenüber, egal ob Mann oder Frau, ins Gespräch bzw. direkt ins Bett kommt? Ich behaupte einmal „nein“, denn jeder Mensch tickt anders, jeder reagiert unterschiedlich auf verbale und nonverbale Signale; manche fühlen sich vielleicht durch eine so direkte Ansprache geschmeichelt, die meisten jedoch sicher beleidigt.

Der ansonsten geniale und analytisch denkende Mathematiker John Nash will in dieser Filmszene etwas überspringen, das heute auch viele Marketer und Verkäufer noch ebenso tun:

Sie vergessen auf den Aufbau von Vertrauen.

Menschen wollen mit Menschen zu tun haben, denen sie vertrauen. Das trifft nicht nur auf Romanzen und die Dating-Welt zu, sondern auch auf das Geschäftsleben. Bevor man eine geschäftliche Transaktion mit jemandem durchführt, braucht man erst ausreichend Vertrauen dafür. Wie groß das Vertrauen sein muss, hängt von der Transaktionshöhe ab. Produkte, die haptisch erfahrbar sind, wollen gerne einmal angegriffen, angesehen, real gefühlt werden. Speisen, Düfte, Weine wollen probiert werden. Bei Produkten, deren Beschaffenheit man noch nicht kennt und die man zum ersten Mal kauft, sind deswegen die Bewertungen anderer besonders wichtig, wobei die Bewertungen von Menschen aus unserem direkten Umfeld am schwersten wiegen. Wir sind „Trysumer“, die Dinge und Produkte ausprobieren wollen, bevor wir für sie Geld ausgeben.

Warum wollen wir das?

Vertrauen in die Transaktion

Wir müssen erst das notwendige Vertrauen entwickeln, dass wir beim Kauf / bei der Transaktion nicht enttäuscht werden.

  • Warum machen wir es dann im Geschäftsleben so, dass wir mit der Türe ins Haus fallen?
  • Warum bieten wir unsere Produkte oder Dienstleistungen an, ohne vorher die Stationen des „Kennenlernens“ gemeinsam mit den InteressentInnen zu durchlaufen?
  • Warum denken wir, dass wir die „Customer Journey“ so abkürzen können?

Weil moderne Technologie es uns derzeit ermöglicht, genaue jene InteressentInnen zu erreichen, die gerade die Kreditkarte gezückt haben und kaufbereit sind. Dank Google Adwords, anderen Pay-per-click Anwendungen und Verkaufsplattformen & Vergleichsportalen hoffen wir, die InteressentInnen stets genau zum Zeitpunkt der Kaufbereitschaft zu erwischen. Mit diesem „Performance-Marketing“ ist es heute möglich, genau jene kaufbereiten Online-Suchenden in Echtzeit über Adwords, Bannerwerbung, Pop-ups etc. zu erreichen. Gleichzeitig birgt es aber ein großes Risiko:

Wer sich nur auf Performance-Marketing verlässt und kein Customer Journey Management betreibt, konkurriert erstens mit allen Mitbewerbern am Markt um diese kaufbereiten KundInnen und zweitens beraubt er/sie sich der Chance einer langfristigen KundInnenentwicklung, die zu mehr Umsatz und niedrigeren Marketingkosten, kurz, zu einem deutlich höheren Unternehmenswert führt.

Die Stationen des Customer Journey Managements

Grundsätzlich durchläuft ein Kunde / eine Kundin, bevor er/sie bei Ihnen einkauft, erst folgende vier Stationen, analog zu John Jantsch’s „Duct Tape Marketing Hourglass:

1. Know – sie/er erfährt von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung

2.Like – er/sie vergleicht die Optionen und entwickelt eine leichte Präferenz für Ihr Produkt

3.Trust – zusätzliche Informationen, wie Bewertungen, Gütesiegel, Zertifizierungen und andere Faktoren, die die Qualität Ihrer Leistungen hervorheben, tragen dazu bei, dass die Interessentin/der Interessent Vertrauen zu Ihrem Unternehmen aufbaut

4.Try – sofern es die Möglichkeit gibt, Ihre Produkte auszuprobieren (oder mit einem Rücktrittsrecht/Widerrufsrecht) zu kaufen, tut dies Ihr Interessent oder Ihre Interessentin

5.Buy – Erst nach erfolgreichem Durchlaufen dieser Stationen ist es so weit: Sie haben einen neuen Kunden / eine neue Kundin gewonnen!

Ihre KundInnen legen diese 5 Schritte über viele verschiedene Interaktionspunkte zurück; das kann online erfolgen, per Telefon, in einem persönlichen Treffen, per E-Mail, durch Mundpropaganda, durch die Presse, im Geschäftsladen, über social media, etc. Wichtig ist, dass Sie die Steuerung dieser „Customer Journey, dieser Reise Ihrer InteressentInnen entlang der 5 Stationen, nach Möglichkeit selber mitgestalten und sie für die „Reisenden“ vereinfachen, indem Sie sie angenehm und verlockend machen.

Ähnlich, wie Sie sich bei einer beginnenden Romanze von Ihrer besten Seite zeigen und sichergehen wollen, dass Ihre Freunde und Ihre Familie keine peinlichen Geschichten erzählen, wollen Sie Ihr Produkte oder Dienstleistungen auch im Laufe der Customer Journey von Ihrer besten Seite zeigen. Gleichzeitig können Sie bei einer Romanze in dieser „Kennenlernphase“ noch etwas herausfinden, nämlich ob Sie und Ihr Gegenüber überhaupt zueinander passen.

Passen Ihre KundInnen zu Ihrem Unternehmen?

Auch beim Customer Journey Management ist es wichtig, dass Sie herausfinden, ob Ihre KundInnen zu Ihnen passen: sollten Sie jemanden zum Kauf hin manipuliert, getäuscht oder einfach durch ein Missverständnis zum Abschluss gebracht haben, riskieren Sie unangenehme Nachwehen: Rückerstattung, Produktumtausch, schlechte Bewertungen, verlorene KundInnen – auch hier gibt es Parallelen zu den Enttäuschungen einer Romanze…

Im Laufe der Customer Journeyhaben Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen und Ihre Leistungen von vielen Seiten zu beleuchten und zu präsentieren. Je mehr Sie dabei auf die Kundenwünsche und Bedürfnisse und vor allem das Kundenverhalten eingehen können, desto besser können Sie Ihre KundInnen entwickeln und qualifizieren. Nutzen sie deshalb Behavioral Marketing, das ein integraler Bestandteil des Customer Journey Managements ist und sorgen Sie dafür, dass Ihre KundInnen sich in Ihre Produkte verlieben und bereit sind, die beiden nächsten Stationen mit Ihnen gemeinsam zu  durchlaufen:

6. Repeat – Ihre KundInnen kaufen immer wieder bei Ihnen ein

7. Refer – Ihre KundInnen empfehlen Sie aktiv weiter und bringen Ihnen neue und zusätzliche KundInnen.

Fazit

Starten sie die (Liebes)Reise mit Ihren InteressentInnen und bauen Sie Vertrauen auf, lernen Sie sie kennen, erfahren Sie ihre Interessen und auch Wünsche mittels Behavioral Marketing. Dann durchlaufen Sie auf Ihrer Reise alle 7 Stationen des Customer Journey Managements und Sie werden begeisterte KundInnen haben.

Oder Sie lassen es und versuchen es weiter wie Russel Crowe in „A beautiful mind“, der in einer anderen Situation zu einer Dame sagte: I find you very attractive. Your aggressive moves towards me indicates that you feel the same way. However, ritual requires that we engage in a number of platonic activities before we have sex. I am proceeding with those activities when, in point of actual fact, all I really want to do is have intercourse with you as soon as possible. You going to slap me now?

Nun zu einem wichtigen Bestandteil des Customer Journey Managements: Bilden Sie einen oder mehrere Avatare!

Was ist ein Kundenavatar und wozu brauche ich ihn?

Ein Kundenavatar ist quasi Ihre Idealkundin, die gerne bei Ihnen einkauft und so zufrieden ist, dass sie Sie weiterempfiehlt. Als UnternehmerIn ist es unbedingt notwendig, eine Zielgruppensegmentierung durchzuführen und dabei diese Ideal-KundInnen zu definieren. Darauf aufbauend, beginnen Sie mit der Erstellung eines Kundenavatars, die zwar einen Aufwand mit sich bringt, aber ebenso die folgenden vier Vorteile:

  • Erstens, Sie können Ihre Zielgruppe viel besser ansprechen und mit ihr über Ihr Marketing kommunizieren.
  • Zweitens, Sie reduzieren die Streuverluste Ihres Marketings, da Sie genau wissen, wen Sie ansprechen möchten.
  • Drittens, Sie reduzieren Ihre Marketingausgaben, und dies bei größerem Werbeerfolg.
  • Der vierte, entscheidende Punkt ist: wenn Sie Ihre Zielgruppe optimal ansprechen, dann schaffen Sie aktive ReferenzkundInnen, die Sie weiterempfehlen und Ihnen somit weitere KundInnen bringen. Und KundInnen, die über Empfehlungsmarketing kommen, kaufen mehr und retournieren weniger bzw. verhandeln weniger nach.

Doch wie erstelle ich meinen Kundenavatar?

Starten Sie am besten mit Ihrem Kundenstamm: wen finden Sie darin? Greifen Sie eine Beispielkundin heraus, die oft oder in großem Umfang bei Ihnen einkauft oder kombinieren Sie die Eigenschaften mehrerer Personen, um daraus Ihren Avatar-Prototypen zu kreieren. Geben Sie diesem Avatar unbedingt einen Namen. Beschreiben Sie sie und erstellen Sie ein lebendiges, mehrdimensionales Bild von ihr. Die Beschreibung sollte nicht nur

  • Name,
  • Alter,
  • Geschlecht,
  • Lebensumstände,
  • Interessen und Hobbies enthalten;

sie sollte vielmehr auch auf die Probleme und Wünsche ihrer Kundin eingehen:

  1. Was möchte sie erreichen?
  2. Wie sieht ihr typischer Alltag aus und wie fühlt sie sich?
  3. Ist sie aktiv auf Lösungssuche für ihr Problem bzw. gibt es etwas, das sie haben möchte?

Sie sehen, hier tauchen wir in die Emotionen Ihrer KundInnen ein und versuchen, uns ein Bild davon zu machen, wie sie ticken. Dieser Vorgang wird „Empathie-Mapping“ genannt und hilft Ihrem ganzen Team dabei, sich Ihre Zielgruppe besser vorzustellen. Wie in diesem Beispiel: Im Rahmen der Zertifizierungs-Workshops haben wir als Übung mit mehreren UnternehmensberaterInnen einen Avatar erstellt, für wen denn die KMU DIGITAL Förderung hilfreich sein könnte.

Das Resultat?

Avatar Gerhard, der ein Autohaus in Oberkärnten betreibt, mit seiner Frau in St. Veit wohnt und zwei Kinder hat. Seine Tochter studiert in Barcelona und sein Sohn macht die Ausbildung zum Mechatroniker. Er singt im Männergesangsverein und ist begeisterter Modellbau-Flieger. Bis zu Gerhards Handycover hin haben wir alles feingranuliert dargestellt, damit sich alle ein möglichst identes Bild von unserem Avatar machen können. Außerdem haben wir auch seine Probleme identifiziert: Gerhard führt zwar Neuwägen einiger Automarken, verdient aber vor allem über sein Reparaturgeschäft. Vor Kurzem hat jedoch ein großes Autohaus, das eine europäische Automarke führt, in seiner Nähe eröffnet, und zieht durch sein großes Team und seine Marketingaktivitäten Gerhards KundInnen ab.

Noch bevor wir in ein Beratungskonzept für Avatar Gerhard gehen, haben wir uns also erst einmal überlegt, wie unser Avatar denkt, was er fühlt, um ihn dann für eine geförderte KMU DIGITAL Beratung begeistern zu können.

Die tiefgehende Analyse ist dabei wichtiger, als die Anzahl Ihrer Avatare.

Um mehr über die Gefühlswelt und die Problemstellungen und Wünsche Ihrer Zielgruppe zu erfahren, empfehle ich Ihnen, Umfragen oder ein paar Interviews mit Ihren Ideal-KundInnen durchzuführen: wo können Sie ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen?

Sammeln Sie dabei bitte auch fleißig Zitate, damit bauen Sie nämlich ein hervorragendes Marketing-Arsenal auf! Avatare sind übrigens nicht in Stein gemeißelt, sie entwickeln sich weiter. So, wie zukünftig auch Ihr Verständnis für Ihre Zielgruppe und Ihre Fähigkeit, passgenaue Angebote für sie zu erstellen. Und das wird sich sehr positiv auf die Kundenzufriedenheit und natürlich auch auf Ihren Umsatz auswirken.

Weshalb braucht man ein Customer Journey Design?

Wir leben in der Zeit von „empowered consumers“, die durch Unternehmensbewertungen, Vergleichsportale, Onlineshopping und erweiterte Verbraucherrechte (z.B. im Fernabsatzgeschäft) ein vollkommen neues Niveau an Transparenz, Wissen und damit Verhandlungsmacht haben.

Die KundInnen Ihres Unternehmens werden heute online oder offline auf Ihre Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam, können sich mit Freunden und Bekannten in Netzwerken darüber austauschen und Bewertungen abgeben; sie können sogar darüber entscheiden, ob sie die Werbung Ihres Unternehmens sehen oder ausblenden wollen (z.B. Adblocker etc.). Ihre KundInnen sind schon längst aus den veralteten Sinus-Milieus herausgebrochen, bei denen man meinte, anhand von Alter, Einkommen und Wohnort deren Verhalten prognostizieren und Kauf- bzw. Markenentscheidungen voraussagen zu können. Wer vormittags noch mit dem Familienkombi die Kinder zu Schule bringt (familienorientiert), ist eine halbe Stunde später u.U. bereits in einer Skype- oder Lync-Konferenz mit dem Vorstand (Technologie- und Karriereorientiert), macht zu Mittag eine kurze Pause mit Yoga-Session und veganem Snack (LOHAS – Lifestyle of health and sustainability) und ist abends mit der Familie im Kino und im Fast-food Laden (Convenience food consumer).

Es wird daher schwieriger und vor allem unrentabler für Unternehmen, Werbung nach dem Gießkannenprinzip in Print und TV zu schalten. Heute wird in Deutschland jeder zweite Werbe-Euro für Onlinewerbung ausgegeben und deshalb wird die Performance-orientierte pay-per-click (PPC) Onlinewerbung auf auktionsbasierten Plattformen (z.B. Google Adwords) auch zunehmends teurer.

 

Customer Journey Management bedeutet, dass Sie die unterschiedlichen Interaktionspunkte mit Ihren zukünftigen und derzeitigen KundInnen selbst designen und zwar so, dass sich Ihre KundInnen dabei wohlfühlen, ihr Interesse und Kaufbedürfnis geweckt und weiterentwickelt werden und sie mit Ihnen in einen „Dialog“ treten, indem sie Ihnen Feedback, Bewertungen, oder durch ihr Verhalten jene Hinweise geben, mit denen Sie die Customer Journey wiederum verbessern können.

Die Customer Journey gab es immer schon

Der erste Ansatz einer Customer Journey im klassischen Marketing war das AIDA-Modell, mit den Phasen

  1. Awareness/Attention
  2. Interest
  3. Desire
  4. Action

Das Customer Journey Management (CJM) von heute startet ebenfalls mit der „Awareness“ oder „Wahrnehmung“, die Phase „Interest“ muss aber heute viel feingranulierter betrachtet werden.

Was macht die Customer Journey heute so spannend?

Es gibt so viel Auswahl. Auch die Transparenz ist gestiegen, denn im Sekundenbruchteil finden Ihre KundInnen Bewertungen, Vergleichsangebote und Youtube-Videos vom Öffnen der Verpackung Ihrer Produkte! Die Vorbereitung der Kaufentscheidung geht heute zwar schneller als früher, sie enthält jedoch mehr Interaktionspunkte und durchläuft die Phasen

  • Awareness
  • Favorability (Favorisierung)
  • Consideration (Erwägung) und
  • Intent (Absicht).

Bis schließlich die „Conversion“ bzw. der Kaufabschluss stattfindet, muss Ihre Unternehmen an den richtigen Stellen, mit der richtigen Sprache und den passenden Informationen mit Ihren KundInnen interagiert haben.

Mit der Conversion ist es heute außerdem nicht mehr vorbei: die After-sales-phase müssen sie nutzen, um zukünftige Kaufentscheidungen Ihrer KundInnen zu beeinflussen und sie dazu zu bringen, ihre positiven Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Customer Journey Management mit Blueberry Power

Sie erhalten Schützenhilfe beim Design der Customer Journey

So komplex und schwer greifbar eine Customer Journey sein mag, alles, was Sie tun müssen ist:

  1. Ihr Zielpublikum zu definieren und sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen
  2. Ihre InteressentInnen mittels Multi-Channel-Marketing auf die von Ihnen gestaltete Customer Journey mitzunehmen
  3. Mit Ihren InteressentInnen in Dialog zu treten und aus ihrem Verhalten (behavioral Marketing) die richtigen Schlüsse zu ziehen
  4. Diese Prozesse laufend zu verbessern, maßzuschneidern und damit Ihre Umsätze signifikant zu erhöhen.

Finden Sie hier Beispiele aus einem Bereich, der nicht unmittelbar etwas mit „Online oder Offline Business“ zu tun hat, um Ihnen das Customer Journey Management besser zu beschreiben: